Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „ Dark Souls The Boardgame“

    @brettundpad.de
    Du beschreibst das Modell, in dem der Quotient "Player Power : Content Difficulty" konstant ist.
    Dann bist du aber nur ein "Halbgott", wenn du rückwärts gehst.
    Da schütte ich keine Glückshormone aus, ich will das trivialisieren, was vor mir liegt.


    Bekomme ich sowas nicht geboten, habe ich das Gefühl, ich verschwende meine Zeit.
    ... die ich natürlich so oder so verschwende, egal nach welchem Modell das Spiel aufgebaut ist. ;)

    "Grinden/Farmen" in einem Brettspiel?


    Ich habe selbst eine gehörige Menge Zeit in ARPGs gesteckt, nach dem Schema "Töte nochmal 10.000 Monster, um eine minimal hübschere Hose zu finden. Spiele nochmal 1000 Stunden, um eine Wumme mit 20% mehr Schaden aufzutreiben." Sowas kann tatsächlich Spaß machen, weil das wie die sprichwörtliche "Karotte vor der Nase" bzw wie der "amerikanische Traum" funktioniert. Theoretisch könnte schon der nächste Ork das legendärste aller Schwerter fallen lassen... macht er aber natürlich nicht.


    Und: Die Beute muss sich lohnen. Sie muss mir ein Gefühl der Macht geben. Ich muss die Powerkurve des Spiels überholen können, wenigstens kurzfristig, eher dauerhaft. Ich farme nicht, um das Spiel zu schlagen. Ich farme, um es zu "trivialisieren": Nicht mehr ausweichen müssen. Keine zusätzliche Tasten für Unterstützungszauber mehr drücken müssen. Alles mit einem Schlag wegräumen.
    Wenn Schwierigkeit und Beute gemeinsam skalieren oder wenn ich spezielle Beute brauche, um überhaupt weiter zu kommen, stellt sich dieses Gefühl der Macht nicht ein.


    Und wenn man ehrlich ist: Eigentlich ist "Farmen" eine ziemlich langweilige Tätigkeit. "Zeit totschlagen" im wahrsten Sinne des Wortes.
    Und es ist eine hochgradig solitäre Angelegenheit. Das funktioniert kein Stück, wenn man mit Freunden spielt (außer die sind allesamt ebenfalls hochgradig bekloppt).
    Ich spiele doch nicht das gleiche Level fünf Stunden am Stück, nur damit du auch deine hübschere Hose bekommst, wenn ich meine schon habe.


    Am realen Tisch is das nochmal gewichtiger.
    Stunden werden hier anders gezählt denn am PC.


    ... ich kann Tom Vasel also durchaus verstehen, wenn er es als Brettspiel verreißt.
    Dazu muss er die PC-Variante auch nicht gespielt haben oder sonstwie würdigen.

    Geht es nur mir so? Aber das Spiel sieht strunzlangweilig aus. Was übersehe ich?


    "Innovative gameplay mechanics", schreiben die... was denn?
    Ein limitiertes Inventar?
    Stamina und Leben in einer gemeinsamen Leiste?
    Laufen und Hauen in beliebiger Reihenfolge?
    Ein bisschen rumwürfeln, mit Würfeln ohne alle Zahlen?


    Hmmm. Alles noch nie gesehen. ;)


    Dass auf den Teilkarten keine Felder, sondern Punkte abgedruckt sind, preist der auch irgendwie als toll an, aber das macht doch gar keinen Unterschied? Könnten doch genausogut Felder sein.


    Du übersiehst also nix, glaubich.


    Ich bin aber ebenfalls nicht die Zielgruppe.
    Ich kenne weder das Computerspiel, noch interessieren mich (kooperative) Dungeon Crawler.
    Und die Minis find ich eher abstoßend. Vor allem diese dicke Dame mit dem Hodensack am Kinn, und der Littfasssäule am Stiel als Bewaffnung.


    @HDScurox
    Wenn die Spielmechanik es erfordert, für jeden Boss ~9 zusätzliche Karten ins Spiel zu packen, dann verstehe ich schon ein bisschen, warum die das in mögliche Expansions auslagern wollen.


    Was am Material findest du denn prototypig? Die Miniaturen sicher nicht, und die Karten sehen doch auch halbwegs ok aus?
    Zumal an jedem Foto "WIP" dransteht...