Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „04.04.-10.04.2016“

    Ich hab gerade das neu erworbene #TheBigBookofMadness ausgepackt und eine "zu zweit alleine" Partie gespielt.


    Das Spiel ist vollkooperativ, die Spieler sind Zauberlehrlinge, die ein verbotenes Buch geöffnet haben, und nun wollen/müssen wir sechs zufällige entschlüpfte Monster umboxen, bevor wir wahnsinnig werden.


    Das passiert per Deckbuilding, man verwendet Element-Karten (4 Elemente, Stufe 1-3), um...


    *Flüche abzubauen (das ist die Aufgabe, um das Monster zu besiegen, meist heißt das "bezahle 4 von einem Element")
    *Wahnsinn loszuwerden (Deckverschmutzer, kriegt man andauernd als Strafe für alles mögliche)
    *Sprüche zu sprechen (Bezahlen und "Tappen", sie werden besser, je mehr Energie man reinbuttert)
    *oder neue Sprüche und Elementkarten zu lernen/kaufen


    Die Sprüche sind vergleichbar mit Aktionskarten aus #Dominion: Extrakarten, Extraaktionen und dergleichen.
    Sie liegen aber aus, statt mit durchgezogen zu werden.


    Ich hab den sechsten Kampf - den muss man gewinnen, die anderen will man nur gewinnen - um ein einziges Element verloren. Vier Wasser brauchte ich für den letzten von 5 Flüchen, drei hatte ich.
    Grrrmmmmbblll. Nächstes Mal kann ich das besser.;)


    TBBoM sieht wunderhübsch aus und spielt sich voll nett, ist aber extremst lästig im Aufbau. Also so richtig lästig.
    Ungefähr 12 Kartenstapel wollen gebildet werden, 5 davon vorpräpariert, die anderen zumindest richtig sortiert (und ggf gemischt).
    Dann müssen die Spieler sich noch Startdecks und Startsprüche zusammenpopeln, die man nachher auch wieder auseinanderklambüsern muss.


    Das heißt, man muss vorher und nachher eine ganze Menge aufräumen.

    #SnowTails
    Schlittenwettrennen auf einem riesengroßen modularen Parcour. Jeder Spieler hat ein Kartendeck mit Zahlen von 1-5, die er auf linker Hund, rechter Hund und Bremse legen kann (je nachdem, wohin man will, sollte der linke oder rechte Hund stärker ziehen, und wie schnell man ist, bestimmt sich aus Hund + Hund - Bremse).
    Dabei allerlei Hindernisse, enge Kurven und ein Wundensystem wie in #MageKnight (blockierte Handkarten).
    Netter Zeitvertreib. :)
    Als Fließtext: Klick mich.


    #SheriffvonNottingham
    Wie schon hier beschrieben, das ist einfach nur toll.
    Eigentlich sollte das nicht funktionieren, aber es funktioniert großartig. :)

    @LemuelG
    Nur kurz zu zwei Dingen, die du in meinem (vielleicht zu kurzen) Beitrag glaubich falsch verstanden hast:


    Zu 2.:
    Mit "Aufgabe" meinte ich in erster Linie die Siegpunktematrix, auf die man hinarbeitet. "Sortiere Häfen aneinander" usw.
    Die Plättchenauswahl über Architekten würde ich "Mechanik" nennen. Daher hab ich das extra aufgeführt.
    Ich spiele #BetweentwoCities sehr gerne, und dort gibt es eine sehr ähnliche Bewertung der Städte, die finde ich einfach interessanter. Man darf während des Spiels freier legen, muss dafür aber auch mehr aufpassen, sich nicht die Wertung zu verhageln (hier gibt es zB saftige Abzüge, wenn man Fabriken neben Häuser stellt).
    In #Quadropolis ist alles positiv, und alles gibt ähnlich viele Punkte für ähnlich viele Plättchen (4 aufeinander, 4 zusammen, je 1 in 4 Quadranten, 4 Häuser neben 1 Park,...).
    Das macht natürlich Sinn, weil dafür die Auswahlmechanik restriktiv und komplex ist, aber ich fand die Aufgabe dennoch nicht allzu interessant.


    Zu 3.: Ich suche gar nicht nach einem komfortableren Weg, die 25 Plättchen viermal aufzubauen und dabei sortiert zu lassen (ich werde das vermutlich eh nie wieder spielen).
    Ich mochte das Konzept an sich einfach nicht. Das Aufbauen nervte mich, es trug zur ohnehin - gefühlt! - zu langen Spielzeit bei.
    Das ist natürlich völlig subjektiv, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass das Spiel für mich die Zeit und den Aufwand wert ist, den wir betreiben mussten.


    ...ansonsten jedem das seine, freut mich, dass du es magst. :)

    Kein das sein, dass Ihr #Vegas von Alea gespielt habt, aber ohne Würfel gleicher Häufigkeit von den Casinos zu entfernen, und ohne die neutralen Würfel?
    Also kastriert?

    Danke, das war es.


    Würfel gleicher Häufigkeit haben wir weggenommen, ich hatte nur keine Lust, die ganzen Spielregeln aufzuschreiben. ;)
    Die neutralen Würfel hatten wir nicht drin. Es gab nur 50.000+ Geld auf 6 Casinos und dazu 8 Würfel für jeden Spieler.


    Dann liegt mein Unmut vielleicht daran, dass mir eine "kastrierte" Version vorgesetzt wurde (warum auch immer???).
    In dem Fall Mea culpa zu dem Spiel, vielleicht ist es dann viel, viel besser. ;)

    #Quadropolis
    Ich fand's eher so halb gut.
    1. Mich nervte die hohe Downtime, weil jeder erst zu Beginn seines Zuges sehen kann, wo der graue Mann steht, der das Plättchen nehmen verbietet, und wo die anderen ihre Architekten hinlegen. Außerdem musste eine Mitspielerin immer fürchterlich lange nachdenken.
    2. ich fand die Aufgabe an sich nicht spannend genug
    3. Mich nervte das Auf- und Abbauen der Plättchen in den vier Phasen. Sie sahen in jeder Phase gleich aus, also ist der einzige Grund dafür vermutlich, dass nicht zB 15 Parks gezogen werden können. Viel Aufwand für wenig Spiel.
    4. Ich fand es schwer bis unmöglich, abzuschätzen, wie gut ich im Vergleich zu den anderen stehe. Wir waren am Ende beim Auszählen überrascht über die hohen Punktedifferenzen, weil eigentlich alle eine durchgehend sinnvolle Stadt mit vielen Bonuspunkten errichtet hatten.
    5. Mir sind die Architekten eine Stufe zu restriktiv. Ich darf nur eingeschränkt Architekten anlegen, muss dann ein bestimmtes Plättchen nehmen und muss es dann genau in diese Spalte/Zeile bauen? Ist mir zu vorgegeben und zu wenig, was ich selbst entscheiden darf. Zu Beginn der Runde ist AP angesagt, am Ende ist "ich hab eh keine Wahl, super, nehme ich halt das". Weder das eine noch das andere bereitet mir allzu große Freude. Es ist ein funktionierender Mechanismus, aber er fühlt sich imho nicht sympathisch an.


    #BetweentwoCities" ist für mich das bessere Spiel (sehr ähnliche Aufgabe, aber interaktiver, interessanter, weniger restriktiv und flotter).


    #LordsofWaterdeep (wie immer ohne Erweiterung)
    Diesmal habe ich eine Kriegerstrategie gefahren (8 Warfare Quests gelöst, darunter hübsche Plot Quests).
    Ich konnte haarscharf gewinnen, hätte das aber eigentlich nicht sollen. Eigentlich war ich zu langsam, hatte zu wenige Intrigen und es fehlten wichtige Gebäude für mich.


    #Vegas als Absacker
    Wir würfeln reihum 8 Würfel, legen alle einer Augenzahl raus und legen sie auf die Kasinos der Augenzahl.
    Das machen wir, bis alle 8 Würfel weg sind, und dann wird Geld ausgezahlt, an den, der am meisten Würfel auf dem jeweiligen Kasino liegen hat.
    Ist halt ein fast reines Würfelspiel, ich fand, es war schon eher Zeitverschwendung als Spielspaß. Wenn ich's nie wieder sehe, ist das nicht schlimm. ;)

    #TalderKönige
    Ein Deckbuilder mit Set-Collecting obendrauf.
    Jeder Spieler hat zusätzlich zu dem, was man bei #Dominion tut, noch ein sogenanntes "Grab", in das er Karten entsorgen darf. Zum Spielende zählen nur die Karten, die im Grab liegen, und es gibt Siegpunkte in Höhe der Anzahl verschiedener Karten einer Farbe im Quadrat (drei verschiedene grüne = 9 Punkte).
    Außerdem sind die Aktionen nur durch die Größe der Hand und die Kaufwünsche limitiert, denn man kann jede Handkarte als Aktion oder als Gold ausspielen.


    Spielt sich theoretisch sehr elegant, weil man sein Deck hübsch verschlanken und schöne Kombos basteln kann, in der Praxis haben wir es aber allesamt vermurkst und hatten ein ziemlich zähes Endspiel, weil wir auf die ansteigenden Kartenpreise nicht vorbereitet waren. ;)


    #DerEiserneThron
    Zu dritt, erstes Spiel seit geraumer Zeit für mich, erstes Spiel überhaupt für die beiden anderen.
    Dauerte weitaus länger, als ich das in Erinnerung hatte, und wir haben viel zu viel Bier getrunken. ;)


    Meine Starks verteilten sich erstmal und brachten den Norden unter ihre Kontrolle, während Baratheon und Lannister sich schon in Runde 2 erste Gefechte lieferten.
    Leider sehen die Länder im Norden ziemlich groß aus, dadurch wirkte ich viel mächtiger, als ich eigentlich war, und so kam es dann viel zu früh zu einem Nichtangriffspakt: "Wir müssen den stoppen, der hat schon viel zu viel Land." Der vereinten Macht der beiden Häuser konnte ich dann natürlich nicht wahnsinnig viel entgegen setzen, und Baratheon konnte sich als erster sieben Burgen sichern.


    Dass ich durch einen Wildlingsangriff - "was soll da schon passieren?" - elf Machtmarker abgeben durfte, war auch eher unschön.
    Scheiß Gier. Ich hätte die blöden Wildlinge auch einfach besiegen können. ;)