Beiträge von Brettspielelabor im Thema „Herner Spielewahnsinn 2016 (Freitag, 20. Mai 2016, 14:00 - Sonntag, 22. Mai 2016, 18:00)“

    @ravn


    Gut das eine sind natürlich Hilfsmittel, dass andere ist an der Struktur des Spiels zu arbeit damit diese eingängiger und logischer ist. Beides hilft um den Einstieg zu erleichtern.


    Das einzige Argument auf Spielhilfen zu verzichten ist die Frage was es kostet (Zeit und Geld). Und natürlich wird man irgendwann Betriebsblind. Da braucht man dann entweder Erfahrung oder Leute die einem da das richtige zurückmelden. Dazu kommt, dass sowohl das von dir angesprochene Ninja Arena als auch Da Yunhe das erste Spiel der beiden Verlage ist. Da finde ich kann man über fehlende Spielhilfen auch mal hinwegsehen.


    Ich denke aber, man sollte es ansprechen. Denn dann wird es evl. Standard und gehört zu jedem Spiel. Ich finde Spielhilfen nämlich auch unheimlich praktisch.

    Den Whisky hab ich doch genossen! Und du ihn nur beleidigt!!!
    Ich möchte da noch was hinzufügen, denn irgendwie erscheint es mir so, als kommt das so rüber, als hätte ich von meinem Spiel keine Ahnung. Im Gegensatz zu den hier geschilderten Ersteindrücken habe ich ja schon ein paar mehr Eindrücke bekommen. Sowohl von Erstspielern als auch von Spielern, die das Spiel häufiger getestet haben. Daher weiß ich ja auch, dass der Zugang zu Solarius Mission ein wenig kompliziert ist. Das liegt daran, dass das Würfelsystem, also der Motor des ganzen Spiels, schon ungewöhnlich ist. Wohingegen sich viele Spieler bei La Granja gleich wohlgefühlt haben, weil das Kartensystem ja nicht so ungewöhnlich war. Darüber hinaus tat auch das Thema sein Übriges, was für viele gleich den Wohlfühlfaktor erhöht. Wenn man jetzt Solarius Mission mit La Granja vergleicht, dann gilt es darüber hinaus zu berücksichtigen, dass La Granja von vielen Spielern bereits oft gespielt wurde. Man kennt das Spiel nun schon ganz gut, hat mit dem Regelaufwand weniger Probleme. Das ist bei Solarius noch nicht so. Daher finde ich die Ersteindrücke von Solarius absolut vergleichbar mit dem, was ich damals bei La Granja gehört habe - als das noch neu war für die Spieler. Ich hab ja schon gesagt, dass sich mein Eindruck, dass Solarius ein wenig einfacher ist als LG, wohl daher nährt, dass ich das Spiel eben aus dem FF kenne (gilt eigentlich für beide Spiele...). Vielleicht wird es euch auch so gehen, wenn ihr Solarius 3-4x gespielt habt. Am Ende können wir uns sicher einigen, dass sich beide Spiele da nicht viel tun..

    Ich denke, das es so kommen wird wie du es sagst. Nach 3 bis 4 Partien ist alles klar und einfach. Die Frage ist, werden die Spieler bereit sein 3 bis 4 Partien zu investieren um das Spiel kennen zu lernen?


    Hier passt auch gut der Satz von @ravn bezogen auf ein anders Spiel:


    Antwort des Autors: Nach drei Partien kennt man die eh. Nur drei Partien wird niemand meiner Spielrunden so ein Spiel spielen wollen


    Und da glaube ich - ja die Spieler werden bereit sein diese Anzahl an Partien zu investieren. Die neuen, innovativen Mechanismen lösen so viel Neugierde aus, dass es kein Problem darstellen wird diese 3 bis 4 Partien zu spielen um Solarius Mission kennen zu lernen und deren Mechanismen und Abläufe zu verinnerlichen. Natürlich, wenn man den Spielern einen einfacheren Einstieg ermöglichen kann ist das immer super. Nur sollte darunter nicht der Reiz des Spieles leiden. So gesehen habt ihr als Autoren, gerade auch im Hinblick auf die Zielgruppe, meiner Meinung nach alles richtig gemacht.