Beiträge von Warbear im Thema „Provokante CoSim Frage“

    Zitat

    Original von Sankt Peter
    Ich meinte halt das Verhältnis zwischen Aufwand und Steuerbarkeit.


    Kein CoSim, aber für mich ein gutes Beispiel ist dieses C&C Ancient.


    Das ist ja wohl auch so ein Spiel, wo man das Beste aus seiner Kartenhand machen muß... Nur wie, wenn ich rundenlang Karten auf der Hand habe, wo ich meine Einheiten nicht bewegen kann. Jetzt wirst Du sagen, daß man halt die Einheiten so verteilen muß, daß man immer Karten auf der Hand hat, die passen. Dafür schein ich aber zu doof zu sein. Und das finde ich dann unbefriedigend.


    Nein, ich sage dazu: Warum verplemperst Du mit C&C: Ancients Deine Zeit (außer Du willst gerade ein kurzes Fun-Game spielen)?
    Wo es doch so viele gute Spiele gibt ...


    Zitat

    Original von Sankt Peter
    Mein A&A Beispiel war ja auch so gewählt. Da baut man sinnvoll strukturiert eine Mehrheit auf, ohne woanders offene Flanken zu haben und dann würfelt man bescheiden.... Toll - und so befriedigend (für den anderen)...


    Laß das bloß nicht Attila lesen, sonst kriegst Du aber was zu hören ...


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    Zitat

    Original von Sankt Peter
    Gab es noch nie ein CoSim, wo Du 10 h Regeln vorbereitet hast, 1h das Spiel aufgebaut und anschließend noch 12h gespielt hast - und dann eine Pechsträhne hattest - das muß einen doch ärgern (nicht das Verlieren, sondern das nicht kontrollieren können)?


    Genau das passiert ständig, und es ist ja auch irgendwie logisch, daß das so ist.


    Die Siegbedingungen bei einem Cosim (und bei anderen Spielen auch) sind dann gut designed, wenn bei permanentem durchschnittlichem Würfelwurf während der kompletten Partie das Spiel unentschieden ausgehen würde. Und wenn das Ganze dann auch noch historisch abgelaufen ist, dann hast Du die perfekte Simulation. Oh Graus, hoffentlich tritt das nie ein, ich könnte mir nichts langweiligeres vorstellen.


    Ich glaube, Du hast einfach noch nicht die richtige Einstellung hierbei. Der Reiz ist doch, mit dem Unvorhergesehenen fertig zu werden (ich glaube, das haben wir auch schon mal diskutiert). Wenn Du das nicht willst, dann gehst Du besser in einen Schach-Verein (was aber überhaupt nicht abwertend gemeint ist).


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    Die Frage ist total berechtigt.


    Cosims sind ja "Conflict simulations". Und Spiele wollen sie auch sein. Aber beides schließt sich ja eigentlich gegenseitig aus. Daher ist das Produkt, das die Designer abliefern, immer ein Kompromiss, der mehr oder weniger in die eine oder andere Richtung geht. Es hat einen "Simulationsgrad", das heißt, für den Designer war der Simulationsfaktor oder der spielerische Gehalt eines Cosims vordergründiger.


    Jeder muß selbst wissen, was er persönlich bevorzugt. Das geht aber nur durch ausprobieren ...


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