Beiträge von yzemaze im Thema „Schachtelgrößen“

    Auch aus solchen Gründen habe ich flexible Regale für unterschiedliche Höhen und Breiten - da passt alles rein.

    Natürlich passt auch ein Takenoko mit 33,5 cm in fast jedes Regal, z. B. in ein Ivar wie bei mir. Es ist halt ein paar mm zu groß für den 33,3 cm Bereich und etliche zu klein für den 39,9 cm Sektor. Die Zwischenhöhe 36,6 habe ich bisher nicht für nötig erachtet, weil eben zu wenige Spiele meiner Sammlung diese benötigen. Mit Blokus, RoboRally, K2 und neuerdings auch Factory Funner gäbe es da allerdings weitere Kandidaten... Nur bliebe daneben eine Lücke, die wieder anderweitig zu füllen wäre, damit ein hinreichend großer WAF erreicht wird. Ok, meine Zwangsstörung ist wichtiger ;)

    Wer hat schon eine Kaufentscheidung vom Schachtelformat abhängig gemacht?

    Ich habe Brass ge- und Kohle verkauft. Hauptgründe waren Schachtelformat und -design. Bei Verkäufen bin ich auch froh, wenn merkwürdige Schachtelformate verschwinden. Mittelmäßige Spiele in Standardschachteln stören wenigstens optisch nicht ;)
    Bei einer Erstauflage ohne Alternativausgabe stellt sich mir die Frage allerdings nur dann, wenn das Spiel nicht unbedingt sofort erworben werden muss ;)


    - Takenoko: Matagot-Ausgabe statt Pegasus

    Hat die Pegasus-Ausgabe wirklich Maße von 27.9 x 27.9 x 8.3 cm? Mich nerven ja die 33,5 cm der Bombyx/Matagot Ausgabe. Die Box passt einfach nicht gescheit hochkant ins Regal.

    Bei der Formatwahl sind nicht nur die Kundeninteressen von Relevanz

    Ich glaube sogar, dass diese - wenn überhaupt - erst am Ende der Relevanzskala auftauchen ;)


    Sobald ein Verlag aber das gleiche Format ein paar Mal hintereinander verwendet und man mehrere gleichformatige Spiele im Regal zusammen lagern kann, stört's nicht mehr so sehr.

    ... insbesondere wenn wie bei TMG eine Kante fast exakt so lang ist wie eine der erwähnten weit verbreiteten Formate. Ein weiteres Beispiel dafür sind die Lookout-Ausgaben von Automobile und 1830.

    Stimmt, aleas Schachteln sind in beiden Dimensionen 6-7 mm kleiner als die anderen genannten. Das ist mir nie aufgefallen, weil sie hochkant gelagert bei mir mit Fürsten (Pro Ludo Ausgabe) eine Regalreihe einnehmen. Ich hab’s oben korrigiert.

    Das es überhaupt keine Standards in bezug auch Schachtelgrössen gibt ist das genauso ein oder kein Standard wie jede andere Schachtel.

    Nenn es wie du meinst. Wenn diverse Verlage Spiele in Boxen mit identischer Grundfläche (und meist auch Höhe) veröffentlichen, spreche ich von einem "Standard". Wenigstens die folgenden 5 Boxgrößen zähle ich dazu:
    1) Agricola-Größe (31*22), die u. a. von Lookout, Splotter, GMT, Spielworxx, Treefrog, Queen, Argentum, Feuerland, Schmidt, Ystari, Pearl Games, R&D Games, Hans im Glück, Pegasus, QWG, WYG, Don&Co und Mind The Move verwendet wird oder wurde (die großen alea-Boxen sind einen Tick kleiner)
    2) Kosmos (29,7*29,7): Days of Wonder, Pegasus, Asmodee, Queen, Rio Grande Games, Ravensburger, WYG, Bezier, Mesa Boardgames, Winning Moves, Pearl Games, ...
    3) Ravensburger (37*27): 2F, Haba, Amigo, früher Hans im Glück, teilweise auch Pegasus und Z-Man
    4) Carcassonne (27*19): alea, Schmidt, Eggert, Pegasus, abacus, Hurrican, ...
    5) 2 Decks (12*9,5): Amigo, abacus, Zoch, ...


    Einiges davon lässt sich selbstverständlich mit der Produktionsstätte erklären, die in vielen Fällen wohl LudoFact sein dürfte. Aber ich gehe stark davon aus, dass auch andere Produzenten die entsprechenden Größen produzieren können.
    Die Welt geht natürlich nicht unter, wenn Verlage andere Maße für ihre Boxen verwenden und bei Factory Funner wäre es aufgrund der Bretter auch gar nicht möglich gewesen, die alea-Box zu nehmen. Wobei Cwali dann wohl eher die Bretter so groß gewählt hat, weil er seine übliche Boxgröße beibehalten wollte ;) So oder so passt es ins Bild...


    @Thygra, @Ben2 & @Klaus Ottmaier
    Wird bei der redaktionellen Bearbeitung eines Spiel schon zu Anfang die Box-Größe festgelegt und ggf. das Spielmaterial (Spielplan) angepasst oder wird im Zweifelsfall eher eine außergewöhnliche Box genommen, um beispielsweise einen Spielplan nicht verändern zu müssen?