Beiträge von Seppules im Thema „08.02.-14.02.2016“


    Wenn du keine Einheiten mehr im Vorrat hast, kannst du auch nix mehr einsetzen bis du wieder welche zurückbekommst (durch Schlachten oder wenn Einheiten out of supply sind) - man kommt wirklich relativ schnell an sein Limit.

    Kleine Korrektur: habe gerade entdeckt, dass man seine Einheiten jederzeit vom Plan nehmen und in den Vorrat legen kann - da haben wir es uns wohl unnötig etwas schwerer gemacht.
    Trotzdem wird diese Erkenntnis meiner Meinung nach nix daran ändern, dass das Einsetzen der Truppen wohl überlegt sein will.


    Naja, wollt ich nur schnell richtig stellen :)


    LG

    Hallo,


    Uns hat es überhaupt nicht gestört. Da man mit seinen Truppen sehr stark limitiert ist will jede Besetzung gut überlegt sein. Außerdem bekommt man nur Punkte für Supplyspots - ein einfaches "ich setz mich mal schnell nach Südamerika" wird also nicht viel bringen - außer man verfolgt gezielt einen Plan mit der Besetzung.
    Ich stell dir mal die Truppenzusammensetzung der einzelnen Mächte dar:
    Deutschland: 7 Armies, 3 Navies
    Japan: 5 A, 5 N
    Italien: 4 A, 3 N
    UK: 5 A, 5 N
    USSR: 7 A, 1 N
    US: 5 A, 5 N


    Wenn du keine Einheiten mehr im Vorrat hast, kannst du auch nix mehr einsetzen bis du wieder welche zurückbekommst (durch Schlachten oder wenn Einheiten out of supply sind) - man kommt wirklich relativ schnell an sein Limit.


    Dazu kommt noch, dass einige Statuskarten Punkte für einzelne Mächte bei bestimmten Besetzungen bekommen - somit eine Richtung vorgeben wie man sich ausbreiten könnte.


    Hier bekommst du auch einen ganz guten Eindruck - auch wenn der Typ ein bisserl anstrengend ist :)
    Hoffe, geholfen zu haben,


    LG

    Hallo zusammen,


    bei uns gab es heute zum Auftakt mal wieder #Mombasa - braucht man nicht viel drüber schreiben: gutes Spiel, macht Spass, alles super ;)


    Danach haben wir uns dann an Quartermaster General versucht.
    Nachdem ich hier von @Torlok einen kurzen Einblick gelesen habe und es vor einiger Zeit beim Spieltraum im Angebot war, habe ich es mir gegönnt und heute konnten wir es endlich spielen - drei mal in Folge :)
    Bei #QuartermasterGeneral übernehmen bis zu 6 Spieler die Rollen der Achsenmächte oder der Allierten - Deutschland, Italien und Japan gegen Amerika, England und Russland. Jede Partei erhält ein Deck Karten und eine Handvoll Einheiten (Land und Wasser) - beides ziemlich knapp bemessen und das Garstige: ist der Kartenstapel durch: Pech gehabt, da wird nix gemischt und von neuem begonnen, Einheiten alle am Plan: man wird Probleme haben ein neues Gebiet einzunehmen... ;)
    Die Regeln sind dabei denkbar einfach: wenn ich an der Reihe bin spiele ich eine Karte, checke meine Supplies, trage die Punkte für meine Seite ein, darf beliebig viele Karten abwerfen und dann auf 7 Karten nachziehen.
    Die Karten bringen mir neue Einheiten auf den Plan, erlauben Land- oder Seeangriffe, bringen mir dauerhafte Boni oder rüsten mich geheim gegen etwaige Angriffe. Auch der Kampf ist denkbar einfach gehalten: ich spiele eine Kampfkarte und entferne eine gegnerische Einheit - kein Würfeln, keine CRT oder sonstiger Schnick-Schnack.
    Supplyspots sind notwendig um Einheiten auf der Karte zu halten und bringen die begehrten Siegpunkte ein - besetzte Supplyspots bringen nämlich diese Punkte die man dann auch für seine Seite einfährt - es gibt also nur Punkte für die Achse oder die Allianz, nicht für die einzelnen Mächte.
    Das Spiel endet nach 20 Runden oder wenn zwei gegnerische Heimatländer besetzt sind.


    Mit sehr wenigen Regeln und einer überschaubaren Spielzeit von 90 bis 120 Minuten entfaltet sich da ein Spiel mit einer erstaunlichen Tiefe und permanent wird man vor knifflige Entscheidungen gestellt - spiele ich die Karte gleich oder heb ich sie besser auf, soll ich jene Karten abwerfen um die lang Ersehnte endlich zu bekommen, ist ein Angriff jetzt schon sinnvoll oder soll ich erst für meine Verteidigung sorgen etc.
    Die erste Runde muss man allerdings als reine Kennenlernrunde ansehen - man lernt die einzelnen Decks kennen, lernt abzuschätzen, wie wertvoll Rekrutierungskarten sind (die sind nämlich extrem begrenzt und sind oft schon weg wenn man sie braucht) erkennt Stärken und Schwächen der einzelnen Mächte usw. Ab der zweiten Partie ging es dann schon gezielter los und wir haben begonnen, Strategien aufzubauen, Karten gezielt zurückzuhalten, starke Kombinationen zu planen - ab diesem Zeitpunkt hat das Spiel vollends überzeugt und uns Dreien großen Spaß bereitet.
    Auch wenn 3 Spieler sicher nicht die Idealbesetzung darstellen (würde den Sweetspot bei 4-6 einschätzen) waren wir richtig begeistert und freuen uns auf Folgepartien.
    Große Empfehlung, auch für Leute die eher bei den Eurospielen beheimatet sind!


    Und zum Abschluss würd ich gern mal so in die Runde fragen:
    Quartemaster General hat mir mal wieder gezeigt, dass ich Teamspiele richtig gut finde - habt ihr vielleicht ein paar Tipps für Teamspiele - abseits von Partyspielen? Tichu, Dog, Warcraft, 1812 fallen mir jetzt mal ein, würde mich über andere Tipps freuen!


    LG