Beiträge von Thygra im Thema „Erwartungshaltung an ein Spiel...“

    Ich spiel lieber ein anständiges Spiel was 3 Stunden dauert als 3 Gurken die in einer Stunde vorbei sind.

    Ich auch. Das dürfte eigentlich selbstverständlich sein. Ich schrieb ja auch "im Zweifel", vielleicht hätte ich eher "bei gleicher Qualität" schreiben sollen. Aber für mich hängt die Qualität nicht mit der Spieltiefe zusammen. Ein Time's Up hat für mich dieselbe Qualität wie ein Mombasa, weil ich bei beiden Spielen viel Spaß habe, wenn auch auf unterschiedliche Weise.

    Schön geschrieben, dieser Einblick in dein "Gefühlsleben" als Spieler im Laufe der Jahre.


    Einiges kann ich nachempfinden, anderes weniger. Ich habe schon immer gerne auch kurze Spiele mit weniger Einfluss gespielt, sofern die Gruppe Spaß daran hatte. Wichtig war mir immer nur die gute Mischung im Laufe eines Abends oder Wochenendes.


    In den letzten Jahren spiele ich im Zweifel lieber 2-3 Spiele mit einer Dauer von je 45-75 Minuten als nur ein Spiel mit einer Dauer von 3 Stunden. Ich hab mich mal gefragt, ob das am fortschreitenden Alter liegt, aber da beweist Warbear wohl das Gegenteil, glaube ich. ;) Vermutlich liegt es eher daran, dass ich aus beruflichen Gründen möglichst viel Neues kennenlernen möchte.


    Es gibt natürlich Ausnahmen, und ich spiele auch weiterhin Spiele mit einer Dauer von 3 Stunden, nur eben seltener. Spiele mit einer Dauer von 5-7 Stunden sind dagegen für mich eher tabu inzwischen.


    Eigentlich wäre die perfekte Spielesammlung diejenige, bei der man unabhängig von Gruppe und Stimmung und Zustand blind in den Schrank greifen könnte und lustvoll dieses gegriffene Spiel spielt.

    In diesem Punkt stimme ich nicht zu. Gerade weil sich die Erwartungshaltung von Spielern im Laufe der Jahre immer mal wieder ändern kann, sollte man unterschiedliche Spiele für unterschiedliche Gruppen und Stimmungen parat haben.