Beiträge von Sempre im Thema „14.12.-20.12.2015“

    Bei uns gab es drei Mal zu dritt Pandemie mit jeweils fünf Epidemie-Karten. Das erste Spiel ging gleich übel los, überraschenderweise konnten wir jedoch noch gewinnen. Beim zweiten Spiel ( @nora ) konnten wir deutlich sehen, was gut gemischte Karten anrichten können. Es hat einfach viel zu lange gedauert bis wir anfangen konnten Heilmittel zu entwickeln, eine Kettenreaktion hat uns dann hinübergeholfen. Das dritte Spiel war wie das erste, nur umgedreht: stark begonnen, aber kurz vorm Gewinn überraschend noch verrissen.


    Dann zu zweit Traders of Osaka. Wieder ein Unentschieden. Langsam frage ich mich, ob das Spiel ein Remis-Problem hat oder ob wir nur auf gleichem Niveau spielen.


    #Pandemie #TradersofOsaka

    Thema: Für mich ist das Spiel rein abstrakt. Thema ergibt sich hier nur aus der wunderbar geschriebenen Regel. Ansonsten haben alle Spielmaterialien und Regeln und Aktionen eben thematisch passende Namen bekommen. Nicht mehr, als in anderen Spielen auch...

    So unterschiedlich kann das sein. Ich fühle mich in #DieAlchemisten wunderbar thematisch eingebettet, natürlich auch durch die Regel, die gehört ja dazu. Ab einem gewissen Punkt sind in allen Spielen die Mechanismen abstrakt, sonst hätten wir ja auch kein Spiel mehr, sondern eine Simulation.

    Wir hatten da mal eine Partie, wo zwei Spieler sich auf eine Leiste eingeschossen hatten, ein weiterer Spieler hat versucht gegen uns zu spielen und der vierte hatte damit alle nicht viel am Hut und auf sein Ding gespielt

    Bei uns war es so, dass wir zu zweit Mombasa gepusht hatten, aber die anderen beiden nicht konsequent dagegen gespielt haben.


    Die #DieAlchemisten gefällt uns sehr gut, am liebsten spielen wir es zu dritt. Wahrscheinlich hast Du Recht, dass es etwas zu kompliziert ist, dafür ist es aber sehr thematisch und - wie wir finden - eine gelungene Satire auf den Wissenschaftsbetrieb. Wir spielen es allerdings nicht zu ernst, da eine wesentliche Glückskomponente nicht zu leugnen ist.

    Am Samstag haben wir unsere erste reguläre 4er-Partie Mombasa mit zwei Neulingen gespielt. Wie erwartet ein völlig anderes Spielgefühl als zu zweit. Hat mir gut gefallen. Nach wie vor finde ich aber die Buchhaltungsleiste viel zu kompliziert. Was das an Planung und Vorbereitung kostet, das scheint es mir nicht wert zu sein. Ich habe daher recht bald meinen Buchhalter versilbert und mich auf Mombasa und die Diamanten konzentriert, was letztendlich auch erfolgreich war (183:160:116:109). Allein 121 Punkte davon habe ich mit meinen Mombasa-Aktien gemacht.


    Ein Mitspieler meinte im Anschluss, dass das Spiel glücksabhängig wäre, da allein die Aktien entscheidend wären und es dann darauf ankäme, in welcher Gesellschaft man im frühen Spiel engagiert wäre, da man keine Chance mehr hätte entscheidend in erfolgreichen Gesellschaften nachzuziehen. Das sehe ich nicht so, da fast alle Spielelemente offenliegen. Allein das Nachziehen der Karten und Bücher bringt etwas Zufall hinein, der Rest ist abhängig von den eigenen Entscheidungen und denen der Mitspieler und da gilt es zu beobachten, was die lieben Mitspieler so planen und machen und dann entsprechend darauf zu reagieren. Solitärspielen ist da nicht.


    #Mombasa