Beiträge von Benmartin70 im Thema „Ohne Bibel...“

    Unter anderem, ja. Ich kann Dir aber ebenfalls bezeugen, dass Jesus auferstanden ist. Und da bin ich nicht der Einzige

    Ok, du warst dabei....
    Ich kann die Evolution auch bezeugen ! Hmm, das ist einfach! Gefällt mir! :whistling:



    Aber dass das alles zufällig passiert ist, ist wahrscheinlicher? Naja, jeder wie er mag. Im Übrigen habe ich ja deutlich gemacht, dass ich diese Datierungen nicht für besonders zuverlässig halte.

    Auf jeden Fall wahrscheinlicher wie dass ein wie auch immer geartetes Überwesen rummodelliert hat. Und sich damit Millionen Jahre oder noch länger Zeit gelassen hat. Und absichtlich Fehler eingebaut hat, hoppla war da nicht was von Unfehlbarkeit und so?

    Ein geologisch sehr kurzer Zeitraum - oder siehst Du das anders?

    Frage ist warum hat "Gott" sich denn soviel zeit gelassen, sehr unwahrscheinlich.....

    Oder gehört der Teil der Bibel zu den Sachen, die man "nicht so ernst/präzise" nehmen sollte? Betreibst Du also Tatsachenfiletierung?


    Tatsachenfiletierung und Rosinenpickerei ist das Handwerk der meisten Christen. Das AT hat ja auch nur begenrzt Gültigkeit sobald man daraus die wüsten Sachen zitiert. Da heißt es dann dass ja das NT der wesentliche Teil wäre.

    Viele Autoren der Bibel sind namentlich bekannt, manche bleiben auch anonym. Je nachdem welchen Theologen Du fragst, wirst Du zur Verfasserschaft zum Teil unterschiedliche Angaben erhalten. Der eigentliche Autor der Bibel, der hinter den verschiedenen menschlichen Autoren steht, ist nach christlicher Überzeugung Gott selbst (daher die Bezeichnung der Bibel als "Wort Gottes").

    Und das sticht natürlich jede wissenschaftliche Theorie aus.
    Weil diese Argumentation sehr viel nachvollziehbarer ist. Und genau das meinte ich auch mit Einfluss der Bibel, weil es ja richtig sein "muss" was da drin steht.


    Welche Autoren der Bibel sind denn namentlich bekannt und verbürgt dass es diese überhaupt gab? (eine ernstgemeinte Frage). Und woher hatten diese Ihre Quellen?


    Und bei der Wissenschaft über viele Jahrhunderte von Irrtümern im Vergleich zur Kirche und dem Glauben zu sprechen ist stark. Wie war das mit Galileo und sein Rehabilitation durch die katholische Kirche? An seiner Stelle hätte ich auch lieber was von Gott gefaselt bevor ich auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre.

    Für die Bibel spicht demgegenüber die Glaubwürdigkeit des Verfassers und die größere Plausibilität der Erklärung.

    Sorry, aber hier hört es auf - DIE Glaubwürdigkeit DES Verfassers?
    Wer soll das in Persona gewesen sein?


    Schreib jetzt bitte nicht Gott........

    @ Torlok:


    Die Kröte als Individuum bekommt meine Erachtens das nicht mit. Es hat aber Kröten mit längeren Beinen gegeben die erfolgreicher als jene mit kurzen Beinen waren und sich so in Sachen Nahrung und Fortpflanzung gegenüber den anderen durchsetzen konnten.


    Somit steigt die Wahrscheinlichkeit dass die Kröten mit längeren Beinen häufiger auftreten.

    Und diese Auffassung stützt Du worauf? Auf Deine intensive Lektüre der biblischen Berichte? Auf eine Untersuchung der Quellen? Auf Quellen, die den biblischen widersprechen? Oder vielleicht eher auf Dein Gefühl?

    Berichte, Dokumentationen, Artikel, ich finde das Thema per se ja nicht uninteressant ;)
    In der Bibel sind sehr viele "Fehler", kann man gerne auch mal googeln, wie glaubwürdig kann da die Bibel als Quelle sein?



    Auch das bleibt wieder vollkommen unkonkret. Wofür wird die Bibel Deiner Meinung nach in unserem Gemeinwesen noch "herangezogen". Und was daran findest Du schlimm?

    Für sehr viele Menschen ist die Bibel immer noch DER Leitfaden. Sie hat unbestritten einen hohen Stellenwert für viele Menschen,
    Hier habe ich mich vllt. unglücklich ausgedrückt, schlimm ist das idR. nicht. Wenn man mal von diesen 12 Stämme Leuten und ähnlichen Hardlinern absieht.
    ICH kann es nur nicht nachvollziehen.

    GG).
    Das hat sicher historischen Ursprung, ist aber bei einem Anteil der Christen in Deutschland von ca. 61% auch aktuell nachvollziehbar. Es wäre doch eine gravierende Diskriminierung
    einer Gruppe von Menschen (der deutlich größeren übrigens), würde man diese zwangsweise von der kostenfreien Bildung durch den Staat fernhalten und an Privatschulen verweisen

    Okay, dann einfach als freiwillige AG anbieten. Dann sind alle zufrieden.
    Ich war froh als ich aus Reli austreten konnte, und da ging es mir nicht um die Freizeit.

    Keine Sorge, ich habe nicht auf Lehramt studiert - dafür fehlt mir die Geduld. Ich verstehe allerdings nicht ganz, wieso es Kindern schaden sollte, wenn sie erfahren, dass sie handgefertige Einzelexemplare eines liebenden Schöpfers sind
    . Und was ich noch weniger verstehe sind die Versuche von Wissenschaftlern, den Kreationismus aus den Schulen herauszuhalten. Wissenschaft sollte vom Wettbewerb der Argumente leben, nicht davon, dass man bestimmte Meinungen weder sagen noch unterrichten darf. Offenbar trauen da viele Evolutionsbiologen ihrer eigenen Theorie nicht ganz, sonst würden sie Kreationisten in den Unterricht einladen und mit Argumenten auseinandernehmen...

    Meines Erachtens sollte die Religion komplett aus der Schule raus. Trennung von Staat und Kirche.


    Wer möchte, dass seine Kinder religiös erzogen werden sollte diese auf eine entsprechende Schule schicken.


    Meine Kinder sind nicht getauft und leben gut damit. In Ethik gibt es etwas Theorie und wenn Ihnen was in der Richtung zusagt, bitte. Aber kein Indoktrination in der Schule.


    Und Kreationismus ist so ziemlich das albernste was ich je gehört und gelesen habe, da haben sogar meine Kinder gelacht. Kann und solle durchaus auch mal in der Schule erwähnt werden, mein Erachtens aber eher als Negativbeispiel was Glauben anrichten kann.

    Gott kann das, er ist ja schließlich der Einzige, der dabei war ...

    Wenn man das glauben möchte, ich nicht- und erklärt hat ER es bisher auch noch nicht.



    Welche Quelle genau hälst Du aus welchem Grund für "dubios"?


    Die ganze Bibel, meines Erachtens war keiner der nichtgenannten Autoren dabei. Für mich ist die Bibel nichts anderes wie eine Anhäufung von Geschichten mit teilweise historischen Bezügen, nicht mehr als die Illias oder das Nibelungenlied. Und ich finde es schlimm, dass diese immer noch als Leitfaden für so vieles herangezogen wird.


    Ansonsten siehe Beitrag von fleXfuX nr. 128

    Inzwischen halte ich die Erklärungen der Bibel grundsätzlich für glaubwürdiger als die Theorien von Wissenschaftlern. Da gibt es dann einfach einen grundlegenden Dissens, bei dem wir nicht zusammenkommen werden.

    Warum sollte eine Erklärung aus einem Buch aus dubiosen Quellen von mehreren unbekannten Autoren glaubwürdiger sein?

    Im Ernst: wir reden hier über Ereignisse, die angeblich Millionen von Jahre her sind. Mir ist schleierhaft, wie ein seriöser Naturwissenschaftler behaupten kann, er könne mit Sicherheit sagen, was da abgelaufen ist.

    Aber die Bibel / Religion/ Kirche kann das?