Hallo Carlito,
ich würde Dir raten, KB mal auszupacken und zu spielen.
Im Gegensatz zu den Profis hier, die alle Züge im Voraus planen, hat mir KB als "ich lass es mal auf mich zukommen" und auch meinen beiden Mitspielern (alle eher Anfänger - Fortgeschrittene, keine Profis) sehr gut gefallen.
Daher mein Rat es einfach auszuprobieren, kannst damit eigentlich nichts falsch machen, wenn Dein Anspruch nicht ist, nach dem 1. Zug den Ausgang des Spiels bereits zu kennen
Grüße
Edit:
@Sir Pech
Zum einen s. @Thygra (Danke )
Zum anderen: Nur weil die Jury ein Spiel auszeichnet, weil es ihrer Ansicht nach für die mit der Auszeichnung verfolgten Ziele geeignet erscheint, muss es noch lange nicht von Autor/Redaktion als "an Familien gerichtet" erdacht worden sein.
So weit ich mich an meine KB-Partien vor ein paar Jahren in der BSW erinnnern kann, stimmt @ravns Einschätzung. Der erste Zug ist enorm wichtig. Das Hauptmerkmal von KB ist aber, dass man generell viele schlechte Züge machen kann und sich möglichst viele Optionen offen halten oder schaffen sollte. Das gilt natürlich für den ersten Zug ganz besonders. (Für mich ist das i. ü. der Hauptreiz an KB - gewesen.)
Warum die Jury es trotz dieses Knackpunktes für SdJ-würdig hielt, musst du die damalige Jury fragen bzw. ihrer Begründung entnehmen.
Nur zum Markierten: Die Spieler in der BSW sind wohl eine etwas andere Gruppe als "blutige Anfänger", oder?