Beiträge von [Tom] im Thema „[2016] Scythe“

    Hui, grausames Design! Da hat aber jemand gewaltig versagt!

    Ich verstehe dann auch nicht, wieso es so ein seltsamer Mix ist:

    - Mechs & Helden unbemalt, aber 3d-Modelle

    - Arbeiter Deluxe-Meeples MIT Bemalung

    Das ist irgendwie sinnfrei in meinen Augen - ich würde mir da eine Umsetzung wünschen, bei der das Spiel besser erkennbar ist. So sind Spielfehler mangels Übersichtlichkeit schon vorprogrammiert... sehr schade.

    Ich kann verstehen, dass mein Beitrag verschoben wurde, es ist nur schade, dass einige aus dem Wochenthread so den Beitrag verpassen werden, in denen ich relativ viel Zeit gesteckt habe, um den Punkt der „Enttäuschung“ zu widerlegen.

    Sieh es so: Auf der anderen Seite lesen viele die Wochenthreads nicht, sehen aber, dass das Scythe-Thema wieder aktualisiert wurde mit neuen Beiträgen! :)

    "Die Promokarten erhöhen die Varianz und gehen im Kartenstapel unter."

    Bin ich der einzige, der das nicht mit "ein guter Kauf" unter einen Hut bringen kann?

    So gelesen sind sie eher unnötig (sehe ich übrigens auch so...)

    ...und ihm etwas kaputt macht.

    Das finde ich übrigens sehr faszinierend an Scythe:
    Obwohl man sich auf die Omme haut, die Ressourcen klauen kann und Mechs und Held verschrotten kann - man kann in dem Sinne Nichts "kaputt" machen.
    Da war ich schon sehr überrascht, als ich damals die Regeln gelesen habe, dass Alles, was man gebaut oder produziert (Arbeiter) hat auch bestehen bleibt.
    Das machen andere Spiele mit dem Element Kampf ja durchaus anders...

    normal ist beim Setzen des ersten 6 Sterns eines Spielers sofort Schluss, Ende, aus.... 8-))

    ...und zwar so "hart", dass nicht mal mehr der Zug zu Ende ausgeführt wird! Einzige Ausnahme sind initiierte Kämpfe durch eine Move-Aktion, bei der sich dann der 6. Stern ergibt.
    Beispielsweise beim Erfüllen eines Auftrags oder durch einen der ersten Kämpfe.
    Aber wird beispielsweise mit der oberen Aktion schon der letzte Stern erreicht - zum Beispiel durch maximale Popularity, den 8. Arbeiter, o.ä. - dann ist sofort Feierabend. Die untere Aktion wird nicht mehr ausgeführt!

    Und was passiert, wenn alle so spielen?


    Zum Thema - Man beendet das Spiel nicht, wenn man es nicht gewinnt. Also, ich mache idR dicht, wenn ich DENKE, ich gewinne es. Ich habe meist wenig Lust, vorher durchzurechnen, ob dem tatsächlich so ist...

    Sozusagen ja - man gewinnt das Spiel nicht, indem man 6 Sterne hat - man beendet es nur auf diese Weise!
    Sobald der erste Spieler 6 Sterne gesammelt hat, ist das Spiel schlagartig aus.


    Bei der Endabrechnung zählt aber zuerst einmal das gesammelte Vermögen als Siegpunkte.
    Dann gibt es für die Sterne, die man selbst gesammelt hat, Siegpunkte.
    Dann für eroberte (und gehaltene) Gebiete.
    Und schliesslich für Ressourcen im eigenen Besitz.
    (Plus einen Bonus für eine bestimmte Konstellation von Gebäuden, die in jedem Spiel anders sein kann - zum Beispiel Gebäude neben Seen, Gebäude in einer Linie, usw...)


    Der Witz dabei ist, dass die Punkte für die Sterne, Gebiete und Ressourcen nicht bei jedem Spieler gleich sind - es hängt immer von der Position des Spielers auf dem Popularity-Track ab!
    Dort gibt es drei Abstufungen, also kann ein Spieler trotz aller 6 Sterne weniger Siegpunkte für seine Sterne bekommen, als ein Spieler mit nur 4 Sternen. Oder man gewinnt nur durch Gebiete, ohne einen einzigen Stern (was zugegeben eher selten der Fall sein dürfte... THEORETISCH aber möglich!)

    Es gibt eine Ebene zwischen "Ich tue das, weil es mechanisch Sinn macht" und "Es macht thematisch Sinn", die hier nicht bedient wird.

    Aber das gibt es doch bei sehr vielen Spielen, bei denen eine Endbedingung existiert? Und selbst bei Spielen mit fixer Rundenzahl agiert man teilweise so.


    Liegt es daran, dass #Scythe sonst so sehr thematisch daherkommt, dass euch das so aufstößt??

    Zu den Factory-Cards: Erst Samstag wieder eine Partie haushoch ohne Factory-Card gewonnen.
    Auf der anderen Seite hatte der Zweitplatzierte eine Factory-Card, die ihm bei Abgabe einer Combat Card ein Upgrade und einen Punkt Power gibt.


    Sowas finde ich immer eine zweischneidige Sache - die Aktion auf den Factory-Cards ist nicht immer gut! Denn habe ich zum Beispiel bei "Upgrade" schon meinen Rekruten entfernt, dann bekomme ich auch so den Punkt Power. Und dann hängt es nämlich davon ab, was meine Obere Action ist... Mitunter ist diese dann deutlich besser. Für Polania machen die Factory-Karten Sinn, da man dann kontinuierlich bewegen kann - aber dafür geht die Wirtschaft total zugrunde.
    Zweites Problem war in der Partie meiner Meinung nach das Bedürfnis, ein Objective zu erfüllen, dass verlangte, dass man nur 3 Worker und eine Factory-Card hat. In Konsequenz war der Start, wirtschaftlich, viel zu schwach, meiner Meinung nach... davon hat sich Polania im Spiel dann nicht mehr erholt, zumal immer noch ein Gutteil der Aktionen Moves waren, um den Vorteil auszunutzen...

    Ohne weitere Kenntnisse hätte ich es wohl "Skeith" ausgesprochen.

    Hehe, ich auch. Aber in der Anleitung steht auch, wie es ausgesprochen wird - und wieso er das Spiel so genannt hat!


    Abgesehen davon erinnert es mich an meine Kindheit, als wir gerade mit dem Englischunterricht begonnen haben und englische Brettspiele wie Heroquest gespielt haben - da haben wir dann auch "Sword" gesagt - ohne stummes "w"! :D

    Die Rekruten sind nicht zu unterschätzen.

    Das sehe ich ganz genauso!
    Im Spiel mit zwei oder mehr Mitspielern deutlich besser als im Spiel zu zweit, aber auch da ist es einfach sehr schön, wenn man durch die Aktionen der Mitspieler Siegpunkte oder eben andere Unterstützung erhält.
    Dazu muss man ja auch immer schauen, welches Player Board man hat - wenn ich 3 Münzen (= Siegpunkte!) zu jedem Rekruten bekomme, dann ist es schon sinnvoll, auf den Stern durch Rekruten zu spielen!
    Das sind immerhin 12 Siegpunkte bei Spielende - plus die "Geschenke" durch die Aktionen!

    Die Aufmachung blendet

    ...sagt der eine, während es für den anderen der Sonnenschein ist, in dem dieses Juwel glitzert und glänzt!


    Klar ist es das Thema und die wundervollen Illustrationen, die das Spiel ausmachen - aber gerade das ist ja das tolle an dem Spiel... Für mich zumindest!

    Ich persönlich bin mit 3 Partien noch dabei, das Spiel zu "entdecken" - ich denke zum Beispiel, dass in unseren Partien Aggressionen viel zu zögerlich eingesetzt wurden. Zu einem Zeitpunkt des Spiels hatte ich auf einem Feld 6 Ressourcen liegen - was wirklich viel ist - und rechnete fest damit, dass einer meiner Mitspieler einen Angriff macht - im Grunde gibt es dabei wenig zu verlieren:
    Unterliege ich, dann habe ich dem Mitspieler einen Stern geschenkt und mein Mech oder Charakter geht nach Hause - gewinne ich aber, dann habe ich einen Batzen Ressourcen, die ich ggf. sogar gut umsetzen kann!
    Da ich auch noch eine Move-Aktion als letzte Aktion gespielt hatte, wäre nicht mal ein Vergeltungsschlag direkt möglich gewesen! Also noch eine Runde Zeit, die Ressource auch auszugeben!


    Ich vermute, dass sich bei uns noch ein aggressiveres Spielen durchsetzen wird - eben in genau diesen Situationen... Ich selbst muss mir auch an die Nase fassen, weil ich einige Gelegenheiten habe verstreichen lassen, in denen ich einen Angriff hätte ausführen können...

    Die Völker scheinen mir nicht ausgewogen (ich habe die Namen vergessen), aber man sollte schon auf die Fähigkeiten der Völker spielen - glaube ich.

    Welches Volk erscheint Dir denn besonders stark - oder auch besonders schwach? Die Fähigkeiten definieren sich ja nicht nur durch das Tableau, sondern auch durch die Startposition auf der Karte.
    Meiner Meinung nach hat jedes Volk Fähigkeiten, die Grundregeln des Spiels brechen und für die anderen sehr stark wirken...
    Seien es die "schwimmenden" Arbeiter der Nordic Kingdoms, oder die Möglichkeit der Sachsen, beliebig viele Sterne durch Kampf und Missionen zu sammeln - oder auch die 2 von 3 Encounter Optionen der Polen - und dazu noch die Fähigkeiten der Mechs... Da gibt es viel zu erkunden...


    Dazu kommt, dass das Spiel ja schon lange vor der Veröffentlichung spielbar war, sei es durch Print'n'play, Tabletopia oder Vorabexemplare...


    Nein, ich halte die Völker für relativ ausgeglichen ABER auch für sehr unterschiedlich spielbar. Da kann man übrigens eine Parallele zu (unter anderem!) #TerraMystica ziehen. ;)
    Bei beiden Spielen kann man nicht mit jedem Volk jede Strategie gleich erfolgreich spielen...

    Auf was man nicht alles achten muss. Habe ich so auch noch nie gesehen. Vielen Dank für den Hinweis.

    Das war mir, zugegeben, auch neu! Ich bin erst durch die Beschreibung hier gekommen, mir das mal anzuschauen... aber zukünftig werde ich da genau drauf achten!

    Klar!


    Wir haben gestern Scythe zu zweit ausgepackt und losgelegt, und während ich in der ersten Hälfte des Spiels dachte, dass doch recht wenig Interaktion passieren würde, wurde es in der 2. Hälfte dann ein durchaus spannendes Wettrennen mit Bedrohungen durch Mechs und Gegendrohungen - so empfand ich es jedenfalls. Die Aussicht, die wichtigen Ressourcen zu verlieren, fand ich nicht toll - und daher habe ich sie immer schnell verbaut, während wir interessanterweise beide auf die langfristigen Ziele gesetzt haben - also Sterne durch Bau, Entwicklung und die Leisten.
    Am Ende habe ich jedoch mit einem glücklichen militärischen Sieg und der zurück gehaltenen Objective-Karte gewonnen... damit dann einen deutlichen Vorsprung bei den Sternen gehabt UND Prestige (nahezu) maximal ausgebaut gehabt, was mir damit mehr Punkte eingebracht hat.


    Aber Fazit: Funktioniert super zu zweit, ist dennoch spannende und eng und spielt sich schön schnell flüssig runter! Klasse!!

    @aphratus


    Du bist einer ganz bösen Falle aufgesessen!! Reklamation kannst Du vergessen, wenn ich das richtig sehe. Hier mal eine Kopie der Produktseite:


    Auf der Artikelseite ist "Versand in Originalverpackung" angegeben! Eigentlich total schwachsinnig, aber Amazon macht das gelegentlich so.
    (Wenn Du es größer machst, kannst Du es lesen...)


    Ich würde es einfach zurück schicken unter Berufung auf Fernabsatzgesetz und gut...

    Was die Verpackung angeht, ist die von Scythe (da war meine kaputt, das Spiel zum Glück nicht) aber durchaus noch zu toppen:


    letzte Woche kam Kyklades Titans über Amazon verschickt , komplett ohne Schachtel, nur den Aufkleber auf die Folie geklebt bei mir an. (Die Schachtel war dann konsequenter Weise Schrott)...

    :crying::watt:
    Aber doch sicherlich nicht von Amazon selbst verschickt, sondern von einem Marketplace-Anbieter, oder??

    Ich kann nicht für andere sprechen, aber das einzige, was ich erwarte, ist eine ehrliche und transparente Informationspolitik.

    Das kann ich gut verstehen!!


    Hm, vernünftige Verpackung erlebe ich heutzutage nur selten; nur wenn einer der etablierten Billigheimer (Thalia und co.) ist anscheinend der Aufschrei nicht so groß

    Aus meinem letzten Hugendubelpaket viel das Spiel fast von alleine raus! :(

    Bei der dünnen Pappe habe ich auch nur gedacht: Lass es da mal regnen beim Umladen in den LKW... Da löst sie sich gleich auf...
    Ach, da wäre ich echt nicht glücklich, so ein Paket zu bekommen! Freut mich aber, wenn Dein Spiel in Ordnung ist!


    Ich stelle aber auch hier im Forum eine interessante Schizophrenie fest: Zum Einen wird eine ordentliche und qualitativ hochwertige Verpackung gefordert; zum Anderen gleichzeitig ein möglichst schneller Versand.


    Wie Jamey schon schreibt: Wir setzen auf Geschwindigkeit, da leidet dann die Qualität. Wir liefern lieber beschädigte Ware nach, als die Unterstützen länger warten zu lassen.


    Ich persönlich würde ja lieber warten und ein ordentliches Paket bekommen - wie es bei anderen Kampagnen auch war...


    Das ist ja wie Hansa Teutonica, 8o das haben wir im Übrigen auch endlich kennengelernt. ^^

    Sehr gut! Das ist übrigens eines meiner absoluten Lieblingsspiele - um so mehr hat es mich gefreut, den, wie ich finde, genialen Mechanismus mit dem Tableau in so vielen guten Spielen wie Terra Mystika, Scythe und Eclipse wieder zu finden!

    Ich bin da ganz bei @Marcel P. - ich kenne #TerraMystica aus unzähligen Partien, und bei #Scythe kenne ich zumindest die Regeln.
    Da gibt es in meiner Sicht sehr weniger Parallelen - mal abgesehen von so generischen Eigenschaften, dass ein paar dutzend Brettspiele darauf zutreffen - wie "Ressourcen werden verwendet" oder "Hexfelder".


    Zudem muss ich ein Spiel nicht spielen, um es für mich einschätzen zu können - zumindest grob...

    Also, ich bezweifle ja, dass hier jemand der Anwesenden tatsächlich Skrupel hätte, die letzten Kälber abzuschlachten. Selbst Du führst ja die Reaktionen der Mitspieler an, die in Erinnerung bleiben - und nicht die schrecklichen Konsequenzen der Ereignisse, als Du die Kälber abgeschlachtet hast.
    Und das ist auch das Stichwort - Konsequenzen.
    Da man sich zwar ausmalen kann, was die Konsequenzen wären, man aber die tatsächlichen Konsequenzen nie sieht, erfährt, erlebt - bleibt es für uns Spieler also vollkommen egal, WAS wir da tun - nur das Ergebnis zählt!


    Spieler, die bei Village nicht möchten, dass ein Familienmitglied stirbt, halte ich doch eher für die große Ausnahme...