Beiträge von AndreasB78 im Thema „[2016] Scythe“

    Ich überlege mir die Erweiterung "Aufstieg der Fenris" zu gönnen. Macht der Kampagnen-Modus zu zweit bock? Oder gibts da irgendwelche Einschränkungen. Ist das dann Ko-Op?

    Mir würde es zu zweit keinen Bock machen, anderen schon. Ich würde sagen, wem Scythe generell zu 2. Spaß macht, der könnte es riskieren.

    Spielt man die Kampagne dann am besten mit dem modularen Board oder bietet sich das dafür nicht so an? Wie sind da eure Erfahrungen?

    Das ist nicht zu empfehlen - technisch möglich wäre es aber. Die Fenris-Kampagne ist aber ganz klar auf das normale Board abgestimmt.

    Empr

    Ich habe durchaus auch den Eindruck, dass die tendenziell schwächer sind. Bei Scythe „all in“ sieht es dann je nach Situation wahrscheinlich etwas anders aus.

    Naja, mit drei oder vier Sternen vielleicht schon. Zwei Siege plus Geheimauftrag plus untere Aktion - wer rechnet schon damit?

    Warum sollte man denn damit nicht rechnen? Das kommt ja nicht wie Mana vom Himmel gefallen, dass jemand versucht, sich in die Konstellation zu bringen, sondern dafür sind ja umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Ich halte es ohnehin für vergleichsweise wahrscheinlich, dass man „das große Ding“ ohnehin nicht zünden kann, weil man zu ineffizient unterwegs ist.

    Edit: Man zählt ja normalerweise ohnehin die Runden mit und wenn man dann im bereich von 18-20 Zügen ist, dann ist eh klar, dass gleich Ende ist.

    Gegen unerfahrene Mitspieler kann das natürlich mal klappen, gegen erfahrene wird es einem sehr wahrscheinlich das Genick brechen, wenn man nicht maximal effizient spielt. Es ist ja ohnehin recht oft anzutreffen, dass man das Spiel mit einem Kampf beendet. Da dürftest Du also eigentlich niemanden mit überraschen :)

    Danke, steht aber auch nicht so dabei, oder?


    Wäre mal interessant beide Varianten in Koop zu vergleichen

    Was meinst Du mit steht nicht so dabei? Steht alles in den Regeln und die Regeln lassen sich ja bei Feuerland einsehen. Wenn man kleine Spoiler akzeptieren kann, dann kann man sich am Ende der Spielregel einfach die Regeln zu „Die Horde“ durchlesen.


    Ich verstehe halt nicht, was an Mad Tesla kooperativ sein soll? So eine Variante wäre mir nicht bekannt.

    Spike

    Nun, ob ich bei Euch gelangweilt wäre muss natürlich offen bleiben (wahrscheinlich hast Du recht, aber ich befürchte, ich würde nicht zu besagter Runde passen ;) ) aber für gewöhnlich reflektiere ich das erst hinterher und nicht dabei, denn ich möchte ja nicht anderen die Freude verderben. Ich kann mich bisher nur an zwei Spielerunden erinnern bei denen ich, so fürchte ich, damit nicht hinterm Berg halten konnte: Dominion und Talisman waren glatte Lebenszeitverschwendung und das dümmste was ich im Spielebereich je gemacht habe, war, Dominion noch eine Chance zu geben ;)

    Ich würde jedem von einer Partie mit 7 Spielern abraten. Das zieht sich wie Kaugummi und ist total langweilig. Habe es einmal versucht und werde lieber vom Spieletreff nach Hause gehen, als das noch zu 7. zu spielen (und das, obwohl ich das Spiel grundsätzlich absolut herausragend finde!).

    Also ich habe noch eines der wenigen deutschen Scythe-Exemplare von Morning. Die haben sich auch mal gebogen, aber dann auch nach ein paar Tagen offener Lagerung wieder zurückgebogen. Seitdem habe sie sich auch nie mehr verformt. Vielleicht erledigt sich das ja bei der Feuerland-Version auch noch von selbst?

    Scythe ist eigentlich wesentlich einfacher als TFM, wird ich sagen. 🥺

    Die meisten (siehe BGG) sehen es eher so, dass Terraforming Mars einen Tick einfacher ist. Ist ja sogar für das Kennerspiel des Jahres nominiert worden. Ich selbst sehe es so, dass sich die beiden Spiele was die Einstiegsfreundlichkeit angeht nicht so arg was nehmen, das ist ungefähr gleiches Level. Jedenfalls halte ich „wesentlich einfacher als TFM“ für eine etwas doch eher fragliche Einstufung. Was soll denn bei TFM so viel komplexer sein?


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Hat denn schon jemand Erfahrung mit dem modularen Spielplan gemacht? Kann man den auch für Fenris nutzen?

    Man kann ihn technisch gesehen nutzen, es wird aber nicht empfohlen. Ich habe es nicht getestet, aber in Kenntnis der Kampagne und des Spielplans würde ich vermuten, dass das normale Spielbrett die bessere Wahl ist. Ich denke, da hat man das vorhersagbar zufriedenstellendere Ergebnis.
    Ich allerdings fänd es interessant - da ich die Kampagne schon gespielt habe - die mal auf dem modularen Spielplan zu spielen. Für den ersten Durchlauf würde ich es nach jetzigem Kenntnisstand aber nicht machen.

    Viele Grüße,
    Andreas.

    Welch Überraschung: Ich habe Fenris zum Geburtstag bekommen :)


    Ich glaube, wir hatten es schonmal, aber ich kann die Antwort nicht mehr finden: mach die Kampagne auch zu 2. Spaß? Ich fand Scythe zu 2. immer „zu groß“ als dass die Spannungen durch Grenzen aufkommen können. Zu 3. oder 4. muss man viel eher Gebiete mit Mechs „sichern“, was zu 2. nicht so oft der Fall ist. Lohnt es sich da Fenris zu starten?

    Meine klare Empfehlung wären 4 oder 5 Spieler. Die Kampagne wird Dir wahrscheinlich etwas mehr Spaß als das Grundspiel machen, wenn Du zu zweit spielst, weil Du ja immer Neues entdeckst. Dazu kommt, dass man in der Kampagne baden geht, wenn man das durchgehend so spielt, wie man es vom Grundspiel gewohnt ist. Aber dennoch: Wenn Du es zu zweit nicht so dolle findest, dann wird es Fenris höchstwahrscheinlich nicht grundlegend für Dich ändern.
    Aber die Kampagne ist sehr schnell gespielt. Das Spiel mit der Kampagne ist im Schnitt signifikant kürzer als das Grundspiel. Dazu gibt es nur 8 Kapitel. Ich glaube, dafür lassen sich auch relativ leicht Mitspieler finden und ich denke, das würde sich auch total lohnen.

    Viele Grüße,
    Andreas.

    Wir haben jetzt die "Aufstieg der Fenris"-Kampagne zu Ende gespielt. Uns hat die Kampagne eigentlich wirklich gut gefallen, aber selten habe ich so ein ambivalentes Ende erlebt und war so ernüchtert wie hier (und das, obwohl ich gewonnen habe).

    Ich spiele grundsätzlich keine Legacy-Spiele. Coop-Spiele mag ich nur in Ausnahmefällen (aus dieser Ecke kommen die erfolgreichsten Legacy-Spiele) und bei kompetitiven Legacy-Spielen bin ich mir mittlerweile relativ sicher, dass das kaum funktionieren kann, weil es (fast) unlösbare Balancing-Probleme mit sich bringt, wenn die Geschichte spannend und unerwartet sein soll. Der Autor hat dann eigentlich nur noch die Wahl hat zwischen "Runaway Leader Problem aufgeblasen auf die Kampagnen-Zeitskala" und "dem (vermeintlich) Führenden unvorhersehbar Knüppel zwischen die Beine schmeißen, bis alle Spieler nur noch frustriert sind". Wenn's dumm läuft, ist's sogar eine Mischung aus beidem.

    Oder natürlich die Kampagne wird so gestaltet wie bei Fenris, dann hat man die Probleme auch nicht ;) Mal ernsthaft: Ich sehe da diese Schwachstellen vor allem dann, wenn die Spielstärke der Spieler sehr unterschiedlich ist. Ich sehe jetzt bei Fenris nicht, wie ein Spieler in einer homogenen Gruppe vor der letzten Mission uneinholbar sein sollte


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Bei den Eindrücken habe ich den Eindruck, ich habe eine andere Kampagne gespielt :)

    Ich finde die Änderungen schon ziemlich deutlich, was man ja auch daran sieht, dass man hinterher einen Berg Zusatzmaterial hat. Zudem ist man gezwungen, signifikant anders zu spielen als im Grundspiel, da man sonst keine Chance auf den Kampagnensieg hat (es sei denn natürlich alle ignorieren die geänderten Rahmenbedingungen).

    Aber gut, wenn es nicht gefällt, gefällt es nicht :)


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Naja, es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn sich gerade bei nur zwei Spielern keine zwei weitgehend gleich gute Positionen auf dem Brett befinden sollten. Und wenn das doch mal so sein sollte, hält einem ja nichts davon ab, den Plan wieder umzubauen.

    Sorry, Feuerland, dass dauert vieeeel zu lange. Ich kann auf keinen Fall bis zur Messe warten :)

    Ab dem 29.5. kann man das beim Verlag vorbestellen, Lieferung soll im Juni sein. Bis Herbst warten muss man jedenfalls nicht, wenn man nicht will. Ein Sprachproblem kann es auch nicht geben.

    Na, das weiß ich doch. Wird morgen vorbestellt. Aber auf Feuerland warte ich da halt nicht. Dennoch danke ich Dir für Deinen Hinweis :)


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Ich kann mit der PC-Version einen Automa für mein Brettspiel simulieren? Wenn ja, nicht schlecht, war ich nicht von ausgegangen.

    Du kannst zu zweit am PC sitzen und einen 3. Computergegner hinzufügen.


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Vorteil zudem der App: Wenn wir nur zu weit sind nehmen wir immer mind. einen Automa mit dazu, das geht mit der PC-Version nicht ;)

    Klar geht das bei der PC-Version. Aber ja, das mag natürlich jeder so machen, wie es gefällt. Für _mich_ sind jegliche Apps, die ich für analog Brettspiele nutze komplett inakzeptabel. Rein auf PC/Tablet/wo auch immer ist akzeptabel.


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Fedamin Wenn die Solopartie dir gefallen hat und du das öfters wiederholen wirst/möchtest kann ich dir die ScytheKick App empfehlen. In der Grundversion kannst du damit gegen einen Automa spielen. Für In-App käufe kann man das erweitern auf max. 7 Spieler, egal in welcher Konstellation aus Mensch/Automa. Kann auch jeder Automa einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad haben. Zusätzlich sagt dir die App wo du die Figuren für den Automa platzieren musst. Endwertung kann die App ebenfalls übernehmen.

    Hmm, also ehe ich mit App am Tisch sitze würde ich dann doch eher gleich die PC-Version bevorzugen.


    Viele Grüße,
    Andreas.


    1. [...]Spielen wir das Spiel zu lang bzw. im Hinblick auf die Sterne so ineffektiv, dass wir irgendwann nichts mehr auf unserem Board zu tun haben?


    [...]


    5. Die Fabrik - In der Mitte steht ein uraltes Gebäude, in dem man 1x pro Spiel eine Superfähigkeit aufdecken kann, die als 5. Aktionenpaar neben das Spielerbrett gelegt wird. Auch hier wieder thematisch betrachtet: Ich darf da 1x im Spiel hin, weil es dort supermächtige Technologie gibt. Die erlaubt mir dann (realistisches Beispiel) mit einer Einheit 2 Felder zu laufen statt nur einem, zusätzlich zum +1. Das ist also eine supermächtige Technologie, wenn ich mich von See zu See teleportieren kann?


    Hallo,


    meine Meinung zu zwei ausgewählten Punkten:


    zu 1:
    Das halte ich für ein klares "ja, Ihr seid zu ineffektiv". Im Grunde sollte man alles so timen, das am Ende "alles auf einmal" fertig wird. In der Regel ist es günstig, sich beim letzten Ausbreiten mit einem Kampf den letzten Stern zu holen. Wenn eine Sache fertig ist und Du lange auf eine andere warten musst, warst Du ineffektiv.


    zu 5:
    Ja, das ist supermächtig. Aber aus einem anderen Grund: Die Karte erlaubt es Dir, Dich theoretisch in jedem Zug zu bewegen. Das geht ansonsten nicht.


    EDIT:
    Ja, es kann schon sein, dass derjenige Spieler mit 6 Sternen nicht der Gewinner ist, aber in der Mehrheit der Fälle ist er es. Wenn er es nicht ist, hat Warten in der Regel auch keinen Zweck, denn dann kämpft man bereits auf verlorenem Posten, weil der ohnehin führende Spieler dann ja auch noch die Chance hat, seinen Abstand zu vergrößern. Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Viele Grüße,

    Andreas.