Beiträge von Axayacatl im Thema „[2016] Scythe“

    So, ich habe das Spiel jetzt auch kennen gelernt und kann nun auch mitreden:
    Da der Besitzer die Luxus-Edition über Kickstarter gefördert hatte, waren wir von den sehr realistischen Rohstoffen schon beeindruckt (ansonsten hätte es meine Frau womöglich gar nicht gereizt) - es hat schon einen gewissen Aufforderungscharakter!
    Drei Neulinge am Tisch haben sich erst mal mit den Spielelementen anfreunden müssen. Hinterher stellte sich mir ein ähnliches Gefühl wie bei AufdenSpurenvonMarcoPolo ein: Wenn es richtig Spaß macht, ist es schon vorbei!
    Wen es interessiert: Ich startete als Khanat neben dem Schwarzen (Dt. Reich), weiter waren noch Rot (Russland) und Weiss vertreten. Dank dieses Forums war ich inhaltlich schon etwas vorbereitet. Schwarz (der erfahrene Besitzer) zog eine starke Wirtschaft auf (er nutzte nicht ausgiebig seine Spezialfähigkeit) und gewann am Ende auch mit einigem Vorsprung (knapp über 70). Ich hätte ihm dies gern vermasselt, aber ich kam nicht in sein Kernland (dies wird vom Spiel auch offenkundig nicht gefördert). Allerdings gelang es mir unbewusst, ihn von der zentralen Fabrik abzuklemmen. Wir tauschten 2x Artigkeiten aus, das wars an Kampfaktivitäten. Weiss versäumte es, von oben Druck auszuüben. Rot war sehr früh in der Fabrik - ich als Zweiter.
    Ich hatte mich entschieden, meine Bevölkerung nicht groß werden zu lassen, um den steigenden Kosten zu entgehen - sicherlich ein schwerer Fehler.


    Spielmechanisch kann das Spiel gefallen - ob es ein All-time-Favourite wird, wird man noch sehen. Bei der Karte mit den symmetrisch angelegten Engpässen fürchte ich eine Abnutzung nach einiger Zeit. Über das schöne Spielmaterial kann ich mich freuen, die eigentliche "Story" finde ich aber daneben.