Beiträge von fred im Thema „13.04.-19.04.2015“

    Ganz schlimm war dann eine Fünferpartie Evolution. Kleine Papptableaus sind hier Tiere, die durch Karten, vollgestopft mit Text, tolle Fähigkeiten bekommen, die man leider nur nicht erkennt bei seinen Mitspielern, da viel Text ja einfacher ist als sich eine gescheite Symbolik auszudenken, die man mit einem Blick erkennt. Ich hatte irgendwann einen Fleischfresser, konnte aber nichts essen, weil alle anderen sich doppelt und dreifach geschützt waren und so Runde für Runde ganz banal Gemüse gegessen haben und so stupide Punkte gesammelt haben. Es gibt x verschiedene Karten, wer blöd zieht, guckt in die Röhre. Furchtbar, bin dann auch ausgestiegen nachdem mein namenloses und gesichtsloses Fleischfressendes Etwas gestorben war. Wer erfindet nur solchen Käse?

    War bei uns genauso. "Käse" fanden wir es zwar nicht, im Spiel selbst hatten wir durchaus Spass, aber der Fleischfresser war auch bei uns frustriert.


    Longhorn - Bruno Cathala hat hier den Mechanismus für Five Tribes getestet. Viehdiebe versuchen, auf neun Weiden platzierte Rinder in vier verschiedenen Farben zu stehlen. Man nimmt immer alle Tiere einer Farbe auf und bewegt den Ortsmarker so viele Felder weiter, wie man Rinder gestohlen hat. Wer das letzte Rind von einer Weide nimmt, bekommt einen Bonus-Chip. Was das Ganze kompliziert macht: die Rinder sind am Ende soviele Hundert Punkte wert, wie noch Rinder derselben Farbe auf dem Spielplan stehen. Was ich davon halte? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das Spiel Entscheidungsmöglichkeiten nur suggeriert. Welche Rinder am Ende einen hohen und welche einen niedrigen Wert haben werden, lässt sich nicht voraussehen oder planen, so dass das mE frühestens ab der Mitte, eher gegen Ende des Spiels überhaupt eine taktische Rolle spielen kann. Vielleicht bin ich aber auch nicht clever genug...

    Nie von diesem Spiel gehört. Ist es neu? Mechanismus hat mit schon bei 5 Tribes nicht gefallen, wird wohl Longhorn auch nichts für mich sein.