Alles anzeigenSolange meine Mitspieler es jedoch als Niederlage empfinden, Aktienanteile an Mitspieler rausrücken zu müssen, wird es sehr schwer werden.
Wünschen würde ich mir eigentlich, daß meine Mitspieler von ihren klassischen Brettspiel-Kategorien wegkommen und erkennen, daß 18XX Sachen anders macht (und das es funktioniert, gut ausbalanciert ist und viel Spaß bringen kann). Insofern ist dieses (hoffentlich) alles auch Erziehungssache
Bin dennoch etwas enttäuscht. Im Nachhinein betrachtet war es vermutlich ungeschickt, mit (zwei Partien) 1853 zu beginnen (bei welchem sich bereits ähnliche Phänomene abzeichneten). Habe offensichtlich Erwartungen geweckt, welche 18OE/18XX nicht erfüllen kann.
Wie gesagt, ich finde 18OE klasse, bzw. würde es klasse finden, wenn es 'richtig' gespielt werden würde
Ich denke, es ist generell kein Fehler, mit 1853 zu beginnen, auch wenn es noch andere 18xx-Spiele gibt, die für Beginner geeignet sind - das wurde ja schon öfters in diesem Forum diskutiert. Ich denke aber, daß 18OE hierfür nicht geeignet ist, da die vielen Optionen dieses Spiels den Beginnern den Blick auf das Wesentliche bei 18xx-Spielen verstellen. Mit 18OE, das ich bis jetzt 7x gespielt habe und das ich für eines der genialsten 18xx-Designs der letzten Jahre halte, kann man auch noch später gut weitermachen.
Die Probleme Deiner Mitspieler kann ich absolut nicht nachvollziehen. 18xx-Spiele bestehen immer aus einem Wirtschaftsteil und einem Bauteil, die beide in den unterschiedlichen Spielen auch unterschiedlich ausgeprägt sind. Bei anderen Wirtschaftsspielen ist es doch selbstverständlich, daß man auch Anteile von anderen Firmen besitzt und darüber auch profitiert (oder Verluste hat), und bei anderen Bauspielen ist es selbstverständlich, daß man von den Aktionen der anderen Mitspieler profitiert bzw. von diesen auch behindert werden kann. Ich kann mir bisher nicht recht vorstellen, welche Spiele Deine Mitspieler überhaupt gut finden könnten.