Hi,
Es gibt sicher viele Gründe Unity oder ähnliche Frameworks zu verwenden. Es gibt aber durchaus auch Gründe das nicht zu tun.
Gründe anzunehmen das jedes neue Spiel multiplattform sein wird, sehe ich wenige.
Speziell Hobby-Enwickler werden kaum Unity verwenden - das ist nicht ganz günstig.
Atti
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Sieh meine Hypothese mal eher im Verlauf. Über Hobby-Entwicklung sind wir mittlerweile im Mobile-Sektor bei erfolgreichen Apps mit ein paar Ausnahmen vielleicht raus, allein schon aus Lizenzgründen gerade bei populäreren Titeln. Ich hab Anno 2008 mal mit Uwe Rosenberg darüber philosophiert, damals fand er das noch "ganz interessant", war aber sonst noch weit weg. Heute sitzen auch bei Brettspielumsetzungen eher größere Studios, Lizenzen und damit auch entsprechend hinter. Und die fummeln da nicht die x-te Engine aus dem Boden. Wenn, dann gibt es "Hausengines", die bei den großen aber mittlerweile auch multiplattform umgesetzt sind.
So teuer sind die übrigens nicht. Unity z.B. kostet in der Free-Edition für Hobbyentwickler gar nichts und ist auch hier voll einsatzfähig (siehe Unity - Licenses Comparison ). Auch die anderen Engines haben meist ein Modell, in dem die Nutzung umsonst oder günstig ist, man versucht dann eher über die Asset Stores Geld zu verdienen.
Ich persönlich (Entwicklungs- und Teamleitung von Unternehmenssoftware) erlebe in den letzten 12 Monaten den Softwaremarkt stark Richtung Standards tendierend. Warum auch nicht, wenn ich dadurch Komplexität beherrschbarer machen kann. Die Zeit von Fummelspezialsoftware, wo alles selber an allen Standards vorbeiimplementiert wird, ist Gott sei Dank vorbei.