Beiträge von Luzifer im Thema „ Conan“

    Ich habe zum Beispiel schon oft erlebt, dass Conan im ersten Szenario nichts anderes zu tun hatte als die Schlange zu binden.

    Na eigentlich bindet die Schlange ja ihn, um ihn möglichst lang aus dem Spiel zu nehmen (und die Fähigkeit durch Wände zu brechen).


    Das Problem an Ein-Mann-Armeen ist, dass sie schnell das Primärziel werden.



    Ich stehe im Übrigen selbst noch vor dem "Problem", dass ich wohl nicht beide Sets behalten werde. Aber bevor Batman nicht auf den Tisch kam, entscheide ich nichts.

    Das ist soweit ja nicht weiter schlimm, blöd ist nur das zahlreiche Figuren anscheinend lediglich in einer 1-2 Szenarien genutzt werden. Soweit ich das sehe gibt es keine "freien Gruppen" oder etwas ähnliches wie in Descent beispielsweiset, wo man Monster aus seinem Erweiterungspool frei wählen kann. Das ist schade und etwas starr.

    Ich bin vom Spiel selbst wirklich begeistert. Die Mechanik ist genial dank der "Gems" und führt zu einer absoluten Freiheit, wie ich sie noch nie in einem Tabletop / Dungeon Crawler gesehen habe. Sie verleitet auch zu wahrlich epischen Heldenaktionen. ABER man muss auch mit seinen Ressourcen haushalten. Ausgegeben ist ausgegeben und dann dümpelt man mit wenigen / gar keinen Aktionen die folgenden Runden herum. Hier kommt der taktische Aspekt hinzu.


    Was mich bei den Strechgoals und den Szenarien schon immer gestört hat, ist das Korsett, dass sie darum gezogen haben. Frei Szenarien funktionieren nicht, da sie nicht ausbalanziert sein würden. Auch schon einige von den vorhandenen Szenarien sind meines Erachtens teilweise für eine Seite unschaffbar. Hier musste Monolith nachbessern. Das haben sie, mit einer Vielzahl neuer Szenarien.
    Hierfür werden allerdings verschiedene Figuren benötigt. Es gibt aufgrund der STrechgoals einen RIESIGEN Pool an Figuren (Helden UND Monster). Die will jeder mal auf dem Feld sehen. Dafür gibt es aber noch immer nicht genug Szenarien. Und so werden die Figuren leider sehr stiefmütterlich behandelt. Für mich als Backer unbefriedigend. Die Strechgoals haben sich deshalb für mich etwas "nutzlos" angefühlt. Schön anzusehen, aber nutzlos.


    Ein Problem, dass sich mit der Zeit auflösen möchte. Monolith hatte sich das auch anders überlegt seinerzeit. Sie gaben 50 Vorabkopien an Spielgruppen heraus und erhofften sich zu einer Vielzahl an Kombinationen von Figuren und Karten fertige Szenarien. Die Anleitung für die Erstellung eines Szenarios war aber wohl eher schlecht und so hatten sie nicht den erhofften Szenariovorrat erschaffen. Es werden jedoch immer wieder neue Szenarien auf der Seite von Monolith veröffentlicht. Als nächstes eben das Book of Seth und alle darin enthaltenen.


    Bis zur KS in 2019 werden weitere hinzu kommen und die Fanbase arbeitet ja auch noch mit.

    Und dieses VS System wird bei der Batman Neuauflage schon beinhaltet sein und man kann so die Mechanik kennen lernen. Faöls es wieder Kinderkrankheiten dabei geben sollte, dürften diese bis 2019 ausgemerzt sein.

    Ich finde das Spielsystem genial! Die Freiheit, die man mit dem Kristallsystem hat sowie den einzelnen Fertigkeiten ist herausragend. Sowohl als Spieler, als auch als Overlord. Dennoch muss man sehr genau schauen, wofür man etwas ausgiebt. Man muss also auch etwas haushalten, um eine oder zwei Runden später ein wahres Feuerwerk an Heldenaktionen abbrennen zu können.
    Als Overlord fühlt man sich dennoch hin und wieder etwas beschnitten in seinen Möglichkeiten. Kommt aber auch sehr auf das Szenario an. Das ist die größte Schwäche des Systems. Das Szenario muss stimmen. Manche sind für den Overlord und manche für die Helden so gut wie unschaffbar. Bei einem guten Balancing haben beide Parteien eine grandiose Zeit.


    Ich kann es dir nur empfehlen. Insbesondere in Zusammenhang mit dem Kampagnenbuch. Das finde ich wirklich gut.