Beiträge von Machiavelli101 im Thema „Fire in the Lake“

    Die ganzen Details haben aber doch öfter für große Verwirrung gesorgt: Ich wollte mit den VC trainieren, um meine Guerilla in den Untergrund zu bringen, hab aber übersehen, dass dort Support bestand, also Pustekuchen und Zug zurück. Bei diesem Zug hab ich wohl 10 Minuten immer wieder geplant, ausgeführt, festgestellt, dass ich das so nicht darf, bin verzweifelt und hab dann alles von vorne...


    :D So kam ich mir in der Partie auch vor. Den großen Masterplan ausgedacht um die Amis ins Meer zu werfen und dann ist der gesamte Plan an einer Kleinigkeit, wie z.B. Support ins Wasser gefallen. Sehr ärgerlich, liegt aber wohl an den mangelnden Kenntnisse der ganzen Besonderheiten, Regeldetails etc..


    Zwischenzeitlich war ich vom Spiel nicht wirklich angetan, da ich einfach nur das Gefühl hatte, zu reagieren, Aktionen auszuführen, die keinen wirklichen Sinne ergeben, da sie der Gegner eh gleich wieder umkehrt und allgemein blind im Sumpf zu stochern (für die US-Truppen mag das ja durchaus Sinn ergeben ;-)).


    Vielleicht liegt es an der Unerfahrenheit, aber Downtime-technisch kann man (ich) taktisch kaum vorausplanen, weil die Karte sich dann doch zu stark ändert. (Wie sehen das andere FiTL-Spieler?) Dann sitzt man, wenn man an der Reihe ist, vor der Karte, muss sich alle Details wieder in Erinnerung rufen macht "aus Selbstdruck" irgendwas und hofft dass es ein genialer Zug war, nur um dann wieder von den Bombern weggefegt zu werden.


    Dafür sind die VC völlig untergegangen und ich habe auch keinen Plan gehabt, wie ich die sinnvoll einsetzen sollte außer als Diener der NVA, was gerade als Aktionsblocker oft hilfreich war.


    War bei mir auch so. Der VC ist völlig untergegangen. Zwar waren diese die Vorhut der NVA und haben gerade im Süden die Hauptlast der Kämpfe getragen, ist aber dennoch sehr frustierend diese Organisation, im Spiel, in den Kampf zu führen. Man richtet kaum Schäden an und kann kaum eine Region (Support) halten. Vielleicht haben auch hier FiTL-Spieler Tipps dazu?


    weil die US Truppen über die LoCs frei durch die Gegend rennen können (mir war der Nutzen der LoCs bis auf das bisschen Econ nicht so klar...).


    Man sollte, wenn möglich alle LoCs besetzen. Hierzu reicht auch nur eine Cub, dann blockiert man schon den Ami. Er muss sich dann explizit darum kümmern, entweder diese ausschalten oder er muss mehr Truppen als du hinschicken. Ich hatte bei der Partie im Süden die LoC besetzt und hatte den Eindruck, dass es ihn schon genervt hatte. Im Norden kam ich zu spät ins Rollen.



    Ich sehe in dieser Kompliziertheit des Spiels übrigens auch ein handfestes Problem


    Vielleicht müssen wir unsere herangehensweise bei diesem Spiel ändern. Bisher war es doch so, dass es genügte, wenn einer die Regel kannte und bei groben Regelverstössen, Unklarheiten etc. eingriff. Ich glaube bei solchen Spielen müssen sich alle vorher vorbereiten, sonst frustiert das Spiel im Großen und Ganzen mehr, als es Spaß macht. Das Spiel ärgert mich irgendwie. Die einzelne Regel an sich ist nicht kompliziert, aber der ganze Regelwulst wird doch zu einem undurchdringlichen Regelgeflecht die sich auch noch alle einander bedingen.

    Ich bin zwar weiterhin sehr an Gallic War aus der COIN-Serie interessiert, werde mich aber dazu eingehender informieren. Wenn es eher Richtung Cuba Libre geht, wird es ein Autobuy. Geht es eher Richtung Fire in the Lake, schau ich es mir genauer an, da diese Epoche mich sehr sehr interessiert, aber wahrscheinlich doch zu komplex ist und die Gefahr, dass es daher kaum auf den Tisch kommt einfach zu groß ist.
    Scheint so, dass ich mit FiTL meinen persönlichen Knochen gefunden habe.

    @Bierbart
    Wie lange habt ihr gespielt und wieviele Runden?
    Wieder das erste Szenario?
    Ich könnte mir vorstellen, dass das Spiel zu viert weniger verwirrend wäre, da man sich auf eine Fraktion konzentriert und somit sich leichter eine Strategie zurecht legen kann.