Beiträge von Warbear im Thema „Welche grundlegenden Dinge, muss man einfach kennen... ???“


    Ok. Aber vielleicht ergibt es sich ja bei passenden Threads, dass mal ein Bonbon oder Bonmot freigelegt wird. Würde mich freuen. Ich lese sowas gerne.


    Ich probier's einfach mal, da es gerade einen Anlass gibt: :


    Soeben hat KMW (Knut-Michael Wolf ;) ) mitgeteilt, daß er mit der Website für den Spieletreff Willingen 2014 fertig ist, incl. Umfrage-Ergebnis und Fotos: http://www.spieletreff-sauerland.de/index.html
    In Galerie5 zeigt er auch noch sieben uralte Fotos aus dem 5. Spieletreffen 1989.


    Auf dem sechsten Foto davon bin ich zu sehen (links neben dem Monitor), zusammen mit meiner damaligen Freundin und meiner jetzigen Frau (1 Jahr später habe ich geheiratet) bei einer Partie 18xx mit Programm-Unterstützung:
    http://www.spieletreff-sauerla…14-5/html/oldiefoto6.html
    Wohlgemerkt, das sind zwei unterschiedliche Personen. ;)


    Außerdem noch auf dem Bild sind Volker Schnell (einer der 18xx-Pioniere in Deutschland) und Sven Kübler (der damals auch mit dem 18xx-Urvater 1829 angefangen hat und einer der ersten Spielesammler in Deutschland war).

    So, wie sich ein Neuling nicht zu schämen braucht, dass er gewissen Spielewissen und den verklärten Blick auf alte Spiele nicht hat, so sollte auch ein alter Hase sich nicht schämen müssen, wenn er z.B. El Grande immer noch toll findet.


    Mich schämen, daß mir El Grande noch immer gefällt, das wäre wirklich das letzte, was ich tun würde.
    Ich schäme mich ja nicht einmal, daß ich immer noch gerne ASL spiele, und das ist noch viel älter als El Grande ... :whistling:

    El Grande mit oder ohne Erweiterungen? Ich habe das Spiel mir 2000 oder so günstig gekauft, aber 2006 zum erstenmal inklusive der "König und Intrigant" Erweiterung gespielt. Fand es gar nicht schlecht, da ich was viel seichteres erwartet hatte. Seitdem wurde es aber auch nicht mehr gespielt.


    El Grande hatte mir in der Grundversion nie gefallen.
    Erst mit der Erweiterung König & Intrigant wurde daraus ein gutes Spiel mit einem völlig anderen Spielgefühl - insbesondere mit den zusätzlichen unverkäuflichen Sonderkarten von Hans im Glück ( https://www.boardgamegeek.com/…-unverkaufliche-sonderkar ).
    Damit haben wir es oft und gerne gespielt, und ich würde so auch jetzt noch jederzeit wieder spielen.

    Mach ich doch ;) Du erzählst nur nicht genug Ankedoten ;) Soll ich für dich einen thread a la "Oppa erzählt vom Kriech" eröffnen, machst du das selbst oder magst du wirklich nur mit Anlass erzählen?
    PS: Ansonsten muss ich halt anfangen. So ein paar Geschichten habe ich in den letzten 13 Jahren schon erlebt oder mitbekommen :) Nur glaube ich nicht, dass die so interessant sind wie das, was du erzählen könntest.


    Sowas mache ich nur, wenn es sich spontan ergibt, und wenn ich auch gerade Lust dazu habe.
    Alles andere wäre für mich eine ziemliche Quälerei - ich könnte sowas wirklich nicht.


    Außerdem: wer kennt denn noch Alex Randolph und Sid Sackson, das sind doch eh alles Grufties ... :whistling:

    ich wollte nur wissen, ob es eine Art "Grundlagenwissen" gibt. Dies klingt bei einigen Threads immer wieder durch und nicht nur bei warbear. Ich bin einerseits neugierig, was das sein könnte, und andererseits skeptisch, dass es das geben soll. Dies Forum ist für mich ein Zeitvertreib,wo ich über Spiele, Spieler und Spielszenen lese. Also dachte ich, frag mal.
    Tshirts, Video, Spiele und ein Beitrag eines anscheinend viel mitlesenden, aber wenigschreibenden- das finde ich witzig und super. Von warbear hätte ich etwas offensiveres erwartet ;) aber passt schon.
    Interessant wären besondere Geschichte in der deutschen Spieleentwicklung / Szene:War Junta verboten? Gab es ein Cosim, dass den Einsatz von A-Waffen in D vorsah und deshalb dr Name geändert wurde? warum Postspiele in Deutschland früher in PC Zeitschriften beworben wurden. War es Zufall,das SvC in Deutschland entwickelt wurde?sowas. Aber nicht wer wann wem "Humbug" entgegenschleuderte...


    Also gut, dann versuche ich mal "offensiv" anzufangen.
    Du wolltest ursprünglich wissen, ob man ein Grundlagenwissen haben muß, um mitzudiskutieren, und nicht, ob es ein Grundlagenwissen gibt.


    Meiner Meinung nach gibt es kein bestimmtes Grundlagenwissen, und man muß auch keines haben.


    Jeder hier weiß irgendwelche Einzelheiten, Stories, Merkwürdigkeiten, altes, neues, was auch immer.
    Manch einer weiß mehr, manch einer weiß weniger, das ist überhaupt kein Wert-Kriterium, keine Frage von Intelligenz, keine Frage von Wichtigkeit einer Person, nichts dergleichen.
    Wieviel man weiß, hängt sicherlich stark von der Zeitdauer ab, in der man sich in der Spieleszene aufgehalten hat, mit welcher Intensität man sich damit beschäftigt hat, wie weit oder eng die eigenen spielerischen Interessensgebiete sind, und vieles mehr.


    Eine Diskussion ist für mich dann interessant, wenn immer mal wieder solche Einzelheiten, Stories, Merkwürdigkeiten eingestreut werden - das erweitert den eigenen Horizont, man profitiert vom anderen, und sei es nur zum Schmunzeln.
    Sowas ergibt sich meist zufällig in Lauf der Diskussionen, wenn man sich plötzlich an etwas erinnert, das eigentlich schon tief vergraben war. Besonders schön finde ich dann, wenn dann ein Zuspiel aufgenommen wird und sich schöne Kombinationen, Gegenreden, Zustimmungen etc. ergeben. Das ergibt nette Stories und gute Unterhaltung.


    Viel zu oft geraten solche Dinge bei irgendjemandem in den falschen Hals. Meiner Meinung nach ist das weniger oft das Problem des Schreibers, sondern eher das des Lesers. Es werden Sachen rein-interpretiert, die weder gesagt noch gemeint waren, es werden völlig unnötige Griffelspitzereien betrieben, es wird unvollständig oder falsch zitiert, manchmal werden auch irgendwelche angestauten Abneigungen oder spiele-fremder Frust abgelassen. Dann geraten die Threads aus dem Lot, und alle Beteiligten werden immer genervter. Das ist gerade in letzter Zeit hier öfters mal passiert.


    Ich habe bestimmt noch hunderte von spielerischen Bonbons auf Lager, die größtenteils erst wieder freigelegt werden müssen. Das ergibt sich einfach, oder auch nicht. Ich kann doch nicht einfach völlig zusammenhanglos einen Thread mit irgendwelchen Geschichten starten, z.B. wie ich meine 3M-Sammlung angefangen habe, wie ich mit Alex Randolph gefrühstückt habe, oder wie ich Sid Sackson mal ein super rares Spiel abgeschwatzt habe. So wäre das uninteressant und ergäbe überhaupt keinen Sinn.


    Ich finde, jeder sollte sich primär an dem Geschriebenen ergötzen, und versuchen, sich selbst etwas weniger wichtig zu nehmen. In entspannter Atmosphäre entstehen viel gelungenere Threads als in angespannter Umgebung.


    Ich habe das jetzt einfach mal so runtergeschrieben, wie es mir in den Sinn gekommen ist, und ich bin guter Hoffnung, daß ich nicht allzu sehr zerrupft werde ... :)

    Veto! Der Threadersteller wollte hier Begriffe aus der Szene sammeln und nicht mehr.
    Völlig vom Thema losgelöst und mit offenkundiger (und meines Erachtens sehr plumper und überheblicher) Anspielung
    auf die "Vorfälle" im Nachbarthread gab es noch mal richtig Feuer von Kollegen Herbert und Klaus.
    Dass Bierbart sich da nochmals rechtfertigen wollte, ist nur zu begrüßen und verständlich. Ihm jetzt den Beginn der Kausalkette
    in die Schuhe schieben zu wollen, überzeugt zumindest mich nicht.


    Ja, rechtfertigen muß man sich hier gerade ständig, nicht nur @Bierbart, auch ich muß das, leider.


    Ich habe mich nur auf den ersten Absatz von @Bierbarts Post bezogen - der war leider alles andere als korrekt, da mußte ich antworten.
    In die Schuhe geschoben habe ich ihm absolut nichts, schon gar nicht den "Beginn einer Kausalkette" - was auch immer damit gemeint sein soll.


    Auch den Bezug des Threaderstellers habe ich versucht richtigzustellen, da ich mich unsauber ausgedrückt hatte - hast Du das nicht gelesen?


    Nur 1x nachlesen, bevor man seinen Post abschickt, genügt hier derzeit leider nicht mehr, da ständig jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Ich lese jetzt immer mehrmals nach, aber das wird vermutlich auch nicht reichen ...

    Wer schon mal von Warbear das H-Wort an den Kopf geknallt bekommen hat?


    Moment mal, so geht das aber nicht, das muß ich sofort richtigstellen:


    Ich bin und war schon immer strikt dagegen, die Worte von anderen mit "Unsinn" oder ähnlichem (auch "Humbug") abzuqualifizieren - erst mal Respekt vor den Worten anderer zu haben gehört zu meinem Grundverständnis.
    Ich mußte mich aber von gestandenen Forums-Teilnehmern belehren lassen, daß "Humbug" auf jeden Fall keine Diffamierung sei, sondern absolut diskussionstauglich.
    Nur deshalb verwende ich es seither gelegentlich.
    Anderer verwenden es viel häufiger - sogar "Unsinn" mußte ich mir hier erst kürzlich wieder gefallen lassen, sowas stinkt mir ... :crying:



    Ist doch lächerlich, dass es eine Beleidigung sein soll ,wenn man sagt, 'das ist Humbug'
    Wenn das so ist, braucht man nicht mehr in einem Forum diskutieren.
    Andreas Odendahl und Attila gefällt das.


    Beleidigt hat dich keiner, wenn du das Wort "Humbug" nicht verstehst, google es - und ansonsten komm halt mal wieder runter...
    Andreas Odendahl und Attila gefällt das.

    In dem Thread zur Mitteilung der gestohlenen Spiele klang von einigen durch, dass man KMW kennen müsse. Nun ja, das wusste ich vorher nicht.


    Aber @Warbear Beitrag machte mich dann doch stutzig:


    Du hast ja recht, natürlich "muß" niemand etwas.


    Ersetze "muß man" durch "sollte man " oder durch "müßte man eigentlich", dann klingt es ungefähr so, wie's gemeint war.
    Gemeint war jedenfalls nicht, daß man ein Spiele-Basis-Wissen haben muß, das ist doch klar ... ;)


    zu KMW:
    Er hat seit Jahrzehnten an so vielen Stellen im Spiele-Bereich seine Spuren hinterlassen und tut das immer noch.
    Wenn man mit offenen Augen durch die Spielewelt zieht, müßte man eigentlich immer mal wieder über Knut-Michael Wolf stolpern bzw. gestolpert sein.
    Aber vielleicht bin ich ja nicht ganz objektiv, denn ich kenne ihn schon seit zig Jahren persönlich.