Beiträge von Weltherrscher im Thema „iOS Apps Schnäppchen“

    Da hier gerade von Portierungen die Rede war: Weiß jemand, wie aufwändig die Portierung einer iOS-App von 32bit auf 64bit ist? Da ich jetzt doch auf das neueste iOS aktualisiert habe, laufen diverse Apps nicht mehr (was ich vorher wusste):

    Bohnanza, Cartagena, Cyclades, Fürsten (von Catan), Ghost Stories, Las Vegas, Peloponnes, Stone Age, Zooloretto (um nur einige zu nennen).

    Theoretisch wohl nicht allzu kompliziert, in der Praxis gibt es allerdings einige Hürden. Man braucht das richtige Xcode, das passende Mac OS X ebenso, je nachdem halt unter welcher Version ursprünglich entwickelt wurde. Das pflegen einer App über diverse iOS Versionen hinweg ist nicht unbedingt trivial, wobei man mit Android auch nicht unbedingt besser fährt.

    Viele verzichten auf ein Update, weil es für die nicht mehr interessant ist. Wenn eine App generell schon länger nicht mehr gewartet, also mit Updates versorgt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit einer Anpassung eher gering. Quasi 0 wenn die App im App Store selbst nicht mehr verfügbar ist. Das gilt glaube ich zum Beispiel für Zooloretto.

    @Informatiker Ist eine Portierung von PC-Spielen für den MAC/App wirklich so teuer und technisch schwierig, dass es den Preis rechtfertigt, oder ist das der Name/Label den man in diesem Falle bezahlt? Oder hat es was mit der Absatzmenge zu tun? Civ VI für den MAC kostet ja auch 65€.

    Also üblicherweise gibt es da schon Exporttools die einem die meiste Arbeit abnehmen dürften. Das ist aber natürlich stark vom Ursprungscode abhängig. Bei Spielen die Hardwareoptimierungen nutzen,oder ähnliche Eigenheiten eines Ausgangssystems wird's natürlich schwierig. Wenn man es vorher weiß das eine Portierung erfolgen soll,dann kann man sich das Leben sogar noch leichter machen. Ich sehe das hier, ähnlich wie bei Square Enix , so dass die Leute bereit sind in ausreichender Menge den Preis zu bezahlen, und wenn nicht kann man immer noch runter gehen.


    Da der Mac schon lange Intel basiert ist, sind dort Portierungen in den meisten Fällen nur Formsache, und eher von der Nachfrage abhängig. Ein bisschen Aufwand ist nicht zu vermeiden, es gibt ja durchaus auch Vorgaben die nicht technischer Natur sind.


    Was ich im mobilen Fall vergessen habe,natürlich sind da noch Optimierungen bezüglich Akkulaufzeit und Rechenleistung nötig, die kann aber auch durchaus ein guter Compiler übernehmen. Es ist sicher nicht immer trivial, aber im Vergleich zu vor 5 oder 10 Jahren ist es deutlich einfacher.