Beiträge von Torlok im Thema „09.06.-15.06.2014“

    Dienstag ist vorbei, insofern der übliche Rückblick. Gespielt haben wir zu viert #CoreWorlds mit der Erweiterung #GalacticOrders.
    Core Worlds ist vom Grundprinzip ein Deckbuilder ala Dominion etc., hat natürlich aber diverse andere Mechanismen mit an Bord. Gespielt werden 10 Runden unterteilt in 5 Abschnitte mit entsprechend neuen Karten - also 2 Runden pro Abschnitt.
    Primär geht es um das sammeln von Siegpunkten, die meistens von eroberten Planeten generiert werden. Es liegen immer mindestens 10 Karten zum kaufen aus, davon mindestens 4 Planeten und 4 andere. Sollte das jeweilige Minimum nach 10 Karten noch nicht gegeben sein, werden weitere Karten zum kaufen aufgedeckt. Diese sind entweder Truppen (Luft oder Boden) oder Taktiken oder Planeten. Planeten werden nicht gekauft sondern mit seinen ausliegenden Truppen erobert. Die anderen Karten haben jeweils 2 verschiedene Kosten, einmal die Draftkosten - also das kaufen aus der Auslage, sowie die Deploykosten - also das eigentliche ausspielen in seine Auslage.
    Truppen haben eine Kampfstärke bei Luft und/oder Boden und kommen nach erfolgreicher Eroberung eines Planeten wieder in den eigenen Ablagestapel zur späteren Wiederverwendung - Deploykosten müssen dann wieder bezahlt werden. Eine an der Eroberung beteiligte Karte kann als Besatzung am Planeten zurückbleiben, dadurch dünnt man quasi sein Deck aus und erzeugt mehr Kartenqualität.
    In den letzten beiden Runden im Abschnitt 5 gibt es nur noch Planeten sowie Prestigekarten (reine Siegpunkte), deshalb darf man alle seine Karten (Zieh- und Ablagestapel) zusammen neu mischen. So hat man Chance, die zuletzt gekauften Karten auch noch ins Spiel zu bringen.
    Was bringt nun die Erweiterung?
    Wie immer bei Kartenspielen üblich - viele neue Karten natürlich. Die werden einfach in die jeweiligen Stapel eingemischt.
    Ebenfalls neu sind die 6 Galactic Orders (6 Karten) sowie Factiontoken für die Spieler. Die Orders repräsentieren Megakonzerne, bei denen man durch die Ablage und anschließendes wieder wegnehmen seiner eigene Token bestimmte Vorteile in Anspruch nehmen kann. Auf vielen Karten sind entsprechende Symbole der Orders drauf, spielt man so eine, kann ein entsprechender Token gelegt werden. Im weiteren Spielverlauf kann ein oder mehrere Token wieder entfernt werden, der Bonus kommt sofort zur Anwendung (z.B. plus 2 an Kampfstärke, weniger an Draft- oder Deploykosten, mehr Energie). Interessanter Nebeneffekt stellen nun am Ende die Siegpunkte dar, die auch bei den gelegten Token zur Anwendung kommt.
    Hat man die Mehrheit, gibt es die komplette Summe an SP. Der zweite bekommt die Hälfte aufgerundet. So kommt man des öfteren in den Zwiespalt bzgl. Vorteil im Spiel oder lieber die Mehrheit für Siegpunkte.
    Insgesamt betrachtet ein schönes, auch thematisch, und taktisch durchaus auch tiefergehenderes Spiel im Bereich der Deckbuilder. Bin schon auf die nächste Erweiterung (Revolution) gespannt, soll ja zu Essen fertig sein...