Beiträge von Schlamuscle im Thema „17.02.-23.02.2014“

    Gestern Abend gab es Caverna zu dritt.


    Sehr angenehm: dass es mal wieder ein Rosenberg-Spiel ohne 67 unterschiedliche, immer wieder anders konvertierbare Ressourcenarten gibt (die ich übrigens auch mag). Stein und/oder Holz - fertig! Das reicht für die meisten Höhlenräume aus. Und Stein wird durch den Steinmetz auch nicht zu Superstein und Holz im Sägewerk nicht zu Superholz! Schnörkellos! Ein spielerisches Leichtgewicht ist es dennoch nicht. Ständig mangelt es jedem an allem, und man muss sich entscheiden, woran es einem zunächst mal weniger mangeln soll. Die einem zur Verfügung stehende Optionsvielfalt verschärft das Mangel-Dilemma zusätzlich. Das kann in einer Erstlingsrunde schon mal überfordernd wirken, aber ich persönlich mag Spiele, die ich auch intuitiv - sprich ohne den großen Masterplan - spielen und trotzdem sehen kann, wie etwas heran wächst. Denn aller Mängel zum Trotz findet letztlich auf jedem Spielertableau ein auch als solches erkennbarer Aufbau statt. Dazu einige schöne Mechanismen wie Streifzüge, Hirtenhunde,Minenesel und Teilchenlegen, die es in Agricola nicht gibt abzüglich der schier unendlichen Kartenhandkonstellationen, die in Agricola dafür sorgen, dass keine zwei Spiele je gleich sein werden. Einen hohen Wiederspielwert hat Caverna, der allgemeinen Optionsfülle sei Dank, nichtsdestotrotz. 8/10