Beiträge von Klaus_Knechtskern im Thema „04.11.-10.11.2013“

    Wenn man aber als Eridina bereits recht früh zwei 3er und einen 4er Siegchip hat UND noch den Botschafter der Hydraner, dann rechnet man mehrfach durch, ob man dann noch jemanden angreifen sollte (Verräter und Verlust des Botschafters bedeuten ja alleine schon -3 Punkte).
    Die Frage ist ja auch immer, wieviel Siegpunkte mache ich, wenn ich nicht angreife?
    Aktion "Erforschen" (Monolith-Technologie) und Aktion "Bauen" (3 Monolithe à 3 Pkte) bringt mindestens 9, wahrscheinlich 10 Punkte (je nach Fortschritt auf der Techleiste, der gibt ja auch noch Punkte). Schaffe ich mit zwei Aktionen (zweimal Bewegung? Einmal Upgrade, einmal Bewegung?) 9 Punkte durch Kampf? Unwahrscheinlich, wenn ich bereits hochwertige Siegpunktchips besitze...


    Natürlich kann es ,absolut gesehen, wenn entsprechende Technologien vorhanden sind, sinnvoller sein sein Imperium auszubauen. Das wichtige ist jedoch nicht die absolute Punktzahl, sondern die relative Punktzahl im Vergleich zu den liebenswerten Mitspielern.



    Aber ja, natürlich hast Du Recht, man muß - wenn überhaupt - die Hydrans früh angreifen. Später sind sie technologisch zu weit fortgeschritten und ihre Schiffe/Raumbasen nicht mehr zu knacken.


    ja, später hilft nur noch ein Flotte von Fightern mit Neutron Bombs die mittels Wurmlochgenerator das gesamte Hinterland verwüsten....



    Aber Du hast Unrecht mit der Bemerkung, daß sich Siegpunkte "ansammeln", weil man ja maximal vier davon behalten darf. Ich empfinde es genau umgekehrt, mit etwas Glück beim Ziehen im Kampf gegen die Ancients lohnt sich das Kämpfen nur wegen der Siegpunkte bereits schon Mitte des Spiels nicht mehr, und man muß sehen, daß man wertvolle Systeme erobern kann.


    klar, wenn man schon genug 3er und 4er hat ist es bei weitem nicht mehr so lukrativ




    Wahrscheinlich gibt es bei Eclipse keine absoluten Wahrheiten, sondern nur relative mit direktem Bezug auf die vorhandenen Rassen, Technologien sowie das Layout der Galaxie

    Am Freitag haben wir mal wieder Eclipse gespielt, mit der Erweiterung und der Supernova.


    Am Start waren das Eridani Empire, der Hydran Progress und die Elightened of Lyra - und es war eine wirklich friedliche Partie. So richtig wollte Niemand dem Anderen auf die Mütze hauen, und im Grunde hatte jeder Angst, dass ein Angriff auf einen Mitspieler den Dritten zu einem Angriff auf die eigene ungeschützte Flanke verleitet. So haben wir also nur am Ende abgerechnet und unsere Punkte zusammengezählt.
    Die Hydrans haben gewonnen, da sie über das Spiel wirklich sehr gut und viel forschen konnten und auch Zeit und Ressourcen für Monolithen übrig hatten. Die Lyra und Eridani kamen dahinter, wobei die Lyra natürlich sehr von ihren Schreinen profitiert haben - immerhin 12 Punkte bringen alle gebauten Schreine (mit dem Bonus der 6er Schreine eingerechnet) ein.


    Immer wieder ein feines Spiel, aber die Drohende "Endschlacht" in der letzten Runde gefällt mir einfach nicht.


    Bei Eclipse kommt es meiner Erfahrung nach schon darauf an frühzeitig entsprechend aggresiv zu spielen. Ein Plantaspieler der nicht von Anfang an immer wieder herausgefordert wird marschiert gemütlich zum Sieg, genauso wie ein, ohne Störung, forschender Hydraner. ZU dritt ist logischerweise das klassische Problem verhanden, dass derjeniger der angreift möglichweise am Ende den kürzeren zieht.


    Kampf hat bei Eclipse aber einen entscheidenen Vorteil, denn man sollte niemals die Punkteplättchen unterschätzen die sich da bei einem ansammeln....

    - Guildhall - nun ja das beste an dem Spiel war als es vorbei war. Irgendjemand hat geschrieben das es ein Kartenspiel mit Spieltiefe wäre. Ok, da scheint es unterschiedliche Ansprüche zu geben. Sowas von belanglos und öde ist mir zwar schon ab und an mal untergekommen ... aber es entsetzt mich dann doch trotzdem. Das ist nicht nur "geht so", das ist schlecht ohne wenn und aber.


    Sehe ich 100% wie Du, lieber schaue ich Wandfarbe beim trocknen zu

    An sich spielt man ja jeder nur Solo vor sich her. Was die anderen Spieler machen interessiert nur in soweit das man schau welche Aktionen die anderen wohl am besten gebrauchen können um abzuschätzen ob das mit den eigenen Interessen kollidiert.
    Das reicht aber vollkommen um ein spannendes Spiel zu generieren.


    Naja, ich habe bei meinem Spiel gestern doch ein höchst interaktives Element erlebt. Meine Strategie war eine reine Industriestrategie, d.h. meine Einfahrergebnisse der Strecken waren in Summe im Spiel 2 Punkte. Da auch meine Mitspieler nicht im maße wie (für mich) eigentlich nötig Lokomotiven/Industrien erworben haben. Die Folge davon war dass ich am Ende 4 7-er Lokomotiven(zwei davon ohne jegliche Funktion für mich) gekauft hatte um zumindest noch an eine 8-er Industrie ranzukommen. Die Interaktion war zwar nicht direkt, aber ich fand diese indirekte sehr herausfordernd und interessant.