Viel zu lernen Du noch hast
Ne mal im Ernst: Die beiden Serien sprechen eine komplett andere Sprache. Würde nicht Star Wars drauf stehen, hätten sie nichts mit einander gemein.
Viel zu lernen Du noch hast
Ne mal im Ernst: Die beiden Serien sprechen eine komplett andere Sprache. Würde nicht Star Wars drauf stehen, hätten sie nichts mit einander gemein.
P.S.: Heute fängt die 3. Staffel Mandalorian auf Disney+ an
Und ich habe Andor noch nicht mal fertig... und Picard ... und Bad Batch und, und, und
Naja, Andor und Mando in einem Satz zu nennen ist ja auch wie Stirb Langsam und Hot Shots zu vergleichen
Okay, Folge 3 von The Last of Us setzt 'nen hohen Benchmark für das Jahr ...
Ich versuche mich nicht spoilern zu lassen, weil ich noch so gut wie nichts von TLOU weiß. Allerdings habe ich auf unbestimmte Zeit eine PS4 von meinem Schwager ausgeliehen (möge seine Promotion noch lange andauern) und habe mir Teil 1 für schmales Geld gekauft. Bin gespannt wie weit ich komme, bevor die Serie in mir zugänglichen Streamingdiensten erscheint
Staffel 1 beendet. Eine tolle Serie, und das von Ben Stiller. Kenne ihn ja nur aus Komödien.
Dann kann ich dir den fantastischen Walter Mitty empfehlen:
Ich glaube, ich muss #Arcane nochmal gucken
Selten eine Serie gesehen, die so den Punkt trifft. Drama, Ästhetik, Sounddesign, Musik, Story... Wow!
Was für ein Tolles Finale von Andor mit einer netten Post Credit Szene!
Danke für diese geniale Serie!
Sie 2. (und finale) Staffel ist gerade in Arbeit wird aber anders als die erste einen größeren Zeitraum abbilden.
Ich fand die letzte hier ausgestrahlte Folge (Faith) wieder richtig, richtig stark - sie schließt einen großen Character-Arc ab, und Dialoge und Entscheidungen von vor vier oder fünf Staffeln erfahren jetzt ihren Lohn. Es zeigt sich, dass bestimmte Dinge, die damals angestoßen - oder "gesät" wurden, jetzt zur Blüte kommen.
Kann man so sehen Ich sehe eher, dass sie damit irgendwie 5 Staffeln pausiert haben
Bis ca. Staffel 4/5 orientiert sich die Serie im groben an die Comics, um dann mutiger zu werden und gänzlich neue Pfade zu beschreiten.
Ah, böse Zungen würden behaupten, das merke man der Serie an
Für mich hat die Serie ungefähr mit dem Tod von S.W....
Sasha
aufgehört zu existieren. Nicht, weil diese Figur so wichtig oder toll gewesen wäre, aber es war ungefähr der Punkt, an dem alles erzählt war. Seit dem warte ich seit 4-5-6 Staffeln, dass es bitte irgendwie befriedigend zuende geht ohne noch das nächste belanglose Kapitel aufzumachen. 80% des Casts der ersten Staffeln sind nicht mehr dabei, wichtige Figuren gehen einfach weg, weil sie was besseres zu tun haben und die, die noch übrig bleiben, sind auch nicht mehr mit den Charakteren von damals vergleichbar.
Mal ne ganz andere Frage zu einer Serie, die irgendwie aktuell ist und irgendwie seit Jahren/Staffeln schon nicht mehr
Die Rede ist von The Walking Dead.
Hat hier mal jemand die Comics gelesen? Also alle? Ist die Serie in ihrer Story nahe an den Comics und verläuft und endet auf dieselbe Art und Weise?
EDIT: Spoilferfrei bitte!
Meinungen und Quatsch sind manchmal nicht weit von einander entfernt
Andor derzeit absolutes Weltniveau, da kommt dieses Jahr exakt gar nichts ran im Serienbereich.
ABSOLUT! Uns Folge 10 macht genau so weiter - auf ins letzte Viertel! Die Serie ist NOCH BESSER, als ich erhofft habe!
Ebold87 Westworld wurde jüngst gecancelt.
Witzigerweise gefiel mir Staffel 3 am besten, dann 4, 1 und schließlich 2. Aber insgesamt war das nie eine Serie, die ich gerne geguckt habe.
Als jemand, der in Staffel 3 gemerkt hat, dass er nochmal Staffel 1 und 2 gucken muss und das bisher nicht nachgeholt hat und darum auch nichts von Staffel 4 weiß... ist die Story nach Staffel 4 wenigstens sinnvoll beendet, wenn's nicht weitergeht?
Cabinet of Curiosities
Wo läuft das???
Bis zum "Kang Dynasty" Film ist es ja noch ne Weile hin - aber einige der derzeit eingeführten Helden (insbesondere She-Hulk, Ms Marvel und die neue Hawkeye) wirken ja nicht wirklich geeignet - außer die Filme werden halt humorig.
Was willste denn auch machen... Aus einer durchgemixten, fast schon diversen Combo zwischen 30 und 50, wie wir sie in den "alten" Avengers im MCU gesehen haben, könnte jetzt eine zu fast ausschließlich weibliche Combo (Ms Marvel, Hawkeye, Iron Heart, Mighty Thor, Black Widow 2, She-Hulk und evtl Black Panther + "Captain Falcon") werden.
Abgesehen von dieser recht einseitigen Möglichkeit sehe ich eher das Problem, dass das Durchschnittsalter drastisch sinken würde. Ich kann nicht anders, das kommt mir dann direkt vor wie Power Rangers...
Tolle Erfahrung: Ich fand She-Hulk insgesamt nie schlecht, aber auch nie gut. Es passieren halt… Dinge. Die letzte Folge ist nun wieder großartig und kreativ, und auch sehr „Meta“ Das haben sie schon gut gerettet. Bleibt aber dann leider nicht mehr als ein guter Abschluss für eine leider bedeutungslose weil inhaltsleere Serie. Es wirkt als hätten sie 8 Folgen nicht gewusst, was sie erzählen könnten und nutzen dann die 9. um auf der Metaebene mit der Kritik zu spielen. Sehr kreativ, aber auch nur 1x unterhaltend.
Andor: MEIN GOTT LIEBE ICH DIE 6. FOLGE! 1 STUNDE QUASI AN DEN BILDSCHIRM GEFESSELT. 11/10!
Für mich war Obi-Wan eher belanglos.
Mandalorian fand ich wesentlich spannender und besser.
Die hatte zumindest den besten Score.
Und die längsten Kameraeinstellungen. 😁
Star Wars war schon immer ein Dreigespann aus Western, Zauberern und Bürgerkrieg. Hier geht es nur um den Bürgerkrieg und der bricht gerade erst los. Das ist die Vorgeschichte, wie Der Hobbit zu Herr der Ringe.
Verstehe ich nicht. Das ist die Entstehungsgeschichte der Rebellion. Wie sollte das nicht Star Wars sein?!
Mon Mothma wird der Kern der Allianz werden (sorry für den Spoiler, 1983!), Andor hat noch nichts mit "der Sache" am Hut und macht es für Geld, wird aber bekanntlich mal der Spion in Mon Mothmas Hinterhand. Selbst das Imperium baut sich noch weiter aus und erstarkt.
Die Rebellen sind noch so klein, dass sie die Aufmerksamkeit der Armee oder von Sturmtruppen gar nicht auf sich ziehen, das wird alles (wahrscheinlich) in den nächsten Folgen erst seinen Anfang nehmen. Irgendwas wird ja auch den Anstoß geben den Todesstern zu planen, was wiederum zu Rogue One führt.
Es geht nicht um das Genre, es geht um die Atmosphäre.
Es hagelt mir einfach zu viele unsinnige Szenen - ich weiß immer noch nicht, warum ich mir anschauen muss, wie jemand lustlos in seinem Blue-Milk-Müsli stochert. Die Szenen mit Mon Mothma sind ebenfalls völlig ohne Zusammenhang
What? Das ist doch eine 1A und hochspannende Charakterentwicklung!
Der Musterschüler, dessen übertriebener Enthusiasmus und Ehrgeiz zu nichts geführt haben. Er wird bei seinen Truppen nicht ernst genommen und setzt für seine Ambitionen Leben aufs Spiel. Er sieht aus wie der typische Überflieger im Imperium. Doch zu Hause bemerken wir, dass seine ganze Familie anscheinend an ihm zweifelt. Sein übertriebener Eifer und Drang sich zu beweisen resultiert daraus, dass niemand an ihn glaubt. Der Gedanke an Andor, den er als Auslöser für sein Scheitern identifiziert, lässt ihn nicht mehr los. Da entsteht gerade ein neuer Erzfeind.
Führt hier wahrscheinlich den härtesten Kampf: Sie ist ganz allein und muss immer vorsichtig sein. Sowohl in der Politik als auch in den eigenen 4 Wänden ist sie allein, muss selbst befürchten von ihrem Fahrer bespitzelt zu werden. Als offensichtlich privilegierte Frau geht es ihr selbst alles andere als schlecht. Sie hätte es augenscheinlich nicht nötig sich zu beklagen oder etwas am System zu ändern, setzt aber ihr Leben aufs Spiel für die "richtige Sache". Ihr Kampf gegen das Imperium verlangt ihr aber viel ab. Eine offensichtlich ziemlich selbstlose Position. Und ihre eigene Tochter wirft ihr vor sich nur für sich selbst zu interessieren. Das tut offensichtlich der Ehemann, der keine Rücksicht auf die Wünsche und Ängste seiner Frau nimmt. Natürlich darf sie auch vor ihrem Mann und ihrer Tochter die Maske nicht fallen lassen. Was ist denn bitte brisanter und tragischer als das?!
Niemand traut sich so richitg, alle sind aber auf einander angewiesen. Es gibt andauernd Machtkämpfe und verbale Streitigkeiten. Annäherungsversuche und Offenheit hier, wegstoßen und zurückweisen dort. Jeder hat einen eigenen Grund für eine Rebellion. Jeder Satz hat hier die Tragweite einer ganzen Stunde Episode 9
Ist offensichtlich von Luthen Rael abhängig, tanzt aber den Drahtseilakt zwischen Geheimnissen und der Akzeptanz als Anführerin der Gruppe. Auch sie wird dauernd in Frage gestellt, muss ihre Wissenslücken vor anderen verbergen und die Gruppe zusammenhalten ohne zu viel zu verraten.
Ebenfalls eine spannende Rolle! Steht gerade auf der Karriereleiter zwischen Beförderung und gefeuert werden. Das ist teilweise so spannend inszeniert, dass man fast mit ihr mitfiebert zu finden, was nicht stimmt. "Es ist zu zufällig um nur ein Zufall zu sein."
Ich kann mir nicht helfen - ich finde das alles ungemein spannend und klebe an jeder Szene. Das i
st ein astreiner SciFi-Agententhriller! Da steckt bisher in jeder Szene und in jeder Figur so viel drin, dass ich am Ball bleibe. Selbst bei den Imperiellen.
Andor gefällt mir immer besser. Zugegeben, wahnsinnig viel Star Wars steckt noch nicht drin
Ich kann das nicht nachvollziehen
Andor ist für mich Star Wars pur! Ich hab seit der originalen Trilogie und weite Strecken von Rogue One noch nie so geiles Star Wars gesehen! Die Serie ist bisher super geschrieben, die Figuren und Dialoge sind toll, es sieht unglaublich echt aus. Ich könnte den ganzen Tag nur schwärmen
Ich glaube es ist wichtig, dass man diese 3 Folgen-Struktur erkennt. Die hätten sie auch als Filme raushauen können.
Ähnlich wie in Rogue One hat wieder jede Figur ihre eigene Persönlichkeit und Motivation. Die Rebellion auf verschiedenen Ebenen (Partisanen und Politik) steckt in den Kinderschuhen.
Das Imperium ist doch endlich mal wieder ein Gegner! Da braucht es keine "Starkiller Base" und keinen schreienden Rotschopf, bescheuerte Klone oder Druidenarmeen. Hier reicht ein einziger Tie-Fighter um einem Angst zu machen.
Man darf die einzelnen Folgen einfach nicht als einzelne Folgen sehen. Natürlich macht es für die Folge 4 keinen Sinn nur zu zeigen, wie Person XY wieder nach Hause kommt. Aber in der Struktur der 3 zusammengehörigen Folgen, die ein Kapitel formen, macht es Sinn, weil es in Folge 5 wieder aufgegriffen wird. Und das Ende von Folge 5 war doch wohl der absoluter Spannungs-Knaller!
Ich hoffe, dass die Staffel über 9 Folgen hinaus geht, denn es muss noch so viel kommen, bevor die 2. Staffel dann später (wahrscheinlich auch in je 3 Folgen) Zeitsprünge von mehreren Jahren machen wird.
Bisher flasht mich Andor extrem! Sie lässt sich zwar viel Zeit, aber dadurch wirkt es eben auch alles so echt und überlegt. Man marschiert nicht einfach in eine Basis, indem man irgendwo in der Wüste einen Dolch findet, eine Schlange heilt und dann in einem Wrack einen "Wegfinder" findet, der den einzigen Sinn hat den Weg in ein ultrageheimes Versteck zu zeigen (wer kommt auf so einen Scheiß?!). Man infiltriert eine Basis mit penibler Planung, sorgfältigen Details und guter Vorbereitung.
Die Serie ist doch schon jetzt 100% Star Wars. Wir haben die bekannten Figuren, die gerade ihre Rolle finden. Wir haben die Kriegsparteien und das Kriegsgerät. Zu sagen Andor wäre kein Star Wars wäre wie Episode 1-3 nicht Star Wars zu finden, weil es noch kein Imperium gibt.
Triggerwarnungen halten Leute nicht davon ab, die Inhalte zu konsumieren (in manchen Fällen zeigen die Daten sogar in die Richtung, dass das Interesse steigt)
Für mich persönlich ist diese Punkt Bullshit!
So beeindruckend wie ich die 6. Folge auch fand, und so sehr ich mich sonst auch über sowas wundere, aber die Folge hätte definitiv eine Triggerwarnung verdient gehabt... #Sandman
Finde ich echt interessant.
Wir empfanden die 6. Folge eigentlich als sehr schön und positiv mit dem Thema umgegangen.
Kind?!
Bei Triggerwarnungen geht es ja meist darum, dass Leute mit speziellen Themen schon traumatische Erfahrungen gemacht haben.
Wie kann man sowas schön finden?! Da ist das gar kein schöner Umgang.
Was mich sonst mal interessieren würde: Ist die "Dame", die bisher 2x auftauchte, im Original ein allseits bekannter (und gut besetzter) Held eines eigenen Films? Der Name ist ja schlicht die weibliche Form dessen.
Generell spielt Tod, Traumwelt, Hölle, Himmel immer eine Rolle, entsprechend gibt's auch mal (gut stilisierte) Bilder zu sehen. Tod ist ein immer präsentes Thema, ich glaube keine Folge kam bisher ohne Tote aus.
Folge 5 wird stellenweise ziemlich brutal, wenn auch nur für wenige Minuten.
Folge 6 hat tatsächlich viele Tode im Petto, die zwar möglichst neutral gezeigt werden, aber gerade dadurch erschüttern können.
Von (ganz ganz) jung bis alt, von gesund bis abhängig oder krank.
Wer da mal was ähnliches erlebt hat, für den ist der Abend definitv gelaufen. Ich bin froh, dass wir die richtigen 30 Sekunden aus Glück irgendwie schnell überspringen konnten.
So beeindruckend wie ich die 6. Folge auch fand, und so sehr ich mich sonst auch über sowas wundere, aber die Folge hätte definitiv eine Triggerwarnung verdient gehabt... #Sandman
Ich hab mal ne schöne Beschreibung des Unterschieds von Marvel zu DC gelesen: Bei DC werden Götter zu Menschen, bei Marvel werden Menschen zu Göttern. (Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel (Batman/Thor), aber im Gros stimmt es tatsächlich erstaunlich oft. Genau da passt das, was Harry2017 schreibt, irgendwie nicht rein.
She-Hulk
In Folge 1 war ich noch relativ unentschieden, ob mir Shie-Hulk gefällt. Das Pendel schwang zwischen nervig und witzig, ist aber ab Folge 3 für mich eindeutig in Richtung witzig ausgeschlagen. Supersympathische Hauptfigur und -was ich wohltuend erfrischend finde - wenig pompöse Superhelden-Action, sondern eher ein Focus auf skurille Anwaltsgeschichten.
Ich finde die Figur auch gut, aber die Seite entwickelt sich immer weiter zu „Was zum Zweifel gucke ich da gerade? Und warum?!“
Die Folgen erzählen mir steigender Zahl immer weniger. Es gibt bisher gefühlt nicht mal eine zusammenhängende Rahmenhandlung. Nur Einzelepisoden wie „She-Hulk datet“ oder „She-Hulk auf einer Hochzeit“. Dafür aber weder witzig noch spannend.
Band of Brothers ist die erste von drei Miniserien. Die zweite ist The Pacific und die dritte wohl Aces of the air oder so. Letztere kommt wohl erst nächstes Jahr.
Uns hat gestern eine Folge von #Sandman total geflasht, die im Diner. Ziemlich beeindruckend und philosophisch!
Das Problem ist halt, dass du anderen selektive Wahrnehmung vorwirfst, während du selbst kein anderes Argument hast.
Ich werfe niemandem etwas vor, selektive Wahrnehmung haben wir alle. Die Dinge, die ich aufgezählt habe und die für mich Star Wars ausmachen, sind ja da. Ich denke jeder, der Star Wars liebt, hat bei meinen "Zitaten" sofort die passenden Szenen im Kopf. Da ist mir ja egal, wie es geplant oder ausgelegt war. Diese Dinge sind Teil der alten Filme. Und für mich haben sich Rogue One und Andor auf genau diese konzentriert und den ganzen anderen bunten Kram weggelassen. Und darum sind sie für mich mehr "mein" Star Wars als alles andere.
Ich hab irgendwann aufgehört mitzudenken, als ich Book of Boba Fett nicht mehr von Mandalorian III unterscheiden konnte.
Alles anzeigenAch komm, das hat man nur im Kopf, weil es die einzige Szene in 6 Filmen, die ein wenig nach Krieg aussieht. In einem Franchise, das Krieg im Namen trägt.
- Yoda, wie er mit einem Walker abgesetzt wird und der "Clone War" losgeht
- Die Weltraumschlacht, wo die Konföderationsstation zerstört wird
- Die Arena, wo so viele Jedi sterben
- Die Schlacht um Naboo
sind jetzt die, die mir spontan einfallen... aber ich habs auch schon ewig nicht mehr gesehen.
Darum habe ich hinzugefügt: In einem Franchise, das Krieg im Namen trägt, kommt erschreckend wenig Krieg vor, der über Lichteffekte hinausgeht.
Rogue One und bisher auch Andor sind da schon eine Spur drastischer. Die zeigen die Auswirkung von Unterdrückung und Willkür, was auch mal Leichen sind. Und die Reaktion der Hinterbliebenen.
Heute zeigt man ein Lichtschwert und blendet weg. Damals hat man noch brennende Skelette vor die Tür gelegt. Oder Menschen erwürgt. Oder gefoltert. Oder einem Tauntaun den Bauch aufgeschnitten. Heute undenkbar. Und dadurch geht auch irgendwie ein großer Teil der Zurechenbarkeit dieser Filme dahin, denn letztendlich sind es Kriegsgeschichten, die sich nur noch auf die Action und Comedy konzentrieren.
Es erscheint "Kill all the younglings" in meinem Kopf
Ach komm, das hat man nur im Kopf, weil es die einzige Szene in 6 Filmen ist, die ein ansatzweise grausam anmutet. In einem Franchise, das Krieg im Namen trägt, kommt erschreckend wenig Krieg vor, der über Lichteffekte hinausgeht.
Da macht dir glaube ich deine Kindheitserinnerung einen Strich durch die Rechnung.
Mitnichten - es ist alles drin. Zumindest damals. Seither sind 2 Sachen passiert: Das Erwachsenwerden lässt einen abstumpfen und Disney versucht alles um Krieg (der Sterne) kinderfreundlich zu machen. Ich warte noch darauf, dass hinter jedem explodierenden Tie-Fighter ein Escape-Pod auftaucht...
Selektive Wahrnehmung sag ich da nur In meiner Wahrnehmung als Kind war Star Wars vor allem das:
Ein schwarz gekleideter Typ kommt rein und würgt Rebellen zu Tode. Und Admiräle. Und ist irgendwie verstümmelt. Und zerstört Planeten. Und Ewoks. Und Tauntauns. Man wärmt sich an Gedärmen. Es werden Leute lebendig in Sandwürmer geworfen, oder in Rancornester. Luftschlachten und Raumkampf, Überleben im Eis und in der Wüste, Verfolgung und Unterdrückung. "Sie haben mir nicht einmal eine einzige Frage gestellt", "Was werde ich dort finden?" "Nur was du mit dir nimmst". "Ich weiß".
Was Star Wars zu 90% heute für mich ist: "Nun, ganz so habe ich es nicht gemeint!", "Medi-Klo-rianer", "Du warst der Auserwählte!", Schnitzeljagd ala "Finde Stein, Finde Dolch, Finde Glubschaugenfrau, finde (genau die richtige) Position am Wrack, nervig blöde Kommentare von nervig blöden Druiden, "Roger Roger", "Michse dichse", Das ist nicht das richtige Raumschiff, das richtige fliegt GENAU DAHINTER! Bescheuerte Verfolgungsjagden und Bomber im Weltall...
Wenn letzteres Star Wars ist, dann bin ich froh, dass sie bei Rogue One/Andor andere Wege gehen. Denn das entspricht wesentlich mehr meiner ursprünglichen (ernsten, düsteren, dystopischen) Wahrnehmung von Star Wars
Ich kann mir nicht helfen, aber ich bin mit Andor bisher (3 Folgen) extrem zufrieden! Genau so habe ich mir das gewünscht. Das ist Star Wars für mich (wenn jetzt noch ein paar mehr X-Wings dazu kommen ).
Düstere Stimmung, dreckiger Look, Man hat irgendwie endlich mal das Gefühl als würde es um was gehen. Ohne auf Details einzugehen, aber Andor ist in den ersten drei Folgen (vor allem der 3.) schon viel ernster als die neueren Star Wars Filme. Endlich hat man mal ein Gefühl dafür, warum es zu einer Rebellion kommt.
Das ist für mich kein Comic Relief. Ein Comic Relief ist für mich etwas, das bewusst eine düstere Stimmung in dem Moment kaputt macht, in dem sie passiert.
Eben sowas wie "R2, wo hast Du mich da nun wieder reingezogen?" während drum herum Jedis Insekten köpfen...
Andor ist überragend und filmisch bisher über jeden Zweifel erhaben. Bin super happy mit der Serie. Kleine Stakes und dadurch viel Spannung ist halt das Zauberwort. Es muss nicht immer der nächste Todesstern sein.
Nach den ersten 2 Folgen sehe ich das ähnlich! Ich war so froh vieles auf meiner Starwars-Wunschliste schon in der ersten Folge abhaken zu können:
Bisher bin ich seeeeehr zufrieden mit der Serie, fühlt sich endlich wieder nach Starwars an, statt nach Disney!
Wenn ich ein Wort über Obi-Wan verliere wird es im Bashing (meinerseits) der Serie enden.
Da sind wir wieder einer Meinung. Gute Nacht!