Beiträge von Stonie im Thema „Das Unknowns-Spiel“

    Bin auch ganz klar für ein Custom-Rondell, aber fände es vielleicht interessanter, wenn man die Bewegung am Rondell eher untersagt und es zu einem Art Programm macht. Ich ordne also die Teile meines Rondell in irgendeiner Phase an, lasse sie dann in einer anderen nacheinander aktivieren und optimiere sie dann in der darauffolgenden Phase wieder. Weil ich glaube entweder man lässt die Spieler ihr Rondell selbst bauen und dann runterspulen oder man lässt sie interessante Entscheidungen (Bewegungen) auf einem fertigen Rondell treffen. Beides zusammen erscheint mir ein bisschen zu viel.


    Wie von Sankt Peter angesprochen, sollte man auch die Spielzeit im Auge behalten. 1-1,5 Stunden wäre finde ich eine sehr erstrebenswerte Zeitspanne.


    Handel von Aktionen halte ich für ein sehr schwer zu balancierendes Elemente, außer man geht den Umweg über einen allgemeinen Markt oder einen Mechanismus wie bei Key Harvest (übrigens einer der genialsten Preisfindungsmechanismen).


    Wenn man die Team-Idee aufgreifen würde, könnte man die einzelnen Aktionen nach jeder Runde mit Steinen belegen, sie also Erfahrung sammeln lassen, so das sich das Team im Laufe der Zeit unterschiedlich entwickelt und es auch Gründe gibt "gute Aktionen" abzugeben.


    Möglich wäre hierbei zum Beispiel eine Gruppe von Wissenschaftlern oder Produktentwicklern darzustellen, die bestimmte Produkte/Kampagnen entwickeln und dadurch Erfahrung sammeln. Spielerreihenfolge könnte man über den Gesamtwert des Rondells abhandeln, so das "einfache" Rondelle Vorteile, aufgrund ihrer Geschwindigkeit haben.


    Vielleicht könnte man das Spiel sogar so Anlegen, das es sich bei den Teams um Verlage handelt, die in verschiedenen Runden unterschiedliche Spiele produzieren. Dafür besorgen sie sich Autoren, Redakteure, Illustratoren und andere Mitarbeiter die dann jeweils verschiedene Fähigkeiten mitbringen. Wäre auch ne schöne Möglichkeit um mit vielen "Estereggs" zu punkten und noch mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen.


    Grundsätzlich könnte es dann so Ablaufen das es einen "Markt" gibt der anzeigt, was für Spiele gerade besonders beliebt sind, darauf aufbauend kaufen sich die Spieler verschiedene Teammitglieder mit denen sie versuchen Projekte zu entwickeln die bestimmte Eigenschaften haben, die gerade gefordert sind. Nach jedem erfolgreichen Projekt erhalten die Spieler Erfahrungspunkte die sie auf ihren Teammitgliedern verteilen können und so neue Fähigkeiten freischalten können.


    Da könnte man zum Beispiel ein Teammitglied "Uwe Rosenberg" machen, der zuerst gute Kartenspiele macht und mit mehr Erfahrung, dann geniale Expertenspiele. Oder einen "Martin Wallace", der anfangs raffinierte Spiele macht, mit zunehmender Kommerzialisierung aber nicht mehr zu seiner alten Größe aufläuft. (Das sind jetzt natürlich vereinfachende und rein subjektive Klischeebilder)