Beiträge von mavman im Thema „Hausregeln zu Descent - mehr Komplexität, weniger Zufall“

    Is klar, natürlich gibt es strategischere Spiele als Agricola. Und ja, es stimmt, Agricola ist eigentlich sogar eher die Ausnahme, weil trotz allem recht thematisch mit den Tierchen etc.


    Trotzdem: Im Vergleich zwischen AH/Descent und Agricola ist letzteres ein Strategiehammer. Und nein, absolut betrachtet würde ich das auch nicht so sehen. Klar gibt es viel anspruchsvollere Spiele (insbesondere im Cosim-Lager).


    In Zweifel würde ich ziehen, dass mit mehr Komplexität auch mehr Strategie kommt. Aber wie schon gesagt: Eigentlich ist diese Diskussion witzlos, und daher bin ich ab sofort raus...

    @Sternfahrer: Ich glaube wir missverstehen uns. Ich bezeichne sowas wie Agricola, Troyes, Caylus etc. als "Strategiehammer". Sowas wie Arkham oder Descent (was mir nicht gefallen hat) sind halt typische Ameritrash-Spiele. Viel Thema, wenig Strategie. Andersrum haben die erstgenannten oft weniger intensive Themen, dafür aber andere Reize. Ich mag beides. Mir gefällt auch D&D CR oder WoA, aber wiederum wegen des gut umgesetzten Themas (strategisch ist das nicht so der Bringer)...


    Oder habe ich dich schon wieder missverstanden?

    Zitat

    Naja...man trifft ne Entscheidung die dann zu 100% vom Glück abhängt...obs jetzt Karte ziehen oder würfeln ist


    Stimmt in gewissem Maße. Es ging ja nur darum, das Descent da auch nicht viel anders ist. Ich entscheide mich für nen Angriff und... würfle! Und auch wenn AH kein Strategiespiel ist - ein reines Glücksspiel ists dann auch nicht. Ich finde das Verhältnis Zufall-Story-Entscheidungen ganz gut. Aber ist natürlich auch Geschmackssache. Ich spiele auch gerne Strategiehammer, aber die haben selten ne Story...

    Zitat

    Ich fühle mich an Arkham Horror erinnert: Super Atmosphäre, aber das Spielprinzip an sich... ähm, was soll man da spielen?


    Naja, komm, bei Arkham trifft man nun wirklich laufend Entscheidungen. Nicht dass das jetzt ein Strategie-Kracher wäre, natürlich geht es hauptsächlich um Stimmung. Aber über einen Mangel an Entscheidungen kann man wohl nicht klagen... auch wenn nicht alle unbedingt immer extrem wichtig sind (bzw. man vorher nicht immer gut abschätzen kann, wo was passieren wird).


    Zu Descent: Ich sehs auch so - spiel doch mal ein richtiges P&P Rollenspiel. Descent ist halt ein kampfbetonter Dungeoncrawler, mehr nicht. Mir hats auch nicht gefallen. Ein Rollenspiel wirst Du aber bei Descent nicht erwarten können. Da gefällt mir Arkham besser, das ist m.E. das beste Rollenspiel-ähnliche Brettspiel...