Beiträge von Klemens im Thema „Ora & Labora - Qualität“

    Hallo!


    Das vierte Kind ist ja noch nicht da ... noch hab ich also genug Zeit :)


    Crowdfunding ist ehrlich gesagt ein Thema, dass fast noch zu jung ist für konkrete Aussagen (= ich hab keine Ahnung :) ).


    Welche Kosten entstehen, wenn es das Ziel nicht schafft? Die gesamten Entwicklungskosten, also Autor (wobei die meistens leer ausgehen), Redaktion (hängt von der größe des Verlags ab) und Grafiker/Illustrator (wird der größte Posten sein). Das Problem, dass ich eher sehe: Bei einem Produktionsauftrag sollte man schon einige tausend Stk. produzieren. Klar, 200 Oraluxussuperduper sollten schon gut weggehen, aber das produziert dir niemand, weil die Mengen zu klein sind.


    Luxusversionen können funktionieren, wenn das Luxus-Material auch in kleinen Mengen verfügbar ist, also eine Holzbox, oder anders geformte Holzteile (wobei du da auch große Mengen abnehmen musst) - Druckerzeugnisse in kleinen Mengen (in toller Qualität) sind immer problematisch.


    Das Problem ist ja auch, dass der Markt für jedes Spiel unterschiedlich groß ist. Ach, das ist alles verflixxxt kompliziert.


    LG,
    Klemens

    Hallo!


    Als ein "Betroffener" ganz kurz ein Input von mir: Das mit dem Risiko ist immer so eine Sache. Garantie gibt es keine und wenn irgendwer wüsste, warum manche Spiele gut laufen und manche nicht ... Es bemühen sich auf jeden Fall alle Beteiligten, das Bestmögliche aus den Rahmenbedingungen rauszuholen. Zu Beginn der Umsetzung von Ora war nicht einmal klar, wie sich das ausgehen soll. In Uwes Prototyp waren alle Gebäude Plättchen und das wären dann so an die 235 Stanztableaus geworden. Keine Entscheidung wird leichtfällig getroffen, und es wird im Hintergrund auch viel diskutiert und gemeinsam mit den Produzenten getüftelt.


    Zur Verbesserten Qualität gibt es auch verschiedene Sichtweisen. Da gab's eh schon sehr detaillierten Input von Frank Jäger (Ludo - die haben Ora aber nicht produziert). Mir hat vor zwei Jahren ein Kartenproduzent euphorisch ein neues Material vorgestellt: Leichter, stabiler, biegsamer, dünner(!) ... er war ganz begeistert, weil soetwas technologisch eben ein Fortschritt ist. Ob das die Spieler so sehen, ist wieder ein anderer Punkt.


    Die dünnen Pläne bei Ora haben gewisse Vorteile (Verarbeitung, Gewicht, auch Preis) und ich persönlich find sie auch absolut OK. Andere Sichtweisen sind natürlich auch in Ordnung und ich kann sie absolut nachvollziehen, aber bisweilen (keine konkreten Zuweisungen) wird von schlechter Qualität gesprochen und da muss ich sagen: Sorry, aber das ist 1A Qualität, Made in Germany. Es ist vielleicht nicht das, was Spieler gewohnt sind, aber wenn die Rohstoffpreise weiter so anziehen, werden solche Pläne, wo es von der Handhabung her Sinn macht, öfter auftauchen.


    Klemens,
    der auch (bald) 4 Kinder hat und auch gerne eine Ora Superduperluxusversion.