Beiträge von Spielteufel im Thema „26. 3. - 1. 4. 2012“


    Endlich lese ich mal etwasvon jemandem, der meine Meinung zu den Ersten Funken teilt, danke, Atti. Irgendwie schreiben immer alle überall wie toll das Spiel ist und ich kann das überhaupt nicht verstehen.


    Das "irgendein Zoch" ist Kalimambo und ich freue mich darauf, es am Donnerstag zu spielen, nachdem ich in der Spielerei eine Kritik dazu gelesen habe, die mich verleitet hat, das Spiel zu kaufen.


    Ich persönlich liebe Skulls & Roses ja, aber viele denken wie Du - egal, irgendwo findet sich immer jemand. Und das es dann lustig wird, liegt wohl am Spiel, denn wenn Ihr ohne Spiel da gesessen hättet, hättet Ihr Euch vermutlich nicht so amüsiert. *)


    Grüße vom Spielteufel

    3 Partieen Pax zu zweit: je häufiger man es spielt, desto besser gefällt es mir. in der dritten Partie hat mein Gegner in der letzten Runde Rom eine zusätzliche Flotte zu einem "dicken" Paket beschert, so dass Rom dann mit den Flotten (die vierte Mehrheit) gesiegt hat. Ich hatte die Verräterkarte und habe deswegen gewonnen. Hätte mein Gegner die Flotte woanders hin gelegt, hätte er gewonnen. Ja, manchmal liegt der Teufel doch im Detail...


    Nach der Messe in Essen nur einmal gespielt und in der Versenkung verschwunden, heute kam es mal wieder auf den Tisch: Hawaii - leider mussten wir uns die Regeln noch mal komplett erarbeiten, aber einiges kam dann doch wieder in Erinnerung: wirklich ein sehr gutes Spiel!
    Durch die Sonderkarten für die Früchte, die ganz unten am Strand lagen, habe ich in den letzten Runden viele Früchte bekommen plus Sonderwertung - mein Gegner hat den Fehler gemacht, dass er viele Masken hatte, aber keine "kurzen" Dörfer gebaut hat - dadurch am Ende relativ klar 124 zu 103.


    Anschließend 3 mal Würfel-Bohnanza: alle drei Partieen verloren, aber das Spiel ist kurz und macht viel Spaß.


    Nur noch 7 Tage bis Oberhof ...


    Gruß
    Spielteufel

    Nachdem ich schon mehrfach positives über PAX gelesen hatte, gab die Rezension in der Spielerei den Ausschlag das Spiel zu kaufen. Heute abend haben wir es dann zu zweit ausprobiert. Da ein eine Partie zu zweit ca. 20 bis 25 Minuten dauert, sind es dann vier Partieen geworden. Fazit: ich bin begeistert! Die Wertung mit 1- in der Spielerei ist nicht übertrieben.


    Es ist ein Kartenspiel, in dem es Besitzkarten in sieben verschiedenen Kategorieren gibt.
    In der Mitte liegen Legionskarten aus, immer eine mehr als Mitspieler. Darunter liegt je eine Besitzkarte. Auf den Besitzkarten sind oben links Symbole immer eines oder zwei. Die Symbole sind u. a. für die Auswertung von Mehrheiten wichtig.


    Der Spieler am Zug zieht zuerst nacheinander drei Karten, immer muss er entscheiden:
    eine Karte kommt auf die Hand, eine unter den Stapel, eine unter eine Legionskarte. Dann kann er eine Reihe Besitzkarten an den Legionskarten kaufen. Dafür muss er die Anzahl Münzen auf den Besitzkarten bezahlen. Diese schwanken zwischen eins und vier. Liegen dort also zwei Karten mit einer Münze und eine Karte mit drei Münzen muss er fünf Münzen bezahlen.


    Anschließend kann er Karten auslegen: die erste umsonst, die zweite für ein Aurel (Währung), die dritte für zwei usw. Dabei spielt die Anzahl Münzen auf den Karten keine Rolle mehr. Anschließend gibt es Einkommen und zwar soviel, wie die Anzahl Karten in der Kategorie beträgt, an die man gerade angelegt hat, bzw. wenn man mehrere Karten ausgelegt hat, für die längste Reihe. Legt man mindestens eine Intrigekarte aus, bekommt man kein Einkommen.


    Rom bekommt zu Anfang drei Besitzkarten, die man nicht kennt, für das Verzichten auf einen kompletten Zug aber anschauen kann.


    Waren alle Spieler einmal dran, bekommt Rom von einer Reihe an den Legionskarten alle Karten, und zwar die, wo die Karten mit den meisten Münzen liegen.


    Anschließend kommt an jede leere Legionskarte eine Karte.


    Alle sieben Kategorien haben Sonderfunktionen: die Anzahl von Landsymbolen bzw. Intrigesymbolen bestimmen die Anzahl Flotten und Armeen, die man auslegen kann. Ein Senator macht immer, wenn man ihn legt ein Zusatzeinkommen. die Armeen und Flotten zählen am Ende immer einen Punkt. Die Anzahl Symbole beim Wohlstand bestimmen, wenn man mindestens drei hat, dass man die Karten um eine Münze preiswerte bekommt. Die Anzahl Symbole Religion geben an, wenn man mindestens drei hat, darf man zwei Karten ziehen, entscheiden, welche man an die Legion oder unter den Stapel legt, dann nimmt man die dritte Karte und darf eine auf die Hand nehmen und die andere entsprechend an die Legion oder unter den Stapel legt.


    Wer die meisten Intrigesymbole hat, bekommt die Verräterkarte und wird Startspieler.


    Am Ende wird ausgewertet: Hat Rom in mindestens vier Kategorien mehr Symbole als je ein Spieler, gewinnt Rom. Dann gewinnt von den Spielern der mit der Verräterkarte. Wenn Rom nicht in mindestens vier Kategorieren gewinnt, gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten. Punkte gibt es
    - für jede Kategorie, die man ausgelegt hat zwei
    - für jede Kategorie, in der man mehr Symoble als Rom hat drei
    - für jede Flotte und Armee einen bei mindestens drei gibt es Sonderpunkte
    - einen Punkt für die Intrigekarte
    - vier Punkte bekommt der Spieler, der am Ende auf der Hand die höchste Summe an Geld und Karten hat, wobei jede Besitzkarte einen Punkt zählt.


    Die Regel ist gut strukturiert, nach den ersten Runden weiß man, welche Kategorien welche Vorteile bieten. Die Mechanismen greifen gut ineinander und man merkt bald wie man agieren muss. Legen alle Spieler zügig Karten aus und man merkt, dass man nicht genügend Punkte bekommt, lohnt es sich vielleicht, an die Verräterkarte zu kommen und mitzuhelfen, dass Rom gewinnt, denn dann gewinnt der Verräter.


    Ein Spiel, das mit relativ wenig Regeln auskommt und viel Tiefe zeigt ohne zu kompliziert zu sein. Es wird bei uns bestimmt noch oft auf den Tisch kommen.


    Gruß
    Spielteufel