Beiträge von Warbear im Thema „Chancengleichheit bei Spielen“

    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    ...
    Ich halte es für nahezu unmöglich, asynchrone Spiele (wie eben z.B. STRONGHOLD) ausgeglichen zu entwickeln.


    Ich denke, daß das gut möglich ist (wenn der Designer es will), und daß es schon recht oft gelungen ist.
    Die Qualität der Playtesting-Phase ist dabei ausschlaggebend.


    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Die dafür erforderlichen Kompromisse können dem Spiele letzten Endes sogar schaden, denke ich.


    Bei historischen Cosims geht das meist zu Lasten der geschichtlichen Wirklichkeit (was mir persönlich meist nicht gefällt).
    Der Designer entscheidet, welchen Grad an Simulation er in seinem Cosim abbilden möchte.
    Und der Kunde muß sich im Klaren sein, welchen Grad an Simulation er subjektiv bei einem Cosim erwartet.


    Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Was nicht heißt, daß nicht beide Seiten theoretisch gewinnen könnten, aber die Chancenverteilung kann ruhig 60:40 sein.


    Ich spiele auch Cosims mit einer Balance von 95:5.
    Bei antiken Schlachten gibt's sowas öfters, und insbesondere bei SPQR (GMT) findet man einige davon, denn da wurde auf geschichtliche Exaktheit viel Wert gelegt (soweit das bei antiken Schlachten überhaupt möglich ist).

    Zitat

    Original von Uzi
    60:40 find ich jetzt auch nicht schlimm. So sehe ich zum Beispiel die Chancen für Karthago gegen Rom bei Hanniball.


    Zur Balance bei Hannibal wurde hier (und auch bei BGG und im Spielbox-Forum) schon viel geschrieben.
    Weit überwiegend werden die Vorteile bei Rom gesehen - und auch meine Erfahrung ist, daß Rom es generell etwas leichter hat.