Beiträge von Sir Pech im Thema „Magic The Gathering - eine Hassliebe...“

    Dann lass die Decks so wie sie sind, würfelt aus wer mit welchem Deck spielt und alles ist gut zum Regel kennenlernen. Wenn die Decks zu unausgeglichen gegeneinander sind oder es langweilig wird, dann informiere Dich über die Regeln eines Cube. Das macht schon Spaß, Voraussetzung ist aber, dass jede/r am Spieltisch die Regeln & Elemente von Magic kennt.


    Tja - mir bereitet das Vorbereiten von Magic mehr Spaß als Videospiele, quasi als Vorphase der sozialen Miteinander-Spielen-Komponente: Was hat X wohl diesmal als Deck, wieder sein rot mit wiederkehrendem Hammer und Y wieder ein Elfen-Deck und ob Z seine multifarbenen Slivers hervorholt?
    Auf der Ebene finde ich Magic schon im Spielvorbereiten sehr amüsant und mag es sich mit den eigenen Karten dabei auseinander zu setzen. Das hat was von CoSims bei denen man sich am Anfang die Platzierung von Einheiten überlegen kann. Leider hängt diese Vorbereitung aber vom Gleichgewicht der Spieler/innen ab - wenn einige sich absolut keine Gedanken machen, dann pusht man sie weg (langweilig), oder wenn einige sich bessere/teurere Karte organisieren, dann ist dies nur durch Geld oder Hausregeln zu kompensieren (beides finde ich nervig - aber der Thread heißt ja auch passenderweise Hassliebe).

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    Original von Dirtbag
    Stand bislang: zig Spiele mit meinen inzwischen 3 Decks, ich schätze 50-60 dürften es gewesen. Davon verloren: alle bis auf 3.


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    Original von Dirtbag
    Sie hat die Karte eigentlich nur 2mal im Deck, aber ich bekam sie bisher in wirklich jedem einzelnen Spiel ab.


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    Original von Dirtbag
    Aber selbst der beste Plan hilft nichts, wenn die Karten nicht mitspielen.


    Also: Bei Dir sielen die Karten nicht mit, aber bei ihr - und das über 50 bis 60 Spiele minus 3.
    Sorry - das hat nichts mehr mit Kartenglück zu tun. Ihr Deck hat offensichtlich einen Plan, der so gut funktioniert, dass sie entweder ohne Pazifismus gewinnt oder so lange überlebt, bis sie mit Pazifismus Dich ausschaltet. Dein Deck hat keinen Plan.


    Pazifismus ist billig und effektiv gegen Decks mit wenigen & aber heftigen Kreaturen. In Deiner Liebliengsfarbe grün gibt es aber Kreaturen, die gar nicht erst Ziel von Zaubersprüchen werden können oder auch den schönen Zauber, der alle Verzauberungen zerstört. Wenn weder sie ihr, noch Du Dein Deck veränderst, wird Siegesquoe so weiterlaufen. Vielleicht wird es ihr ja langweilig und sie verändert ihr Deck ;)


    Pnin: Ich würde die Decks erstmal so lassen und mit jemanden mit diesen Decks gegeinander spielen - dann lernt man so stärken / schwächen von diesen Presets kennen und auch ein Gefühl vom "Mana-Management". Das mischen und selber zusammenstellen kommt dann schnell nach wenigen Spielen.


    @allgemein:
    Was mich an Magic fasziniert, ist die Möglichkeit immer wieder eigene Decks zu konstruieren und sich auf die Vorlieben der anderen Spieler/innen einzustellen, diese wiederum durch andere Decks zu überraschen und ebenso überrascht zu werden.
    Was mich nervt, dass dabei Leute die mehr Geld für Karten ausgeben / diese gezielt ertauschen, schnell im Vorteil sind und so entweder ihre schönen Karten nur in anderen ebenfalls ambitionierteren Gruppen bis hin zu Tunieren nutzen können oder man selbst ebenfalls Geld ausgeben muss. Die Karten sind seit meinem Einstieg (Ende 2. / Anfang 3. Edition) deutlich stärker geworden mit den verschiedensten neuen Kreaturentypen und Zaubern - ich sehe es an meinem Neffen. Typisch in unserer Runde damals, war dass einer für uns unspielbar wurde und auf Turnieren etc. landete. Mittlerweile sind nur noch draften /cuben interessante Spielvarinaten.