Beiträge von Nupsi im Thema „Earth Reborn...“

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    Original von Sternenfahrer
    Nupsi,
    magst Du mir etwas dazu sagen, was Du genau daran "Klasse" findest?


    Ja mir gefällts eben :)
    Genau genommen würden mich solche szenarienbasierte Spiele extrem reizen, aber mit einem festen Partner eben.
    Wenn ich drei mal im Jahr so etwas Spiele, dann fange ich selber auch fast von vorne an.
    Bei BoW (gleich mal in acronyme aufnehmen) passte halt einiges für mich.
    - Szenarienbasiertes - "System" wie Memoir was ich gut finde
    - gerade erschienen (man könnte also "mitwachsen" mit den Erweiterungen)
    - deutsch (macht es einfacher)
    - Preis für mich OK.


    Wie gesagt, das war auch getrieben davon mit meinem alten Schulfreund (wir haben uns immer getroffen mit Frauen etc. aber nie zum zocken warum auch immer) was gemeinsames anzufangen.
    Ich habe nicht gesagt, dass ich andere nicht noch besser fände.
    Aber wir haben uns gut unterhalten gefühlt.


    Das kann bei Dir natürlich wirklich anders aussehen. Ich will hier absolut keine Werbung machen oder Dir anraten es unbedingt nochmal anzuspielen.



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    Original von Sternenfahrer
    Ich bin die ganze Zeit hin- und hergerissen. Ja sicher, der Hintergrund ist fantastisch, die Bücher der Wahnsinn.
    Aber das Spiel?
    Zuerst würfle ich, um dann Chips zu ziehen, mit denen ich dann Einheiten aktivieren kann.
    Dann kriege ich noch Chips, mit denen ich die Anführer aktivieren kann, mit denen ich dann Einheiten aktivieren kann.
    Dann das Gehumpse mit den Fahnen, die ich von "aktiv" "passiv" legen kann/muß... Und wieder zurück. Achja, den Moralmarker noch verschieben, der sowieso keine Rolle spielt.


    Das mit den Chips und den aktivieren nehme ich halt so hin.
    Über die Anführer aktivierst Du die Einheiten, die Du eigentlich "brauchst". Die wichtigen/kriegsentscheidenden.
    Die anderen Chips sorgen dafür, dass Du noch ein paar andere aber nicht alle aktivieren kannst.
    Funktionierte bei uns einwandfrei, einfacher wäre aber wirklich schöner gewesen.

    Der Moralmarker hatte bei uns ebenfalls keinen Effekt. Den könnte man auch streichen finde ich.


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    Original von Sternenfahrer
    Am eingängisten finde ich noch das System mit den grünen/roten/blauen Einheiten. Damit und mit den Einheitenkärtchen sieht man recht gut, was "leichte" und was "schwere" Einheiten sind.


    Fazit: Das funktioniert schon alles und hat auch alles einen Effekt, aber er zeigt in anderen Spielen, daß es lange nicht so kompliziert sein muß für denselben Spaß.


    Jupp, das mit den verschiedenen Einheitentypen finde ich auch sehr gut gelöst.
    Mir kommen die Anführer etwas zu stark vor, aber wie gesagt, ich habe erst 2 Szenarien gespielt.


    Ob es woanders eleganter gelöst wurde kann ich ganz ehrlich nicht beurteilen.


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    Original von Sternenfahrer
    Warum er z.B. "linke Flanke/Zentrum/rechte Flanke" mit Karten ersetzt hat durch die Würfel/Chips, das will mir nicht einleuchten.


    Das finde ich übrigens besser als bei Memoir. Es kann einfach nicht vorkommen, dass mir die optionen für den aktuellen Brandherd ausgehen.
    Bei Memoir ist es super ärgerlich, wenn der Gegner über links kommt, ich aber fast nie dort agieren kann.


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    Original von Sternenfahrer
    Ich habe einen Freund, der will M44 und C&C:A nicht spielen, weil er da nicht jede Runde jede Einheit bewegen kann. Vielleicht haben diese Kritik viele geäußert, und deswegen hat er diesen Murks mit den Fahnen verbrochen, damit alle Einheiten einmal bewegt werden, bevor die nächste bewegt wird...?


    So ist es doch gar nicht. Man kann im Normalfall nicht jede Runde alle Einheiten bewegen. Die sind am Rundenanfang ja alle wieder bereit.
    Ich könnte also eine "unbenötigte" Einheit locker das ganze Spiel stehen lassen. Bei uns war es Gefühlt so, dass man gerne mehr aktivieren wollte als man Aufgrund der Marker durfte.


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    Original von Sternenfahrer
    Ne, da spiele ich lieber zwei Runden M44, bevor ich eine ewig lange und genauso anspruchsvolle Runde BoW auf den Tisch bringe, fürchte ich.


    Also ich finde Memoir nach wie vor immer noch Reizvoll, muss aber sagen dass BoW mir ein etwas verändertes Spielgefühl gibt.
    In einigen Punkten besser (also ohne Flankenkarten wie oben beschrieben), in einigen schlechter (Regeln die das Spiel unnötig? komplexer machen).
    Auf jeden Fall hat BoW längere Szenariendauer was wir bisher sehen konnten.


    Ich finde auch, dass man zum Regeln kennenlernen noch 1-3 kleinere Szenarien davorschieben hätte könnte.

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    Original von Sternenfahrer
    Ich finde das mit Abstand den schwächsten Teil der C&C-Serie. Wie die meisten FFG-Spiele, viel zu überladen, unklare Regeln und unpraktisches Handling, mit annähernd demselben Effekt, der z.B. bei C&C:A wesentlich eleganter erzielt wird, nur mit dem Zweck, die Anführer "wichtiger" zu machen.
    Die Plastikminis sind ebenfalls wesentlich unpraktischer als die Blocks.
    Ich bereue den Kauf; hätte ich zuerst C&C:A gehabt, hätte ich mir BoW wahrscheinlich gar nicht erst geholt.


    Also ich finde es klasse.
    Ich kenne aus den Genre aber nur noch Memoir'44.
    Bei Battlelore war mir erst der Preis zu hoch, anschließend waren schon viel zu viele Erweiterungen erschienen.
    Schlachten von Westeros hatte da den Charme "mit" einzusteigen.
    Außerdem konnte ich meinen Kumpel damit regelmäßig an den Tisch bringen, da er ein absoluter Fan der Bücher ist (die ich übrigens vom Spiel getragen gerade ebenfalls zu lesen begonnen habe. )

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    Original von stmountain
    Ich kenne da einige Leute in deiner Umgebung, die soetwas spielen würden. :)


    Einige ? Wen denn noch ?
    Bei uns beiden hübschen stehen doch eigentlich immer noch Memoir'44 (komplett) und Warhammer Invasion auf der Liste.

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    Original von [Tom]


    Das ist halt dieselbe Situation wie mit TableTops oder Trading Card Games: Man braucht wirklich Spieler, die das Spiel selbst intensiv spielen, damit man eben das komplette Spiel spielt, und nicht (immer wieder) die Einführungsszenarien. Vor Allem wird man selbst ja auch immer geübter und muss irgendwann mit angezogener Handbremse spielen, da die neuen Spieler eben immer wieder Anfängerfehler machen, die man sonst gnadenlos ausnutzen könnte.


    Das sacht man. Hatte mir Schlachten von Westeros zugelegt um es mit einem Kumpel zu spielen. Die ersten zwei Szenarien haben wir gespielt und jetzt musste der gute Mann beruflich ein paar hundert Kilometer weit weg ziehen. Dumm gelaufen, die 50 Euro hätte ich mir sparen können.