Beiträge von gimli043 im Thema „21.2 - 27.2.2011“

    Unser Spiele am Wochenende:


    Freitag:
    Der eiserne Thron zu zweit:
    Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit es in offizieller Besetzung spielen zu können, wollte es aber dennoch einmal spielen. Wir haben es zu zweit nach den Vierspielerregeln gespielt und jeder hat zwei Völker übernommen. Als Siegpunktgrenze haben wir 16 Punkte (in der Summe beider Häuser) festgelegt. Das Ganze hat auch wirklich erstaunlich gut funktioniert. Hätte ich so erst einmal nicht erwartet. Ich gehe sicher davon aus, dass es mit vier realen Spielern noch besser ist, aber auch so hat es mir gefallen und ich würde es in dieser Besetzung auch durchaus gerne noch einmal spielen.
    Wir haben noch den Stapel I modifiziert, damit auch gewährleistet ist, dass mindestens einmal in 4 Karten ein Appell kommt. (Am Anfang zwei Stapel gebildet: Einmal alle Appelle + 1 andere Karte, einmal alle Nachschübe + 1 andere Karte, jeweils jeden Stapel für sich mischen und dann abwschselnd die Karten auf einen Stapel legen).
    Als erstes Ereignis gab es direkt ein Appell und so war auch direkt richtig was los auf dem Spielplan, das gefiel mir wirklich gut so. Ich konnte beide Häuser meiner Frau recht schnell zurück drängen und holte mir dann in Runde 5 die benötigten 16 Siegpunkte.
    Sehr schönes Spiel, Fantasy-Diplomacy mit etwas mehr Flair und ein wenig Zufall.
    BGG-Note: 8


    Samstag:
    Zug um Zug zu zweit:
    Meine Frau hat am Ende das Spiel recht plötzlich beendet und mir fehlte noch eine Verbindung um zwei Aufträge zu erfüllen. Somit bin ich dann auch gnadenlos untergegangen. Zu zweit würde ich dem Spiel eine 6-7 geben, in größerer Besetzung eine 7-8.


    Asara zu zweit mit Flaschengeist:
    Eine unglaubliche spannende Partie, bis zur Wertung nach der dritten Runde lagen wir am Rundenende nie weiter als einen Punkt auseinander. Den Ausschlag brachte dann die Endwertung, in der meine Frau sich absetzen konnte, weil sie mehr Wertungen gewann und die höchste Turmwertung (insgesamt) sogar doppelt für sich entscheiden konnte. Doof, dass man dies nicht bei den meisten Türmen schaffen kann :), sonst hätte ich noch eine Chance gehabt. BGG-Note: 8


    Sonntag:
    Merkator zu zweit ohne Verfall mit Kartenreservieren und direkter Ware bei Bonuskarte
    Wir haben dieses Mal einige der erwähnten Varianten ausprobiert:
    - kein Verfall der Waren (das spielen wir seit dem zweiten Spiel immer so): Unserer Meinung nach ist der Verfall ein kompliziert realisiertes, unnötiges Glücksmoment, der ehr als Variante, denn als Standardregel Sinn machen würde
    - Fortgeschrittenenregel mit Karten reservieren (zum ersten Mal, bisher habe ich die irgendwie übersehen, weil ich nur bei Varianten geschaut habe, diese aber noch einmal einzeln aufgeführt ist): Wurde zwar nicht viel genutzt, werden wir aber weiter verwenden, weil es an entscheidenden Stellen doch interessant sein kann
    - direkter Erhalt einer Ware beim Kauf einer Bonuskarte (zum ersten Mal): IMO sehr zu empfehlen, weil die Bonuskarten sonst nicht interessant genug sind
    Ich konnte das Spiel am Ende sehr deutlich gewinnen, da ich viel mehr Punkte durch die Gebäudekarten erreicht habe.
    BGG-Note: 7, wie bereits vorher erwähnt, ist das Spiel nicht schlecht, aber kommt lange nicht an die anderen Rosenberg-Spiele heran. IMO irgendwie zu abstrakt und absolut taktisch, viel länger als seinen nächsten Zug kann man nicht planen, also langzeitige Strategie ist hier absolut Fehlanzeige.


    Fits zu 2 1/2: Meine Frau und bis Plan 2 noch meine 3 Jahre alte Tochter, die das Spiel sehr, sehr gerne, aber eben nie zu Ende spielt:
    Unentschieden, mehr gibt es nicht zu berichten, BGG: 7


    2 x Hive:
    Jeweils ein Sieg für mich und meine Frau, BGG: 8

    Gestern gab es:


    Zug um Zug mit Mystery Train zu viert:
    Das Spiel gefällt mir immer besser, vor Allem jetzt in größerer Besetzung wo es deutlich enger wurde. Meine Frau hat am Ende mit 16 Punkten Vorsprung vor mir gewonnen. Sie hatte knapp die längste Strecke. Das war dann spielentscheidend. Die anderen beiden Mitspieler lagen nochmal deutlich mit mehr als 20 Punkten zurück.


    Wie verhext mit Schatzkistenerweiterung zu viert:
    Das Spiel war mal wieder spannend zum Schluss und ging mit 25:24:23:23 mehr als knapp aus. Obwohl es mal ein ganz anderes Alea-Spiel ist und die Strategie sich bei dem Spiel in Grenzen hält, gefällt es mir immer noch unglaublich gut. Gerade durch die Erweiterungen wird es noch einmal intressanter und taktischer.


    7 Wonders zu dritt:
    Ich habe mich zunächst auf viel Rohstoffproduktion, und dann auf Militär und Profanbauten konzentriert, am Ende kamen noch zwei Gilden dazu und mein Wunder brachte 10 Punkte ein. Unsere Mitspielering hatte von allem etwas, aber eben nirgendwo viel. Unser dritter Mitspieler hatte auch viele Punkte bei Profanbauten und zwei kompette Set Forschrittskarten. Damit holte er dann auch einen 57:52:40 Sieg.

    Ich bin mir nicht ganz sicher ob da jetzt nicht was durcheinander geht. Im Spiel selbst sind 4 Dreiecke enthalten von denen man im Basisspiel aber nur 2 verwendet. Im Fortgeschrittenenspiel kommen dann noch 2 dazu, so dass man bei insgesamt 4 ist.
    Desweiteren sollen 4 weitere erscheienen, aber ich bin mir nicht sicher, ob nicht die 4 aus dem Spiel selbst gemeint sind. Ich habe die Spielbox gerade nicht zu Hand.

    Von was für "fehlenden Komponenten" redest Du?


    Ich habe gehört, dass insgesamt vier von den Dreiecken (siehe Flaschengeist) als Giveaways, Promos oder Ähnliches in der Planung sind. Anonsten weiß ich noch von nichts.

    Zitat

    Original von [Tom]
    Aus meiner Zeit als Demospieler in Essen weiß ich noch die Grundregel: Lass' den Neuen gewinnen! Dann kauft er das Spiel auch ziemlich sicher... :)


    War nur immer blöd, wenn dein Mitspieler gemerkt hat, daß Du ihn gewinnen lässt - wobei die Meisten das mit Humor genommen haben - und das Spiel dann auch gekauft haben... ;)


    gute Marketingstrategie :)


    Zitat

    Original von [Tom]
    Meine "Theorie" war allerdings auch nicht böse gemeint...


    ... hatte ich auch nicht so verstanden, die Frage ist ja durchaus berechtigt.

    Zitat

    Original von [Tom]
    Ist es ein reiner Zufall, daß Dir die Spiele so gut gefallen, nachdem Du in beiden Spielen haushoch gewonnen hast? :box:
    (Sagst ja selbst, Zug um Zug hat Dir erst nach dem 2. Spiel gefallen, in dem Du dann auch gewonnen hast *grins* )


    Hallo Tom,
    normalerweise bin ich da ziemlich unempfindlich und es ist mir recht egal, ob ich gewinne oder verliere, aber ein Funken Freude oder Enttäuschung spielt sicherlich immer und bei jedem in die Bewertung eines Spiels mit ein.


    Bei Zug um Zug hatte ich letztes Mal (vor einigen Jahren!) das Gefühl, dass jeder so vor sich hin sammelt und irgendwann einmal einen Satz raus haut. Prinzipiell ist das ja nicht falsch, aber es ist schon so, dass man nicht zu lange warten sollte, weil sonst eben entscheidende Strecken weg sind. Diese Form des Zeitdrucks und der Interaktion habe ich gestern war genommen und beim letzten Mal irgendwie nicht. Daher der Bewertungsunterschied. Sicherlich wird Zug um Zug nie zu meinen TOP-Spielen zählen, aber jetzt würde ich es gerne nochmal mitspielen und nicht nur widerwillig :).


    Asara hatte mir beim letzten Mal schon sehr gut gefallen. (Da hatte ich allerdings auch gewonnen, von daher widerlegt das deine Vermutung nocht nicht :) )

    Bei uns gab' es gestern zu zweit:


    Zug um Zug mit Mystery Train:
    Ich habe das Spiel erst zum zweiten Mal gespielt. Beim ersten Spiel hatte es mir warum auch immer nicht wirklich gefallen. Gestern hat es mir deutlich besser gefallen. Ich habe deutlich gewonnen, weil ich mehr Aufträge erfüllen konnte.


    Asara mit Flaschengeist:
    Auch meine zweite Partie bei Asara. Einmal habe ich es bereits zu viert gespielt, diesmal dann zu zweit gegen meine Frau, die ihre erste Partie spielte. Ich habe von Anfang an auf viele preiswerte Türme gesetzt und konnte mich damit auch deutlich durchsetzen. Meine Frau litt ihrer Meinung nach unter Kartenpech, nur wenige Farben auf der Hand und war noch nicht wirklich vom Spiel überzeugt. Mir selbst hat es auch bei der zweiten Partie sehr gut gefallen. Bis dato hatte ich entweder noch kein Kartenpech, oder mir ist immer was gutes eingefallen was ich damit tun konnte. Vielleicht fehlte meiner Frau einfach noch die Erfahrung und Übersicht. Ich finde das Spiel rundum gelungen und sowohl mechanisch als auch graphisch toll designed.