Unser Spiele am Wochenende:
Freitag:
Der eiserne Thron zu zweit:
Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit es in offizieller Besetzung spielen zu können, wollte es aber dennoch einmal spielen. Wir haben es zu zweit nach den Vierspielerregeln gespielt und jeder hat zwei Völker übernommen. Als Siegpunktgrenze haben wir 16 Punkte (in der Summe beider Häuser) festgelegt. Das Ganze hat auch wirklich erstaunlich gut funktioniert. Hätte ich so erst einmal nicht erwartet. Ich gehe sicher davon aus, dass es mit vier realen Spielern noch besser ist, aber auch so hat es mir gefallen und ich würde es in dieser Besetzung auch durchaus gerne noch einmal spielen.
Wir haben noch den Stapel I modifiziert, damit auch gewährleistet ist, dass mindestens einmal in 4 Karten ein Appell kommt. (Am Anfang zwei Stapel gebildet: Einmal alle Appelle + 1 andere Karte, einmal alle Nachschübe + 1 andere Karte, jeweils jeden Stapel für sich mischen und dann abwschselnd die Karten auf einen Stapel legen).
Als erstes Ereignis gab es direkt ein Appell und so war auch direkt richtig was los auf dem Spielplan, das gefiel mir wirklich gut so. Ich konnte beide Häuser meiner Frau recht schnell zurück drängen und holte mir dann in Runde 5 die benötigten 16 Siegpunkte.
Sehr schönes Spiel, Fantasy-Diplomacy mit etwas mehr Flair und ein wenig Zufall.
BGG-Note: 8
Samstag:
Zug um Zug zu zweit:
Meine Frau hat am Ende das Spiel recht plötzlich beendet und mir fehlte noch eine Verbindung um zwei Aufträge zu erfüllen. Somit bin ich dann auch gnadenlos untergegangen. Zu zweit würde ich dem Spiel eine 6-7 geben, in größerer Besetzung eine 7-8.
Asara zu zweit mit Flaschengeist:
Eine unglaubliche spannende Partie, bis zur Wertung nach der dritten Runde lagen wir am Rundenende nie weiter als einen Punkt auseinander. Den Ausschlag brachte dann die Endwertung, in der meine Frau sich absetzen konnte, weil sie mehr Wertungen gewann und die höchste Turmwertung (insgesamt) sogar doppelt für sich entscheiden konnte. Doof, dass man dies nicht bei den meisten Türmen schaffen kann :), sonst hätte ich noch eine Chance gehabt. BGG-Note: 8
Sonntag:
Merkator zu zweit ohne Verfall mit Kartenreservieren und direkter Ware bei Bonuskarte
Wir haben dieses Mal einige der erwähnten Varianten ausprobiert:
- kein Verfall der Waren (das spielen wir seit dem zweiten Spiel immer so): Unserer Meinung nach ist der Verfall ein kompliziert realisiertes, unnötiges Glücksmoment, der ehr als Variante, denn als Standardregel Sinn machen würde
- Fortgeschrittenenregel mit Karten reservieren (zum ersten Mal, bisher habe ich die irgendwie übersehen, weil ich nur bei Varianten geschaut habe, diese aber noch einmal einzeln aufgeführt ist): Wurde zwar nicht viel genutzt, werden wir aber weiter verwenden, weil es an entscheidenden Stellen doch interessant sein kann
- direkter Erhalt einer Ware beim Kauf einer Bonuskarte (zum ersten Mal): IMO sehr zu empfehlen, weil die Bonuskarten sonst nicht interessant genug sind
Ich konnte das Spiel am Ende sehr deutlich gewinnen, da ich viel mehr Punkte durch die Gebäudekarten erreicht habe.
BGG-Note: 7, wie bereits vorher erwähnt, ist das Spiel nicht schlecht, aber kommt lange nicht an die anderen Rosenberg-Spiele heran. IMO irgendwie zu abstrakt und absolut taktisch, viel länger als seinen nächsten Zug kann man nicht planen, also langzeitige Strategie ist hier absolut Fehlanzeige.
Fits zu 2 1/2: Meine Frau und bis Plan 2 noch meine 3 Jahre alte Tochter, die das Spiel sehr, sehr gerne, aber eben nie zu Ende spielt:
Unentschieden, mehr gibt es nicht zu berichten, BGG: 7
2 x Hive:
Jeweils ein Sieg für mich und meine Frau, BGG: 8