Beiträge von malzspiele im Thema „07.02.-13.02.2011“

    Ein schön verspieltes Wochenende liegt hinter mir.


    Es bagann am Samstag mit einmal Agricola zu dritt (I-Deck + Ö-Deck). Recht lange nicht mehr gespielt, deshalb wieder mal spannend. Irgendwie sind wir alle nicht so recht aus dem Knick gekommen, am Ende Zweiter bei nur 31 : 30 : 24 Punkten. Keiner hatte mehr als 3 Leute, und auch an der Tierfront sah es recht mau aus.


    Als Auflockerung vor dem Mittagessen dann einmal Halli Galli (welches meine Frau sensationellerweise mal NICHT gewonnen hat, sondern mein Sohn) gefolgt von einmal Heckmeck (welches sensationellerweise ich gewonnen habe).


    Nach dem Essen dann einmal Zug um Zug Skandinavien zu dritt mit mäßigem Erfolg meinerseits, da mir am Ende aufgrund einer Zwangsumleitung genau ein Waggon für eine große Strecke fehlte. Immerhin hat diesmal nicht derjenige gewonnen, der die 9er-Strecke hatte.


    Vor der Fahrt zur Sippenfeier bei meiner Schwester dann noch schnell einmal Die Speicherstadt zu dritt. Diesmal mit erstaunlich engem Ergebnis, nur drei Punkte von vorne bis hinten - ich in der Mitte.


    Der Sonntag began mit einem Klassiker: einmal Funkenschlag zu dritt. Ich hatte das Glück, als Startspieler ausgelost zu werden und konnte meine Startstädte damit als Dritter einsetzen - genau dahin, wo sich meine Frau eigentlich hinentwickeln wollte. Dann kam noch etwas Glück bei der Kraftwerksauslage hinzu (ein lecker 5er Kraftwerk sehr früh günstig erworben), und schon war der Sieg mein!


    Als "Erholung" für das "anstrengende" Spiel wollten meine Frau und mein Sohn dann noch einmal Halli Galli und Heckmeck spielen, die Ergebnisse habe ich erfolgreich verdrängt.


    Am Nachmittag dann ohne meinen Sohn einmal Stone Age zu zweit, mit 97 Punkten Vorsprung gewonnen. Meine Frau hat den Dreh irgendwie noch nicht raus. Anschließend noch einmal Zug um Zug Skandinavien, leider knapp verloren. Diesmal war aber ganz klar die 9er-Strecke wieder schuld! Jawoll!


    Ciao
    Stefan

    Ich habe gestern und heute einige Proberunden Vor den Toren von Loyang zu zweit mit meinenm Sohn gespielt (die Zeit hat beide Male nicht für volle 9 Runden gereicht). Nach anfänglicher Verwirrung, da wir es uns komplett mittels der Anleitung erarbeiten mussten, liefen schon die ersten Runden erfreulich rund. Ich bin noch nicht sicher, ob ich dieses Spiel mögen werde - ich hatte zu sehr den Eindruck, allein vor mich hin zu spielen, obwohl objektiv über die Kartenverteilung und einige interaktive Helfer durchaus einiges an Interaktion vorhanden ist. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich die erste ganze Partie zu zweit anlässt, und auch wie sich das Spiel zu dritt und zu viert anfühlt.


    Ciao
    Stefan

    Hallo Marcus,


    Zitat

    Original von DamonWilder
    Man kann ja heute kaum noch ein mittelalterliches Worker-Placement-Spiel kaufen, dass nicht aussieht wie Säulen der Erde.


    dem möchte ich schon widersprechen - Troyes ist da m.E. ein gutes Gegenbeispiel. Grafisch sehr schön gemacht, aber komplett anders als von Menzel. Auch die erste Auflage von Hansa Teutonica war "anders" (inzwischen nicht mehr ganz so sehr) und Magister Navis hebt sich grafisch m.E. auch positiv von der Masse ab. Alle diese Spiele sind grafisch konsequent durchgestylt und optisch ansprechend, ohne damit den Spielablauf zu behindern. Man hat bei jedem Element den Eindruck, dass es mit Liebe und mit Blick auf den Spielablauf gestaltet wurde.


    Bei London und vielen anderen Treefrog-Spielen habe ich hingegen das Gefühl, dass bei einigen Elementen die Notwendigkeit der grafischen Gestaltung eher als lästig angesehen und deshalb mit minimalem Aufwand bestrieben wurde. Zumal viele grafische "Tricks" kaum Zeit kosten und die Wirkung trotzdem stark verbessern. Damit meine ich stimmige Farbkompositionen, gute Schriftauswahl, dezente (!) Farbverläufe, passende Hintergrundgestaltung, etc. Das hat nichts mit grafischer Überflutung zu tun, sondern mit unterschwelliger Wirkung.


    Aber mir ist schon klar, dass zum einen gerade die Optik stark Geschmackssache ist, und zum anderen natürlich das Spiel an sich und seine Mechanismen viel wichtiger sind. Und in dieser Hinsicht sind viele der Wallace-Spiele hervorragend.


    Zum Thema grafische Überflutung: Ich finde Die Säulen der Erde und auch Die Tore der Welt grafisch zwar sehr schön (im Sinne von "optisch attraktiv"), aber auch mich stört der dortige Detailliierungswahn, der zu Lasten der Übersichtlichkeit geht. Wobei es bei Die Tore der Welt noch schlimmer ist - hier sind wir regelmäßig auf der Suche nach den Positionen für die Pestmarker.


    Wieder einmal sieht man, dass Geschmäcker verschieden sind, und dass jeder die verschiedenen Aspekte eines Spiels unterschiedlich stark gewichtet. Und das ist gut so, denn sonst würden irgendwann alle Spiele gleich aussehen...


    Ciao
    Stefan

    So, gestern beim Dienstags-Spieletreff bin ich endlich dazu gekommen, mal London zu spielen. Eckloff hatte seine Deluxe-Version mit Holzhäusern dabei und erklärte. In unserer Viererrunde hat es mit Erklärung 2,5 Stunden gedauert, die aber selten wirklich lang erschienen. Aufgrund der lauten Umgebung fiel es allerdings etwas schwer, sich zu konzentrieren. Wurde Zweiter bei 56 : 50 : 41 : 40 Punkten.


    Das Spiel gefällt mir spielerisch sehr gut, würde es gerne noch einmal spielen. Optisch allerdings - nun ja, ein "echter" Wallace halt. Irgendwie wirkt alles düster und auf gewisse Weise unfertig und lustlos. Ich frage mich, was Klemens aus einen solchen Spiel optisch herausholen würde...


    Ciao
    Stefan

    Zitat

    Original von Klemens
    Fix und fertig :) Das haben wir zeitlich schön hinbekommen - was mich fast ein wenig wundert, weil's normalerweise eh immer länger dauert.


    Das freut mich zu hören, nachdem von Amigo (als neuer eggert-Vertrieb) zunächst selbst Mitte März als unsicher eingestuft wurde. So können wir nämlich Pergamon bei Braunschweig spielt! am 2. April wie geplant im Beisein von Stefan Dorra in einer Erklärrunde vorstellen!


    Ciao
    Stefan