Beiträge von Warbear im Thema „Jones-Theory - angewandt auf Spielmechanismen“

    Zitat

    Original von Herbert


    Wie kriegst Du denn so was hin? Bei Spielen siebe ich ja inzwischen auch vieles aus. Aber wenn ich ein Spiel denn habe und es gibt eine Erweiterung, dann bestelle ich die meist auch blind. Ob sie dann was taugt, klärt sich meist erst später.


    Ok, war schlecht von mir ausgedrückt, sorry.
    Natürlich probiere ich all die Erweiterungen nicht vorher aus, die ich mir zulege.


    Ich habe nur wenige Spiele, für die es nur eine einzige Erweiterung gibt (wie z.B. Cuba, Säulen der Erde etc.).
    Die meisten meiner Erweiterungen sind für Spiele, die öfters erweitert wurden (wie z.B. Age of Steam, Runebound, Warhammer Invasion, Cosmic Encounter, etc., und natürlich vor allem ASL).
    Da kennt man recht bald die Tendenz, ob ein Spiel gut erweiterbar ist oder nicht - und hat dann auch kaum ein Risiko mit den Expansions.
    Ungefähr so wollte ich es eigentlich verstanden wissen.


    Außerdem ist der Begriff "Erweiterung" ja auch nicht eindeutig geklärt - jeder versteht was anderes darunter, wie in einem früheren Thread schon mal angeklungen, aber nicht ausdiskutiert war.


    .

    Zitat

    Original von Sankt Peter
    Cuba bitte nur mit Erweiterung... Eine der wenigen Erweiterungen, die ein Spiel mal verbessern...


    Bezüglich Cuba war ich schon immer derselben Meinung.


    Aber auch die meisten meiner unzähligen anderen Erweiterungen verbessern meine Spiele - sonst hätte ich sie nicht gekauft.


    .


    Ok, erwischt. :)


    Aber ich denke, Du weißt, wie es gemeint war:
    Internet war damals nur etwas für Eingeweihte und nicht ansatzweise so verbreitet wie heutzutage.
    Zum Spiele-Sammeln wurde es jedenfalls noch nicht verwendet.


    .


    Kann ich gerne erklären:


    Ich habe vor ca. 35 Jahren angefangen, Spiele zu sammeln, und zwar richtig: bestimmte Firmen (ich habe wahrscheinlich die größte 3M-Sammlung weltweit), bestimmte Serien, bestimmte Themen, alle Raritäten, etc . Im Jahr 1995 hatte ich schon ca. 3000 Spiele, da gab's noch kein Internet, kein eBay, da war Sammeln noch ein toller Sport, ein großes eigenes Spiel.
    Aus dieser Zeit habe ich jetzt noch viele hundert Spiele, die interessieren wirklich keinen mehr (ASS, Schmidt, Spear, F.X.Schmid, usw), die kommen demnächst auf den Müll.


    Als dann Internet und eBay so richtig aufkamen, machte mir die Sammelei keinen Spaß mehr, denn erfolgreich war der, der einen vollen Geldbeutel hatte - den hatte ich zwar, aber der Reiz war weg. Aber die bisherige Sammlung blieb erhalten.


    Danach hatte ich ein paar Jahre, in denen ich jedes Jahr so 100-150 Neuheiten gekauft habe - ein totaler Unsinn, wie mir nach einer Weile klar wurde. Da war so viel Schrott dabei, meine immer weiter gestiegenen Ansprüche waren kaum mehr zu befriedigen. Und ich hatte ja so viele tolle ältere Sachen, die wegen der Neuheiten viel zu sehr vernachlässigt wurden.


    Dann kam die Zeit der Besinnung, die bis jetzt noch anhält. Aber ich bin mir sicher, daß ich mich beim Spiele-Kauf bald noch weiter einschränken werde, denn auch jetzt kaufe ich trotz aller Enthaltsamkeit immer noch zu viel Neues ...


    .

    Diese Theorie trifft auf mich - mit einer Ausnahme - überhaupt nicht zu.


    Nur den Punkt "man kann sich entwickeln" würde ich umbenennen in "man sollte sich entwickeln".
    Dann könnte ich in diesem Punkt voll zustimmen - so spiele ich grundsätzlich seit zig Jahren.
    Die ständige Jagd, möglichst viele Neuheiten immer möglichst schnell mitzuspielen, um dann ja auch gleich mitreden zu können, habe ich nie mitgemacht.
    Ich bevorzuge es, Spiele durch zig Partien auszuloten und meine Spielweise zu optimieren.


    Der Versuch einer Einteilung in Kategorien ist Unsinn, da das sowieso jeder subjektiv anders sieht.
    Die genannten Beispiele zeigen das auch (wie Attila auch schon angemerkt hat).


    .