Beiträge von Warbear im Thema „6. - 12. 9. 2010“

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    Original von ravn
    Die Würfel-Stoppuhr finde ich deshalb interessant, um mal zu sehen, wie lange man im Vergleich zu den Mitspielern eigentlich am Zug ist. Weil ich selbst bemühe mich zwar recht zügig zu spielen, dabei kann es aber durchaus mal zu Denkpausen kommen, die ich dann selten als solche wahrnehme.


    Am Ende des Tages ist ein Mehrpersonen-Brettspiel aber auch immer die Einigung, gemeinsam einen Teil seiner Freizeit zu verbringen. Wenn dabei der zu erlebende Faktor einer gelungenen Spielrunde auf der Strecke bleibt, weil Einzelne durch bewusstes oder unbewusstes Verhalten anfangen, die Mitspieler anzunerven, ist der Spielrunde die Grundlage entzogen.


    Volle Zustimmung hier.



    Zitat

    Original von ravn
    Wer für sich ständig überlage Bedenkzeiten in Anspruch nimmt und damit den Mitspielern den Spielspass nimmt, handelt in meinen Augen schlicht asozial im Sinne von bewusst destruktiv auf Kosten der Anderen. Dann ist (mir) auch egal geworden, wer das Spiel gewinnt, weil mit einer unendlichen Bedenkzeit kann jeder jedes Spiel gewinnen. Aber ist ein Sieg so viel wert, dass man dafür die Mitspieler nervt, die ja eigentlich nicht zusammengekommen sind, um sich nerven zu lassen?!


    Andersrum wird aber genauso ein Schuh daraus:
    Wer die anderen Mitspieler, die in aller Ruhe ihre Partie spielen wollen, ständig mit der Stopp-Uhr nervt, ist keinen Deut besser.



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    Original von ravn
    Entweder redet man drüber, in der Hoffnung eine Lösung zu finden oder meidet diese Mitspieler oder Spielrunden. Die Ehrlichkeit zu sich selbst und gegenüber seinen Mitspielern sollte man schon einfordern können, oder? Wenn nicht, dann hat man irgendwo schon seinen Kompromis mit der Situation gefunden - oder schlicht keine Alternativen.


    Die Lösung liegt auf der Hand:
    Die Spielrunde sollte sich vorab einig sein, ob zügiges oder entspanntes Spielen den Vorrang haben soll.
    Wenn sich dann einer in der falschen Runde wähnt, muß er sich halt anpassen oder aber die Konsequenzen ziehen.
    Tut er beides nicht, ist er selbst schuld und riskiert, von der Mehrheit gemaßregelt zu werden ...


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