Beiträge von Warbear im Thema „Zumutbare Eigenleistung“


    Jetzt hast Du sehr schön beschrieben, daß es aus Sicht der Spiele-Hersteller durchaus objektiv gute Spiele geben kann (ähnlich wie auch BILD eine objektiv gute Zeitung ist).
    Leider interessiert das einen Spieler wie mich subjektiv eigentlich gar nicht - auf mein persönliches Spielverhalten hat es jedenfalls keinen Einfluss (BILD lese ich ja auch nicht).


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    Zitat

    Original von Herbert
    Die Fragestellung waren nicht objektive Kriterien für ein gutes Spiel.


    Stimmt.
    Aber das hat ja auch keiner behauptet. :)


    Zitat

    Original von Herbert
    Die Fragestellung war: wieviel Regel darf ein Spiel subjektiv haben?


    Wo soll das gewesen sein?
    Ohne jetzt den ganzen Thread nochmals durchgelesen zu haben: daran kann ich mich nicht erinnern. ?(


    Und selbst wenn es so gewesen wäre, heißt das ja nicht, daß man im Thread nicht auch über was anderes reden könnte, wenn es sich ergibt.
    Ich habe zuletzt darüber geredet, wie ich aus meiner subjektven Sicht ein gutes Spiel definieren würde.
    Darf ich das denn nicht?


    Zitat

    Original von Herbert
    Wenn jemand da objektive Kriterien für ein gutes Spiel rauslesen kann, dann möge er mir die bitte verraten - ich kenne sie nicht.


    Ich denke nicht, daß man das kann - wie ich schon sagte ... ;)


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    Zitat

    Original von JoelH


    Was sonst? Alles andere wäre Bevormundung!


    Viele sehen das anders, wie man liest.
    Sie meinen, objektive Kriterien für ein gutes Spiel zu kennen.



    Zitat

    Original von JoelH


    Ganz ehrlich?? Die erste Aussage ergibt sich - für mich - aus der zweiten! Oder eben nicht. Entweder ich liebe ein Spiel oder eben nicht!


    Ähmm, genau das habe ich doch geschrieben (und auch gemeint) ... ?(


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    Zitat

    Original von JoelH


    Diese Definition würde ich unterschrieben. Das trifft es ganz gut was ich weiter oben sagen wollte.


    Nachdem ich jetzt mal eine Weile darüber sinniert habe, dürfte für mich eigentlich folgendes gelten:
    - was ein gutes Spiel ist, ist total subjektiv.
    - ein Spiel ist umso besser, je mehr Spaß ich damit hatte und vermutlich noch haben werde.
    - alles andere, wie z.B. Wiederspielwert, Produktionsqualität, Regel, Preis, etc. etc. dient zur Modifizierung meines Spaß-Faktors und hat somit nur indirekte Bedeutung.


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    Zitat

    Original von ingo
    Nabend,



    waren des Plexiglas nicht dafür gedacht, es AUF den Plan zu legen und nicht DRUNTER? ;)


    bei kleinen Boards auch beides.


    Plexiglasplatte auf den Tisch, Spielplan drauf, 2.Plexiglasplatte darüber - und das alles mit Tesafilm fixiert.
    Ein besseres mounted Board kann's nicht geben ... :)


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    Original von Sankt Peter
    Ein anderer Fall sind Regelhürden. Ich habe hier oft das Beispiel Here I Stand gebracht. Geniales Thema, ok, kein mounted board, komplex, so dass viele Wege nach Rom führen (was für ein Wortspiel *hehe*). Aber die Spielregeln sind echt der Hammer für nicht ASL'er... Deswegen landet das Spiel so gut wie nie auf dem Tisch, wird aber trotzdem immer wieder meine Emotionen wecken... Wobei das eher ein schlechtes Gewissen aufbaut da etwas zu versäumen, weil man sich die Regeln nicht erarbeitet...


    Man kann auch jede Menge Spaß daran haben, sich Regeln zu erarbeiten.
    So ist es bei mir, aber offenbar bei Dir nicht.


    Übrigens wird man nicht als ASLer geboren, sondern das erarbeitet man sich - ohne Spaß beim Erarbeiten der Regeln hätte man da aber keine Chance ...


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    Original von ravn
    Und damit sind wir bei Knizia (oder war es Kramer?), der meinte, dass es keine schlechten Spiele gibt, nur eben die unpassenden Spielrunden dazu ... :)


    So ist es.


    Zu jedem Töpfchen gibt es ein Deckelchen ...


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    Original von MatthiasC
    Wie soll das Gewinnen Spaß bereiten, wenn das Spiel keinen Spaß macht.


    Spiel-Spaß hatte ich, wenn eine Partie interessant und ausgeglichen war, mich gefordert hatte und wenn eine angenehme Stimmung am Tisch herrschte.
    Das ist mir viel wichtiger als Gewinnen/Verlieren.


    Das Gewinnen einer Partie ist zwar eine nette Bestätigung, daß die eigene Strategie/Taktik aufgegangen ist (oder man vom Glück begünstigt wurde), bringt mir aber keinen zusätzlichen Spaß.


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    Original von MatthiasC
    Ich nehme mal an, dass es auch bei Cosims mehr Neuerscheinungen gibt als man wirklich (mehrmals) spielen kann. Selektieren muss letztendlich jeder. Und ich denke, dass Kompliziertheit (nicht Komplexität) ein wichtiges Kriterium ist und dass das für Cosims genauso zutrifft wie für Eurogames.


    Stimmt natürlich, auch im Cosim-Bereich kommt schon immer regelmäßig ein Vielfaches von dem raus, was man neu auf den Tisch bringen könnte.
    Deshalb habe ich von Anfang an stark selektiert - in erster Linie nach Themen, aber auch nach Autoren, Firmen, Spielsystemen, etc..
    Dennoch sind auch meine ungespielten Cosims soweit angewachsen, daß ich jetzt alle meine Preorders gecancelt habe - dabei hatte ich schon seit langem nur noch welche bei MMP und GMT.
    Neuheiten lege ich mir nur noch nach strenger Prüfung zu, sie müssen vielversprechender sein als die meisten Spiele, die ich schon habe, oder bestimmte Serien erweitern.


    Kompliziertheit (nicht Komplexität) ist für mich kein vorrangiges Ausschluß-Kriterium.
    Viel wichtiger sind mir der Spielspaß (den ich trotz Komplizierheit haben kann) und bei Cosims der historische Bezug.


    Das alles gilt bei mir für alle Spiele, nicht nur für Cosims.
    "Pflichtkäufe" sind für mich nur noch neue Erweiterungen für ASL, für Age of Steam und für ein paar Fantasy-Spiele.


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    Original von MatthiasC
    Der Spielspaß eines Spieles muss in der ersten Partie kommen, ansonsten geht das Spiel in der Masse der Neuerscheinungen unter.


    Das trifft nur zu, wenn man sich mit der Masse an Neuerscheinungen auch auseinandersetzen will.


    Ich selbst will das nicht, daher muß bei mir der Spielspaß nicht unbedingt in der ersten Partie da sein.
    Aber natürlich muß ich mein Interesse am Spiel noch behalten haben ...


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