ZitatOriginal von ode
Bezüglich Loyang: [...] In dem Sinne finde ich persönlich das Spiel sogar sehr interaktiv, denn es geht nicht nur darum sich besser solitär zu entwickeln, sondern auch dem anderen passend in die Suppe zu spucken. Natürlich muss man das Spiel ansatzweise mögen um diese Möglichkeiten auszuloten...
Genau da sehe ich ein Problem von dem Spiel: In der ersten Spielrunde ist man eher mit sich selbst und den Möglichkeiten beschäftigt, seine Stammkunden zu beliefern, richtig anzupflanzen und ein wenig über Marktstände zu tauschen. Die interaktiven Karten scheinen da unnötig kompliziert, schon alleine weil die Kartentexte haben, wobei Kunden & Co einfacher zu verstehen sind, wie die sich ins Spielgefüge und das eigene Spiel einpassen.
Ob man als Interaktions-Liebhaber dann noch weitere Partien wagt, wo doch die erste Partie eher ein Solitär-Optimierungsspielchen ist, das ist die entscheidende Frage. Loyang macht es da den Spielern nicht einfach, eine Revanche zu fordern, um bis zur Interaktion vorzudringen. Dazu gibt es schlicht ausreichend andere Spiele, die mit dem ersten Spielzug weitaus mehr Interaktion versprechen und auch bieten.
Cu / Ralf