Beiträge von Captain Gidsen im Thema „Thunderstone - Wrath of the Elements“

    Und weißt Du was? Selbst dann passen die Karten noch in die Schachtel. Ich finde die unterschiedliche Qualität nicht schlimm, das gleicht sich nach ein paar Spielen an. Dass AEG sowas mit den Karte nicht gebacken bekommt, wundert mich ja schon ein wenig, immerhin haben sie seit Jahren mit "Legend of the 5 rings" ein gut gehendes TCG im Programm. So ganz neu sind AEG im Business mit Karten also nicht.

    Thunderstone hat mit der Erweiterung schon gewonnen. Nicht nur die kompakte Schachtel mit den Karteireitern und der Schaumstoff ist eine geniale Idee zugunsten der Ordnung. Die neuen Helden sind meiner Erfahrung nach recht ausgeglichen (obwohl ich noch nicht mit allen gespielt habe), aber solche Fehlgriffe wie der Selurin Mage gibt es nicht. Die neuen Monster bringen neue Spielweisen hervor und verlangen schlauen Deckbau. Die Fallen sind nicht immer in einem Dungeon drin, die werden mit den Randomizerkarten hineingemischt. Sie können ein Deck schon stören, zerstören aber nicht das Spiel. Ein Guardian schließlich ist ein Bossmonster, dass, wenn es in Rank 1 vorrückt, das Dorf seinerseits angreift.


    Negativ: Man braucht eigentlich vorgegebene Sets oder den Randomizer. Wir hatten zum Beispiel einmal Golems im Dungeon rumflitzen (die man nur mit Helden angreifen darf, die eine Mindeststärke aufweisen), dazu schwere Waffen, aber nur Magier, Priester und einen Dieb in der Auslage, dazu weder "Feast" noch sonstwas, dass die Stärke aufmotzt. Also war das eine heftige Herausforderung, erstmal genug Rationen auf die Hand zu kriegen, um was reissen zu können.


    Ich spiele Thunderstone sehr gerne, auch wenn ich nie gewinne. Mir gefällt der Aspekt, dass man eine Geschichte erzählt, die irgendwo zwischen D&D und Diablo liegt. Wenn Dir Thunderstone zusagt, dann empfehle ich Dir die Erweiterung. Sie bringt das Konzept sinnvoll voran. Wenn Du Thunderstone doof findest, dann liest Du das hier eh nicht :)