Beiträge von Sankt Peter im Thema „Magic the Gathering und Brettspieler“

    Ey ... mit Magic ging es mir genauso. So viel Geld kann man gar nicht haben, um immer up-to-date zu sein. Massen von Karten überfluten einen und dann darf man ja jede auch noch viermal im Deck haben. Die Ausgewogenheit der einzelnen Editions ist auch eher nicht gegeben.


    Das Deck zusammenstellen fand ich immer genial - und anschließend die Optimierung ("... Sch... wieder nur Länder auf der Hand..." oder "... Sch... wieder kein Land auf der Hand...").


    Ich hatte mal NetRunner ausprobiert. War auch sehr nett aber ein Rohrkrepierer. Will heißen: hat sich nie durchgesetzt.


    Andere TCG's habe ich selber nie gespielt.


    Zum Thema Sammelbrettspiel:


    Scheint ein neuer Trend zu sein. Die Frechheit finde ich ja die Erweiterung zu Thurn und Taxis (Glanz und Gloria). Ganz mies. Allerdings muß ich zugeben, daß ich im Allgemeinen meine Spiele ohne Erweiterungen spiele.


    Gibt es eigentlich jemanden, der schon mal Carcassonne inklusive aller Erweiterungen auf einmal gespielt hat 8)

    Hallo Braz, was muß ich tun, um mein Sankt wieder zu bekommen :sorry:


    Das stimmt natürlich: Magic ist ein Klasse betriebswirtschaftliches Gewinnoptimierungprogramm für Wizard (und bevor Amigo den Vertrieb verloren hat auch für Amigo).


    Dieser viel Geld - viel Siegchance stimmt für die normale Art des Spiels sicherlich. Aber es gibt ja auch Varianten, wie z.B. das Booster Draft Spiel:


    "Beim Booster Draft bekommt jeder Teilnehmer drei Booster und nachdem jeder einen davon geöffnet hat, nimmt man eine Karte heraus (draftet sie) und gibt den Booster dann an seinen Nebenmann solange weiter bis keine Karten mehr weitergegeben werden können. Beim zweiten und dritten Booster verläuft es genauso, nur wird jedesmal die Richtung der Boosterweitergabe getauscht.
    Aus den Karten erstellt man unter Hinzufügen von Standardländern ein Deck mit mindestens 40 Karten."


    Und am Ende hat man dann noch schöne Karten - zum Verkaufen, Tauschen, Anschauen, ...


    Aber insgesamt scheint die Magic Welt wirklich von den "normalen" Brettspielern abgetrennt zu sein. Vielleicht wirklich deswegen, weil Magic ein Kartenspiel ist.

    Denn eigentlich bietet doch Magic the Gathering gerade Brettspielern immer das, wonach sie suchen:


    1. toll umgesetztes Thema
    2. hervorragende Spielgrafik
    3. Abwechslung ohne Ende (ich weiß gar nicht, wie viele verschiedene Karten es derzeit gibt)
    4. ständige Erweiterungen
    5. immer anders verlaufende Spielabläufe
    6. hohe Freiheitsgrade (Zusammenstellen eigenes Deck)
    7. verschiedene Siegstrategien (Lebenspunkte, Karten, Kombinationen)
    8. evchten Tiefgang
    9. man kann es online spielen
    10. einfache Regeln


    einziger Nachteil ist sicherlich das benötigte Glück beim Kartenziehen, aber auch das kann man ja durch die Deckkonstruktion etwas beeinflussen. Bleibt nur noch der Preis ... da kann man nämlich richtig Geld versenken *)

    Wie ist eigentlich das Verhältnis klassischer Brettspieler zu Trading Card Games, wie z.B. Magic the Gathering. Also in unserer Spielrunde ist ein Spieler, der beides mag - ich habe früher auch viel Magic gespielt. Die anderen können damit nicht wirklich etwas anfangen.


    Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht. Sind das zwei Welten (Brettspiele und TCG's) ?(