Beiträge von richy81 im Thema „09.09.-15.09.2024“

    Barcelona
    Partie Nr. 2

    :8/10:

    Nach der Erstpartie von letzter Woche in 4er Runde nun zu dritt und wie vermutet ist das hier wohl der Sweetspot. Wahnsinn, wie schnell sich Barcelona dann spielt, wir waren nach gut 75 Minuten und sieben Runden schon durch. Erstmals verteilten wir dabei auch die Aktionen zufällig auf dem Spielplan und das verändert das Spiel schon sehr stark. Weil z.B. an der Diagonale die Aktion lag, mit der man die teuren öffentlichen Gebäude bauen kann, waren diese Plätze lange recht unattraktiv.

    Ich baute recht früh drei Kreuzungen, im Laufe der Partie alle breiten Straßen (dafür keine einzige schmale) und schaute, dass ich in jeder Runde bauen konnte. Dadurch lässt man sich das eine oder andere Mal aber auch zu Aktionen verleiten, die man nicht unbedingt machen will. Die Kreuzungen waren nicht sehr lohnenswert und da fehlt mir noch ein bisschen die Fantasie, wie die sich rentieren sollen. Klar, man sammelt beim Platzieren den einen oder anderen Bonus ein, aber meine drei Kreuzungen wurden in der gesamten Partie nicht einmal besetzt, so dass ich dafür kein Einkommen generieren konnte.

    Gewonnen habe ich die Partie letztendlich über die letzte Zwischenwertung, bei der ich 56 Punkte machte für meine sieben Wohnblöcke (auf denen meine Scheibe unten lag) und meine beiden Schlusswertungsplättchen, die mir 47 Punkte brachten. Endstand: 228-205-141. Ich bin weiterhin sehr angetan von Barcelona, das sich einfach sehr belohnend anfühlt. Klettert bei mir auf eine 8,5/10.


    Amritsar
    Partie Nr. 9

    :8/10:

    Auch Amritsar spielten wir erstmals zu dritt und das ist in dem Fall eindeutig die beste Besetzung. Die Spielzeit war trotz zweier Erstspieler mit knapp über zwei Stunden im Rahmen und trotzdem hat man das 'volle Spielerlebnis' inklusive regulärer Folgeaktionen. Der 2-Spieler-Modus funktioniert ja mit den vier zusätzlich auf dem Board liegenden Arbeitern ein wenig anders.

    Ein meiner Mitspieler zog nach dem ersten von drei Jahrzehnten ein wenig weg, weil wir ihm die beiden punkteträchtigsten Seiten des Tempels fahrlässig überlassen hatten. Dem Rückstand lief ich lange hinterher, konnte aber in der zweiten Hälfte durch viele Spenden meinerseits aufholen, so dass ich vor der Schlusswertung sogar in Führung lag. Meine Leisten hatte ich allerdings ein wenig vernachlässigt, während er dort 8 Punkte über verbliebene Ressourcen machte. Mir fehlte am Ende dann ein Schritt auf der Rohstoffleiste, um auch mit dem vierten meiner Endwertungsplättchen zu punkten, was mir sechs Zähler gebracht hätte. Genau die haben mir dann beim 91-86-73 zum Sieg gefehlt.

    Auch Amritsar mag ich weiter sehr gerne (8,25/10), spielt sich ähnlich wie Barcelona eher taktisch, weil man immer schauen muss, was man aus der Situation machen kann, die einem die Mitspieler hinterlassen.


    Moorland
    Partie Nr. 3

    :8/10:

    Absacker in unserer 3er Runde, auch das war neu für meine beiden Mitspieler, die wie bislang eigentlich alle positiv überrascht waren. Spielzeit hier knapp 40 Minuten und das ist für diese Spielzeit wirklich eine schöne Aufgabe… knifflig, aber trotzdem fluffig zu spielen. Zumindest der Schwemmmechanismus, über den man seine Pflanzen immer wieder über seine Wasserwege im Moor verteilt, fühlt sich zudem frisch an.

    Grade Richtung Ende ist man teilweise ein wenig vom Glück abhängig, weil man nie weiß, was in der nächsten Runde für Moorkarten aufgedeckt werden und welche Pflanzen man noch braucht. Ich hatte mich schon vorher leicht verplant, war so sehr darauf konzentriert, einen möglichst perfekten Wasserweg zu bauen, dass ich irgendwann zu viele Pflanzen nicht mehr unterbringen konnte. Die sechs dafür kassierten Minuspunkte waren am Ende zu viel, da nützten auf 13 Punkte für meinen längsten Wasserweg (gegenüber 6 bei meinen Mitspielern) nichts. Platz 2 beim 33-30-27. Hier bin ich inzwischen bei einer 7,75/10.


    Great Western Trail: Argentinien
    Partie Nr. 12

    :9/10:

    Am Wochenende war mal wieder Zeit für ein größeres Solospiel und so zog ich GWT Argentinien aus dem Regal. Vor allem wegen des kleinteiligen Aufbaus (das haben ja alle GWT Spiele gemein), nimmt das ja schon eine gewisse Zeit in Anspruch. Wenn es dann mal losgeht, spielt es sich angenehm zügig runter, vor allem weil der Automa hier sehr, sehr gut funktioniert und kaum Zeit in der Handhabung beansprucht.

    Während mein Gegner sich auf Cowboys und Rinder spezialisierte, setzte ich vor allem auf Ingenieure und den Zug, steuerte viele Bahnhöfe an, die mir am Ende 30 Punkte plus 12 weitere über die beiden eingesammelten Bahnhofsplättchen brachten.

    Nach 75 Minuten stand ein 128-107 Sieg. Auf Schwierigkeitsgrad 2 habe ich bislang all meine 5 Partien gewonnen, auf Level 3 dagegen in drei Partien lediglich mal ein Unentschieden erreicht. Den Argentinien-Teil mag ich grundsätzlich weiterhin sehr gerne (definitiv lieber als das überladene Neuseeland), muss auch mal wieder im Multiplayer auf den Tisch.


    Sprawlopolis
    Partien Nr. 24-25

    :8/10:

    Zwei Partien letzte Woche, da hatte ich nach längerer Zeit mal wieder Lust drauf. Die erste Parte war recht knifflig mit den Wertungskarten 2, 8 und 17. Da musste ich teilweise schon viel Gehirnschmalz reinstecken (gut 30 Minuten Spielzeit), um am Ende mit 33 Punkten zu gewinnen. Die zweite Partie (5, 7 und 18) fiel mir dann deutlich einfacher (gut 15 Minuten), was sich auch in der Punktzahl von 42 bemerkbar machte.

    Auch wenn ich hier fast immer gewinne (jetzt 21 von 24 Partien), macht mir Sprawlopolis doch jedes Mal wieder Spaß, weil es trotzdem nie einfach ist, sich an den immer unterschiedlichen Wertungen auszurichten. Tolles Solospiel!


    Oranienburger Kanal
    Partie Nr. 60

    :9/10:

    Ein tolles Solospiel ist auch Oranienburger Kanal. Das spiele ich natürlich nicht mehr so häufig wie im ersten Jahr, aber immerhin neun Partien und damit drei Minikampagnen sind auch dieses Jahr schon wieder zusammengekommen. Die zuletzt absolvierte Kampagne spielte ich mit Deck D und nach 171 und 150 Punkten wurden es in der letzten Partie gute 170 Zähler. Das lief schon einigermaßen rund, was die Ressourcenproduktion angeht und zur Infrastruktur passende Gebäude waren auch dabei. Die 491 Punkte für die Kampagne habe ich mit Deck D schon mal deutlich getoppt.


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