Beiträge von Barthi im Thema „Pechsträne und euer Umgang damit“

    Also das was Du dann beschreibst hat aber nichts mit Pechsträhne zu tun.

    Dass es nicht damit zu tun hat, sehe ich anders. Nehmen wir als Beispiel Dune: Imperium. Hier kann man schon auch ziemliches Pech haben, was Intrigenkarten angeht oder beim Mischen bzw. Ziehen vom eigenen Deck. Dass es kein klassisches "Pech" ist, wenn ein Mitspieler einem die letzte Verbindung zu San Francisco bei Carnegie zu macht, ist schon klar. Genauso wenn einem jemand das Bier bei Brass wegschnappt. Aber auch in dem Fall hat man eben umgangssprachlich eben "Pech" gehabt.

    Ich habe den Titel gewählt, weil mir persönlich keine bessere Umschreibung eingefallen ist, die gleichzeitig auch gut verständlich ist bzw. nicht zu viel Erklärungsbedarf hat. Zudem sind die bisher vorgeschlagenen Lösungsansätze (übrigens vielen Dank für euren vielseitigen Input) häufig für die komplette Range von Terra Mystica (m.E. ein sehr gutes Beispiel für 0 Luck) bis Mensch ärger dich nicht einsetzbar.

    Wow, vielen Dank für euren ganzen Input und dass ihr hier eure Erfahrungen teilt. Es freut mich, dass die meisten hier Gelassen bleiben können, wenn es mal nicht so läuft, wie erhofft. Trotzdem bin ich beruhigt, dass es wohl nicht nur mir so geht, dass es einen echt frusten kann, wenn man eine solche Sträne hat.

    Ein von mir produziertes Missverständnis muss ich aufklären:

    Der Begriff Pechsträne setzt ja voraus, dass das Spiel entscheidend vom Zufall abhängt.

    Es ging mir allgemein um ständiges Verlieren, unabhängig ob Glück im Spiel ist oder nicht. Mir ist bewusst, dass vor allem bei (von mir präferierten) Euro-Games Glück hier eine untergeordnete Rolle spielt. Trotzdem kann es hier auch einfach mal sehr schlecht laufen. Klar hängt das vor allem mit der eigenen "Unfähigkeit" gepaart mit der Fähigkeit der anderen Mitspieler zusammen.

    Ich kann also den Bericht von Yakosh-Dej ein bisschen nachvollziehen.

    Apropos: Bedeutet für dich "verlieren", der Letzte zu werden oder hast du dieses Gefühl bereits, wenn du nicht der Erste geworden bist?

    Nicht zwangsläufig. Am besten finde ich Partien, die bis zum Ende spannend sind und dann auch wirklich eng ausgehen. Ich spiele aber vor allem zu zweit mit meiner Frau, daher ist nicht Erster werden gleichzeitig Letzter sein :D

    Mich würde mal euer genereller Umgang mit "Pechstränen" interessieren. Damit meine ich, wenn ihr in Situationen kommt, in denen ihr am laufenden Band Spiele verliert und ihr das Gefühl habt nix reißen zu können. Ich habe zur Zeit so einen Streak und mir fällt es sogar ein bisschen schwer den Spaß am Spiel zu behalten. Ich war (in meiner Wahrnehmung) nie ein schlechter Verlierer, aber langsam nehme ich bei mir selbst wahr, dass ich mich in diese Richtung zu entwickeln scheine.

    Kennt ihr solche Situationen? Wie geht ihr damit um? Habt ihr einen Ratschlag?