Beiträge von Alfgard im Thema „Spielepreise und Inflation (60 € heute waren damals …)“

    Das ist tatsächlich der durchnitt und nicht Median.

    Wenn es interessiert, da gibt es aber quasi für jede Branche eine eigene Statistik.....da kann man quasi mal gucken, wie sich so die Gehälter im eigenen Bereich bzgl. Nominal und Reallöhne entwickelt haben.

    Bei uns hatte man sich vor ein paar Jahr mal bewusst deswegen entschieden jährlich am nominallöhne anzupacken...vor dem Hintergrund, dass die MA dann jedes Jahr eine kleine reallohnerhöhung kriege ...da konnte keiner ahnen, dass sich das alles auf einmal um 180 dreht und die Inflation massiv über dem nominallohnindex liegt.

    Grds. war Reallohnindex immer so ca. 2 Prozent pro Jahr mehr....dann kam 2020 und dann wurde er ja negativ...das hat das ganze natürlich runtergezogen.

    Zur Veranschaulichung:



    Hier mal die Einstiegsseite:

    DeStatis - Real-/Nominalindex

    Da kann man sich ganz gut drin "verlieren"...gerade in der Genesis Datenbank... Deutschland liebt ja statistische Erhebungen.

    Ich glaub, dass sich da auch, viel unterbewusst, die Lebenstandard und Ausgaben ändern.

    Hab immer nch meine erste Gehaltsabrechnung....wenn ich mir die ab und an mal ansehen (vor 12 Jahren) denke ich:

    Wie konnte man damit "überleben".


    Andererseits hat man das Gefühl, dass man so auch keine größeren Sprünge manchen kann als früher.


    Wir fahren weder mehr in Urlaub noch haben 2-3 Autos etc.


    Es ist mehr der "Alltag" der teuer geworden ist - sowohl wg. Preisentwicklung als auch wegen der privaten Umstände.

    Vor 12 Jahren: 1 Kind....jetzt 5.....da verändert sich einfach viel im "Fluss"...alleine, was Lebensmittel bei uns seit letztem Jahr "reingehauen" haben bzgl. Preiserhöhung.


    Denke, wenn man die gleiche Lebenssituation hätte, wie vor 15 Jahren, dann wäre die Sichtweise wahrscheinlich auch gleich..was damals teuer war, wäre heute auch teuer etc.

    Naja, aber Reallohnindex ist ja die Differenz zwischen Inflation und nominallohnindex.

    Da mag ja die Inflation in den letzten 15 Jahren gut gestiegen sein, die nominallöhne dann aber auch, wenn dann ja noch ca. 8 Prozent übrig bleiben.

    So als Beispiel:

    Vor 15 Jahren hat das Spiel 100 Euro gekostet und man hat Grad so 100 Euro gehabt....jetzt hatte man noch 8 Euro übrig.