Beiträge von d8d2 im Thema „Game Brewer sagt "GoodBuy"“

    Wenn dein wesentliches Geschäftsmodell daraus besteht, statt zur Bank zum Kunden zu rennen, um sich von diesem unterstützen/finanzieren zu lassen ("Wir brauchen deine Hilfe = dein Geld, um Spiel XY auf den Markt zu bringen"), dann ist es nur doch konsequent, auch das Ende in diesem Tenor auszurufen. ;)

    ok, Punkt für dich.


    Edit: Und ja, das trifft vermutlich mein Problem mit der Nummer gut auf den Punkt. Sich den "Traum" der Selbstständigkeit möglichst risikolos selbst bis in den Abgesang hinein auf Kosten anderer erfüllen zu wollen, holt mich halt nicht so richtig als Konzept ab.

    Ach ja, der selbsternannte Forenclown kommt natürlich wieder mit wilden Interpretationen gemischt mit persönlichen Angriffen um die Ecke ... as usual, adaptiere ich daher mal einfach.

    Aber ich bin trotzdem mal so nett: Geschäftsaufgabe ankündigen, Sale machen/Waren raushauen und fertig. Bis das Zeugs abverkauft ist. Aber nicht durch moralische Ansprachen ("wir brauchen eure Hilfe") Kunden zum Kauf quasi zum Marktpreis bringen wollen, nur damit die das Gefühl haben, was Gutes zu tun.

    Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass sie ihren Restbestand nicht verkaufen sollen. Aber bastel Du daraus mal in Ruhe irgendne Fiction, das ist ja eine deiner Stärken hier.

    Ansonsten: Lies nochmal mit mehr Konzentration

    Falsch. Und falsch. Und ich wähle auch nicht die FDP.

    Ich hab jahrelang als Freelancer geschafft und hab ganz sogar verrückt Gründungsmanagement (mit)studiert. ;)

    Ich hab auch überhaupt nichts dagegen, dass man versucht seinen Verlust/Schaden am Ende zu minimieren, ich bleibe aber dabei, dass am Enden nicht die Kunden dazu da sind, einem dabei "zu helfen".

    Und um dieses Wording geht es mir halt. Kommt in der heutigen Zeit (auch unabhängig von Corona/Inflation) immer häufiger vor und geht stark mit der social-media-Welt und Inszenierung einher.

    Kunden sind halt nicht dafür da, deine unternehmerisch falschen Entscheidungen, deine nicht geschaffenen Rücklagen mit Käufen, die sie ohne so eine Bettelei gar nicht tätigen würden, aufzufangen.

    Damit trägst Du nämlich dein Scheitern in die Geldbeutel der Kunden, die sich das (in diesem Falle) Spiel nämlich eigentlich gar nicht gekauft hätten.

    Diverse Menschen haben ja auch Geld verpulvert, weil sie irgendwelche Restaurants mit irgendwelchen Pay Now Eat Later Gutscheinen versucht haben zu unterstützen und am Ende als "Belohnung" nur weniger Geld in der Tasche hatten, weil der Laden trotzdem dicht gemacht hat.

    PS: Lustig finde ich es aber, dass so ein Kommentar ausgerechnet von dir kommt, bei all den Diskussionen hier im Forum rund um die SO und manche Formulierungen bzgl. Kundenrechte.

    Aber Hauptsache nen Spruch rausgedrückt, sobald mal jemand was gegen Unternehmer sagt. Top.

    "wir haben uns verkalkuliert, wir brauchen nun eure Hilfe, damit uns das finanziell weniger hart trifft" ... wie ich diese Aufrufe immer wieder liebe. Unternehmerisches Risiko wird auch immer kleiner geschrieben.

    Die Menschen dahinter, die gerade ihren Job verlieren, siehst Du nicht, oder?.

    Angestellte, sofern vorhanden, werden in solchen Fällen ihren Job eh verlieren, hier geht es nur um Schadensbegrenzung für die Besitzer/Gründer/whatever.

    Und nein, da hält sich mein Mitleid ziemlich in Grenzen. Unternehmen bzw. Unternehmer sind ja andersrum auch selten "Hilfsorganisationen" für ihre Kunden, sondern die allermeisten wollen mit ihrem Unternehmen bzw. den Kunden Geld verdienen.

    Was ich hingegen immer häufiger sehe: Solche Aufrufe von Menschen, deren Geschäftsmodell nicht funktioniert hat und darauf setzen, dass fremde Menschen ihnen doch das finanzielle Risiko im Nachgang abmildern sollen.

    Mir tun finanziell maximal die Autoren (author license fees) leid, die da eventuellen offenen Zahlungen hinterherlaufen müssen, am Ende geht es aber halt darum: "and conclude our adventure debt-free" ... dass man halt nicht mit Schulden aus der Sache äh dem Adventure rausgeht. Und dafür sollen halt andere herhalten. Und da bin ich halt raus.

    Man trägt als Unternehmer halt Verantwortung.

    "wir haben uns verkalkuliert, wir brauchen nun eure Hilfe, damit uns das finanziell weniger hart trifft" ... wie ich diese Aufrufe immer wieder liebe. Unternehmerisches Risiko wird auch immer kleiner geschrieben.