Beiträge von Geekpunkt im Thema „Spiel des Jahres 2024 – es darf wieder orakelt werden“

    Mischwald leider zuviel Luft in der Box und unökologische Rückrufaktion (man soll die Karten wegwerfen)

    Ich finde das bei Mischwald gar nicht so schlimm, der zusätzliche Freiraum für Erweiterungen kommt mir entgegen, und vllt. haben sie das ja beim Verlag auch schon mit eingeplant.

    Die Austauschaktion finde ich übrigens auch nicht unökologisch: der Verlag hat sicher keine eigene Recyclinganlage, die Druckerei vermutlich auch nicht. Die Logistik für das Altpapier selbst zu machen, ist zudem unnötig, weil es bereits sehr gut funktionierende Altpapierlogistik gibt. Die Karten würde man also sinnvollerweise ins Altpapier geben, und Papier ist einer der wenigen Rohstoffe, die sich überhaupt sinnvoll wiederverwerten lassen. Aus meiner Sicht völlig OK, das so zu handhaben.

    Ich sag dir, wie es richtig geht:

    Du schickst deine Winterkarten hin (als Nachweis, das du das Spiel besitzt). Mit dem Austauschpack schicken sie dir deine 3 Winterkarten zurück, allerdings mit nem Stempel vorne drauf als "Entwertung" (damit man nicht nochmal neue Karten anfordert). Jetzt hast du ein ausgetauschtes Spiel und das andere muss nicht weggeworfen werden sondern kannst du anderen Menschen schenken.

    Ich verstehe die wirtschaftlichen Interessen des Verlags dahinter. Besser noch, mir wurde das seitens des Verlags auch genau so schriftlich bestätigt das man eben nicht möchte, dass die Spiele auf Ebay landen. Der Aufruf die falschen Karten dann einfach zu recyclen ist damit nicht ökologisch sondern wirtschaftlich gedacht.

    Der Luftanteil im Grundspielkarton liegt bei über 60% - selbst mit 4 Erweiterungen wird die Box nicht voll. Die Schachtelgröße wurde durch ein Spielbrett für die Auslage, das künstlich die Schachtelgröße steigert, erreicht - das Spielbrett fügt dem Spiel wenig bis keine Aufwertung hinzu. Daher antizipiere ich dass dadurch der Preispunkt eines Kartenspiels jenseits der 25 Eur gebracht wurde durch die Schachtelgröße, da es sonst in der 10 EUR Kategegorie gelegen hätte von vergleichbaren reinen Kartenspielen (diese Preiskategorie ist nicht wirtschaftlich in Anbetracht der vielen Illustrationen bei dem Spiel, die natürlich teurer sind als bei nem abstrakten Kartenspiel mit 10 Zahlenkarten).

    Geekpunkt Ist alles nicht falsch, aber hast Du dir die Stanzbögen von e-Mission einmal angesehen? Ich habe gefühlt seit Jahren nicht mehr soviel Pappe nach dem Ausstanzrn übrig gehabt, die auf den Müll gewandert ist. Da hätte man locker einen oder zwei Stanzbögen komplett einsparen können. Auch sowas zählt ja zu Nachhaltigkeit. Und wie gesagt, leicht zerstörbare Playerboards sind eben auch nicht nachhaltig.

    Ich kann mich an die Stanzbögen nicht mehr erinnern. Bei den Playerboards bin ich voll bei dir, dass man die einfach in dickerem Karton drucken muss - das ist am Ende vom CO2 Footprint vernachlässigbar, aber macht das Spiel besser.

    Nur um festzuhalten wegen der "minderwertigen" Qualität, die e-Mission attestiert wird.

    - Hergestellt in Deutschland

    - Keine Plastikumverpackung (Klebepunkt)

    - Innen 100% Plastikfrei

    - Papier-Insert

    Verstehe den Unmut der Materialfetischisten und Preis-Leistungs-Jäger, der bin ich auch gerne - ich kann bei so einem Spiel aber auch anerkennen, dass man nicht nur beim Thema sehr stark auf Ökologie gesetzt hat - und bevor es heißt, andere Top-Titel hätten das dieses Jahr auch:

    Mischwald leider zuviel Luft in der Box und unökologische Rückrufaktion (man soll die Karten wegwerfen)

    Captain Flip zuviel Luft in der Box und Plastikverschweißt

    Die Gilde der fahrenden Händler, Sky Team, Bier Pioniere, usw. aus China

    Einzig Botanicus war ähnlich nachhaltig gedacht in den oben genannten Punkten ...

    Die "geheimen Anrufe" der SdJ-Jury im Vorfeld sind doch nichts Neues? Aber eben auch nicht mehr als ne Abfrage von Punkten. Ich kenne ettliche Verlage, die sich nach solchen Kontaktaufnahmen und Rückfragen dann Hoffnungen gemacht hatten bei der Nominierung und dennoch leer ausgegangen sind. Wenn so ne Abfrage z.B. von Verfügbarkeiten oder Planungen z.B. im Februar stattfindet ist das halt auch noch weit bevor abgestimmt wird.

    Auch die abweichenden Bewertungen in der Spielbox sind doch nichts Neues?

    Peter kann sein Paleo-Lied singen: da gabs eher negative Tendenzen aus den Kritiken im Vorfeld. Whitewashing, Probleme der Anleitung, wackelnde Ständer ... kann man ja nachlesen oder in Podcasts nachhören. Hans im Glück hat dann nachgebessert (also auch nicht anders wie wenn Schwerkraft optimierte Anleitungen veröffentlicht) und es hat dann für den Preis gereicht. Das ist keine Verschwörung, das ist der generelle Austausch von Kritikern mit Verlagen und Autoren. ABER: ich wünschte das würde halt auch transparenter erzählt, damit erst gar keiner die Verschwörung wittert. Aus meiner Sicht sind die meisten Kritiken, die gegen SdJ oder Entscheidungen dort getroffen werden immer auf Basis dessen, das dort intransparent gearbeitet wird. Ich würde die Einnahmen aus Lizenzen oder die Votingergebnisse einfach öffentlich machen - samt Begründung pro und contra. Dann kann das jeder nachvollziehen.

    Generell find ich es aber gut, wenn Kritik an Brettspielen durch Verlage nicht ignoriert werden und zu Anpassungen führen.

    Was mich irritiert: Ich war der Meinung, im brettagoge Podcast wurde gesagt, dass die Gilde der fahrenden Händler eben nicht mehr in der Auswahl sein kann, weil es OOP ist. Was ja schade wäre, weil es so ein gutes Spiel ist.

    Es steht bei Skellig Games auf der Webseite inzwischen wieder unter "Irgendwann, in den nächsten Monaten, kommen dann diese Neuheiten und Neuauflagen"

    https://www.skellig-games.de/info/liefertermine.html

    Das kommt jetzt nach der Nominierung natürlich auch wenig überraschend.

    Unter dem gleichen Link weiter unten steht dennoch ">>Die Gilde der Fahrenden Händler, die Wölfe, maunz. und Voidfall sind bereits ausverkauft." ...

    Ich bin schon ein bisschen irritiert. SdJ ein (gutes) 2-Personen-Spiel und ein Kinderspiel, Auf den Wegen von Darwin ist sehr seicht, aber ok. Beim Kennerspiel zwei wirklich teure (auch für den Einzelhändler!) Spiele und ein vermutlich zu Komplexes, das derzeit (und absehbar) nicht lieferbar ist. Und neun Mal Asmodee.

    Gehört Kosmos mittlerweile auch zu Asmodee ? (Sky Team , Kosmos)

    Und ich zähle auch 4x Schmidt Spiele (wenn man Kinderspiel des Jahres mitnimmt) ... und was sagt uns jetzt das? Genau: nix.

    Ich merke an ... über 1000 Stimmen bei mir im Orakel ... und dennoch gibt es niemanden, der mehr als 3 Titel der 6 nominierten getippt hat.

    Mlem / Mycelia garnicht bei SdJ erwähnt, Harmonies/Mischwald nicht auf der Shortlist ... dafür Gilde der fahrenden Händler ... hätte ich dafür Geld und Quoten gemacht als Buchmacher hätte man damit locker Brettspielmillionär werden können (bzw. die meisten wären jetzt bankrott) ...

    Falls ihr Euch die Tipps der Community angucken wollt, gibts ein aktuelles Video von mir auf YouTube - darin sind auch die Einzeldaten verlinkt.

    Wer Lust hat:
    Die Ergebnisse aus dem Orakel.Tippspiel zur Nominierungsliste (über 1000 Votes im Topf) präsentiere ich heute Abend ab 20:00 zusammen mit Marie von Nordsprech bei mir live auf Twitch. Mal gucken, wie nah die Community mit ihrer Einschätzung an das Ergebnis am Dienstag rankommt. Wer die offizielle Bekanntgabe am Dienstag mit der Community gucken will kann gerne ebenso auf Twitch einschalten - ab 15:00 machen wir ne Watchparty zum SdJ-Livestream.

    Generell möchte auch allen hier danken, die am Tippspiel teilgenommen haben. Die kompletten Rohdaten (mit anonymisierten Namen der Voter) stelle ich ebenso am Dienstag allen zur Verfügung, falls wer noch spannende Statistiken draus basteln will. Ebenso ziehe ich am Dienstag die Gewinner beim Gewinnspiel.

    Was ich dennoch toll fände wäre eine Übersicht, welche Spiele die Creator so auf der Nominierungsliste sehen. Wir lieben ja alle Toplisten. Vll. möchte sich ja jemand opfern dafür. Ähnlich wie die Kritikerumschau einfach unterschiedliche Meinungen in eine bündelt. Ich versuche das ja über die Community grade durch das Orakel-Tippspiel bei mir, um einfach durch die Menge an Meinungen eine bessere Übersicht zu kriegen.

    Ich hatte das auch dieses Jahr angefangen, die Videos durchzugehen und die Tipps rauszuschreiben, aber recht schnell die Lust verloren, die Videos durchzugucken. Denn dank "Curiosity Gap" und "Clickbait" finden sich keine Sprungmarken mit Spielnamen in der Beschreibung, oder eine Übersicht am Ende des Videos. Die Infos sind also wild im ganzen Video verteilt und die rauszusuchen ist nicht grade Userfreundlich. Bei den Podcasts ähnlich und teilweise noch schwieriger, da noch längere Inhalte, die teilweise nicht bis wenig strukturiert waren.

    Das mal in kompakt und auf den Punkt fände ich mega - auch um zu sehen, auf welche Expertisen man eigentlich auch was geben kann.

    Der Umstand, wie diese Videos alle gebaut sind, erklärt generell auch die höheren Aufrufzahlen, da du die Videos halt wirklich gucken musst - manchmal mehrfach, wenn du dazwischen eingepennt bist, um die Inhalte zu erfassen. Ein Hoch auf den Olgarhytmus!

    Ich dachte beim Orakeln gehts einfach um Entertainment? Ein Tippspiel. Eine Wette. Ein Meta-Game zum Game.

    Wer das zu ernst nimmt muss glaubich in der Zeit vor dem SdJ bisser Social Detox betreiben.

    Ansonsten zeigt die Flut an YouTube Beiträgen, die mehr oder weniger unoriginell an das Thema herangehen, wie sehr wir im „Toplisten-Dilemma“ angekommen sind - da sind Klicks und Quantität (oder gar Schnelligkeit, wenn ich lese die ersten videos waren ja noch ok aber jetzt nervts) wichtiger geworden als die Originalität.

    Aber was positives hat es: so sieht man welche Kanalabos sich wirklich lohnen und welche nicht. Zeit für einen Social-Media-Frühjahrsputz

    Was mir generell bei den meisten Orakeln bisher auffällt: Die Creator sprechen über Spiele, die sie selbst gut finden und sich selbst vorstellen können oder es selber toll fänden das ...

    Das unterscheidet den Inhalt wenig von dem, was sie ja eh 365 Tage im Jahr veröffentlichen, also dem eigenen Spielegeschmack.

    Orakeln heißt für mich aber, dass man den Spielegeschmack nicht von sich selbst einbringt sondern das Voting der Jury vorhersehen möchte und einen Tipp abgibt, was eben diese 12 Personen auf die Nominierung packen werden. Daher haben wohl die meisten Beiträge bisher das Thema verfehlt, wenn sie von "Orakel" sprechen.

    Persönlicher Spielegeschmack passt deutlich mehr zum DSP.

    Abseits von Spiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres würde ich mich für einen Sonderpreis für Weimar stark machen.

    Mutig, ein solches Spiel kommerziell zu veröffentlichen und in der politischen Lage ein passendes Zeichen. Für mich eines der wenigen Spiele, die überhaupt eine Einstufung als "Kulturgut" verdienen.

    Ansonsten werden wir aus meiner Sicht auf den Nominierungen die üblichen Sachen sehen:

    • Spiele mit Naturthema, Klimaschutz, Nachhaltigkeit.
    • Plättchenlegespiele mit Hexogonteilchen.
    • Kartenspiele ohne tieferes Thema.
    • Kooperatives, multi-solitäres Gameplay

    Dafür muss man nicht orakeln. Das ist einfach die Blaupause der aktuell erfolgreichen Gesellschaftsspiele an der Ladentheke.

    Warum machen die diesen Zeitraum eigentlich so? Wegen Fiskaljahren? Wäre hier nicht einfach eine Kalendereinteilung das einfachste?

    Am meisten Spiele werden zu Weihnachten gekauft. Wenn man ein gesamtes Jahr nimmt, dann könnte erst nach Weihnachten der Preis vergeben werden und dann wären es sehr lange bis zum Weihnachtsgeschäft. Den Titel im Frühherbst zu verteilen ist der ideale Zeitpunkt wenn es um die Nutzung des Gütesiegels im Handel geht.

    Nur Als ein Beispiel: Vergleich mal, wieviele SdJs und KsdJs eine mittelprächtige oder gar schlechte Wertung von Udo Bartsch bekommen haben.

    Wer die Spielbox liest kann eh gut einschätzen, was relevant sein wird und was nicht - wobei damals bei Paleo hatten fast alle Jurymitglieder im Vorfeld was auszusetzen - da hatte der Verlag dann aber noch die Zeit genutzt, eine überarbeitete Auflage (Pappaufsteller optimiert) mit besserer Spielregel nachzuliefern.

    Ich glaube auch ein Vorfiltern ist ja erstmal nicht verkehrt, um die Ressourcen auf die spannenden Titel zu lenken. Wichtig ist, dass sich alle relevanten Spiele zumindest von einem Teil der Jury angeguckt werden muss. Das wäre darüber ja immer noch gegeben. Sobald da aber mehrere der Meinung sind, das ist für SdJ nicht relevant braucht man das sich auch nicht weiter angucken, weil andere Spiele in der Mehrheitswertung weiter vorne liegen werden.

    Die Nominierungsliste die jetzt im Juni kommt basiert an vielen Stellen noch auf Ersteindrücken durch Jurymitglieder. Dieses "wir spielen das ja in vielen Gruppen und unterschiedlichen Altersstufen etc." passiert dann im großen Stil erst, wenn die Nominierungen feststehen um jetzt die Sieger zu ermitteln. Würde auch vorher nur bedingt klappen, weil es findige YouTuber gibt die dann sagen: "der will in jeder Spielerunde immer dieses Kartenspiel spielen - das ist sicher SdJ Kandidat" ... nach der Nominierung ist es ja einfach, die jeweils 3 Spiele vertiefter zu Testen und mit soviel Spieleindrücken wie möglich aufzuladen, um jetzt den Gewinnertitel zu bestimmen.

    Ich hatte Nico Wagner im Podcast zu Gast zu dem Thema - falls wer reinhören will gibts hier auch noch zum Nachhören:

    Spoiler anzeigen

    Laut seiner Aussage vor und hinter der Produktion vom Podcast tragen sie neue Spiele schlicht in eine Excelliste ein, an der alle mitarbeiten. Da gibts wohl Spalten, wo jeder auch seinen Ersteindruck eintragen kann (rot / gelb / grün würde ich vermuten) - dadurch sieht jeder in der Jury bereits eine Tendenz und weiß auch was es sich lohnt noch zu spielen oder was eher hinten angestellt wird.

    Zu Zeitpunkt x machen sie die Liste einfach zu. Ab dann wandern neue Releases (hängt ja auch davon ab, wann die Reviewcopy vorliegt) in den nächsten Jahrgang.

    Ist das nicht irgendwie eine recht tendenziöse Vorgangsweise? Also eine recht krasse Beeinflussung des möglichen Ergebnisses?

    Nein, weil das keine Wertung des eigentlichen Spiels ist sondern nur eine technische Checkliste, welche Spiele man sich ansehen muss bzw. wer sich was schon angesehen hat. Sie treffen sich ja dann persönlich um die Nominierungen zu besprechen.

    Und was wäre der genaue Stichtag um noch beim SdJ zugelassen zu werden?

    Ich hatte Nico Wagner im Podcast zu Gast zu dem Thema - falls wer reinhören will gibts hier auch noch zum Nachhören:

    Spoiler anzeigen

    Laut seiner Aussage vor und hinter der Produktion vom Podcast tragen sie neue Spiele schlicht in eine Excelliste ein, an der alle mitarbeiten. Da gibts wohl Spalten, wo jeder auch seinen Ersteindruck eintragen kann (rot / gelb / grün würde ich vermuten) - dadurch sieht jeder in der Jury bereits eine Tendenz und weiß auch was es sich lohnt noch zu spielen oder was eher hinten angestellt wird.

    Zu Zeitpunkt x machen sie die Liste einfach zu. Ab dann wandern neue Releases (hängt ja auch davon ab, wann die Reviewcopy vorliegt) in den nächsten Jahrgang.

    Ich habe einen Nitpick mit der deutschen YouTube-Community, wo auf mehreren Kanälen – dem allgemeinen Sprachgebrauch folgend – öfter mal von "Vibes" die Rede ist. Bitte, bitte liebe YouTuber, achtet mal darauf, dass ihr das nicht "Wipes" aussprecht. Ich weiß ihr meint das Spielgefühl, aber ihr sprecht halt die ganze Zeit von Feuchttüchern. ;)

    Gemeint sind doch da sicher die nordischen Quellgötter und die Hüterinnen der Thermalquellen von Warmbad. Der Name der Vibes kommt aus dem keltischen und lautet übersetzt „die Sprudelnden“.

    Für den Kontext: https://de.wikipedia.org/wiki/Vibes_(Mythologie)

    Denke diesmal wird die Einordnung der Rubrik in Roter oder Grauer Pöppel über Erfolg oder Nichterfolg im Vorfeld viel entscheidender sein, als die spätere Entscheidung zwischen den verbliebenen Konkurrenten seiner zugeordneten Gruppe. ( Mischwald bzw.)

    Eine falsche Zuordnung und aus einem sicheren Preisträger wird woanders ein Mitläufer und umgekehrt freut sich ein anderes Spiel..

    Erinnerst du dich an Living Forest als bestes Kennerspiel?

    flapsig als "Aussagekraft" bezeichnet

    Definitions-Meta-Synonyme - sucht Euch einfach aus, was Euch besser gefällt:

    aussagekräftig, bedeutend, bedeutungsvoll, geistreich, substanziell, einfallsreich, ausdrucksstark, ausdrucksvoll, geistvoll, inhaltsreich, gehaltvoll, deutlich, wichtig, auffällig, relevant, bedeutsam, exemplarisch, demonstrativ, didaktisch, bedeutungsvoll, inspirierend, lichtvoll, wissenswert, erhellend, spektabel, interpretativ, didaskalisch, lehrhaft, wesentlich, wichtig, existent, gegenständlich, substanziell, überwiegend, substanzhaft, dinghaft, klug, ausgefallen, produktiv, begabt, kreativ, leistungsfähig, genial, schlau, orginell, witzig, schöpferisch, anregend, tiefgründig, phantasievoll, einfallsreich, nutzbringend, schlagfertig, erfinderisch, redegewandt, eloquent, tiefsinnig, spritzig, schneidig, großgliedrig, hartbestückt, dickhosig, expressiv, ausschweifend, pathetisch, werblich, satirisch, ausdrucksvoll, affektiert, übertrieben, pittoresk, viel sagend, inhaltsträchtig, instruktiv, erhellend, sexy, gutaussehend, wohlgeformt, attraktiv, großartig, abschweifend - oder einfach "der staatistisch nicht vollausgebildete Volksmund" ...

    Insofern müsste man erstmal bestimmen, was die GG sein soll. Auch hat Repräsentativität rein gar nichts mit der Stichprobengröße zu tun, so lange die Stichprobe zufällig ist. Die Größe hat nur Einfluss auf den Fehler, den wir bei der Schätzung machen. Je kleiner die Streuung des zu schätzenden Merkmals und je größer die Stichprobe, desto kleiner wird der Fehler beim Schätzen. Wir „brauchen“ lediglich eine Stichprobengröße von circa 30, weil wir dann zur Schätzung von einer Approximation an die Normalverteilung ausgehen können, was wichtig ist, um den Fehler zu schätzen.

    Gut, dass ich ein bayrisches Abitur habe ...

    Wenn ihr Euch da so an dem Wort reibt, ziehe ich das repräsentativ zurück und formuliere um: Je mehr mitmachen, umso valider sollte das Ergebnis widerspiegeln, bei welchen Spielen die Community mehr davon ausgeht, sie könnten für das Siegel Spiel und Kennerspiel des Jahres in Betracht kommen.

    Ist aber letztendlich auch egal. :)

    Dafür, dass es egal ist, reitet ihr schön drauf rum. Der Preis selbst ist doch schon nicht repräsentativ, wenn er "nur" von 12 Leuten gewählt wird. Also schafft die Umfrage bei hunderten Menschen durchaus repräsentative Ergebnisse, da mit der selben Nicht-Repräsentivität gevoted wird.

    Aber ich freu mich über jeden Vorschlag, wie es repräsentativer ginge. Lass ich gern beim nächsten Mal einfließen. Vielleicht hätte ich das eher als "repräsentativER" bezeichnen sollen, bezogen auf die typischen Orakelergebnisse von einzelnen Bloggern, die natürlich deutlich mehr ins blaue schießen mit ihren Rateversuchen.

    Repräsentativ wirds automatisch wenn genug unterschiedliche Menschen mitmachen ... wir sind ja alle Spieler, also ist ein Tippspiel, wo man mehr Punkte sammelt je mehr man richtig hat, kein bloßes Gewinnspiel sondern animiert, sich wirklich Gedanken zu machen, was der Jury gefallen könnte (und nicht einem selbst). Bisher sehen die Ergebnisse nicht so verkehrt aus. Lasst Euch überraschen. Die Aktion soll einfach nur Freude machen - wäre doch spannend, wenn die Community die Ergebnisse komplett vorhersagen könnte - 12 Kritiker vs. hunderte Nicht-Kritiker - werden spannende Daten werden.