Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „Spiel des Jahres 2024 – es darf wieder orakelt werden“

    Ich mag solche Spiele - aber sie fühlen sich für mich eben austauschbar an. Ich hab jetzt Scout hier - aber das ist eher Zufall. Es hätte halt auch irgendeine andere Variation der Mechanik sein können.

    Was sind das denn für Spiele, die du da als ähnlich zu Scout sehen würdest? Für mich ist es schon ein kleiner Sprung von Mau Mau zu Passt Nicht zu Scout. Klar, am Ende hast du Handkarten, die du irgendwie loswerden willst..

    Weiß ich leider nicht mehr (die Namen sind ja auch wenig aussagekräftig). Eines war GAP von Frank Noack. Das war auch nett - aber jetzt nicht besser oder schlechter (für mich!) als Scout. Und ja, mir ist schon klar, dass die Spiele unterschiedlich sind - das reine Spielgefühl (Du hast x Karten auf der Hand. Werde sie los!) ist aber für mich immer dasselbe. Ob ich nun zwischendurch die Augen zumachen muss, zwei statt drei ziehen oder meine Hand nach links geben, macht da für mich spielerisch keinen Unterschied.

    Hast du die beiden Spiele gespielt? Die spielen sich schon deutlich anders als Mau Mau.

    Stichspiele sind ja auch nicht gleich Stichspiele. Ich verstehe, wenn du sagst, du brauchst kein Skull King und Wizard zuhause, eins reicht dir. Aber es gibt ja viele andere Arten davon. Und so ist es mit diesen kleinen Kartenspielen ja auch.


    Es ist ja auch völlig in Ordnung, wenn du solche Spiele nicht magst. Ich möchte nur anmerken, dass GUTE kleine Kartenspiele eben nicht nach deiner (überspitzten) Formel oben entwickelt werden. Das ist nämlich gar nicht so einfach, in so einem reduzierten Rahmen etwas neues, interessantes, rundes zu machen.

    Ich mag solche Spiele - aber sie fühlen sich für mich eben austauschbar an. Ich hab jetzt Scout hier - aber das ist eher Zufall. Es hätte halt auch irgendeine andere Variation der Mechanik sein können.

    Natürlich sind das andere Spiele als Mau Mau - was ich oben überspitzt dargestellt habe, ist, dass sich (für mich) all diese ganzen Spiele doch EXTREM ähnlich anfühlen. "Wir nehmen Mau Mau, aber man draftet seine Karten und immer, wenn man 2 ziehen muss, darf man eine seiner Handkarten auf den persönlichen Punktestapel legen". Zack, neues Spiel erfunden. Zähler: 5 Millionen und Eins.


    Mir persönlich reicht es völlig, eines dieser Spiele im Haus zu haben. Ich seh mich jetzt nicht an dem Punkt, wo ich mich zwischen dreißig Stichspielen entscheiden wollen würde.


    Ja, das ist bei Euros auch so - aber da ist es immerhin besser verschleiert. Es gibt ein Thema, das immerhin unterschiedlich ist, die Grafik ist deutlich unterschiedlicher und die Mechanismen sind idR komplexer, wodurch sich deutlich mehr die Möglichkeit einer Differenzierung ergibt. Lieber Bag Building oder Deck Building? Lieber etwas Area Control oder doch nicht? Und am Ende sind Viticulture und Vinhos 2016 doch stark unterschiedliche Spiele.

    Hat man ja anderweitig schon gehört, dass Jury-Mitglieder das feiern. Finde ich nach zwei Partien völlig absurd, weil es eben wirklich nur Mau-Mau plus x ist (und wahrscheinlich weil ich viel zu viel Mau-Mau als Kind gespielt habe). Aber ich muss es wohl nochmal abspielen, der Reiz von LAMA erschloss sich mir auch erst nach mehreren Versuchen.

    Klingt nach einem dieser 5 Millionen generischen Kartenspielen.

    Bei Betterboardgames und Hunter ist verwunderlich, daß beide keine Ahnung haben, welche Spiele im Zeitraum April - März erschienen sind. Erde, Stichwahl, Ninja Academy, Triqueta, Caper Europe, Harmonies etc. Auf bgg.com läßt sich nachschauen, in welchem Monat es erschienen ist.W

    Wo kann man das denn ersehen? Ich sehe da nur das Jahr - und das eben auch unspezifisch (also ob nun die deutsche Version oder die englische zuerst erschienen ist). Bei Tainted Grail steht z.B. 2019 - bei Pegasus findet sich August 2020.

    Wobei ich es auf BGA in einer Runde mit fremden Mitspielenden (wie vermutlich jedes kooperative Spiel auf Grund der dann meist fehlenden Kommunikation) überhaupt nicht überzeugend fand, am Tisch war es für mich jedoch im Bereich Kennerspiel das absolute Highlight des letzten Jahres.

    Oh ja, das kann ich mir gut vorstellen. Es ist ja nicht das erste mal, dass ein Spiel wegen begrenztem Metaspiel in der Arena bei einigen schlecht wegkommt. Siehe auch die Challengers!-Diskussion.

    Bei eMission ist es erforderlich, sich irgendwie abzusprechen. Zwischendurch trifft man Entscheidungen, die alle treffen. Eigentlich kann man es schlecht online spielen. Ich verstehe nicht ganz, warum es da überhaupt ist (außer man hat discord oder so)

    Bei Challengers ist das nicht erforderlich, es wird halt erst dann gut, wenn alle am Tisch Stimmung machen - und dass Spiele bei entsprechender Stimmung besser werden, gilt ja eigentlich für alle Spiele.

    hellvet Ich kenne einige Content Creatoren, die Revive nach wie vor super finden. Es wird halt nur nicht jede Woche drüber berichtet - warum auch?


    Ich stelle wieder mal fest, dass ich überhaupt gar kein Gespür für das SdJ habe - die meisten der genannten Spiele fand ich furchtbar (mit Ausnahme von Schnitzeljagd).

    Im Bereich Kenner sind für mich Vale of Eternity / Mischwald gute Spiele gewesen.


    Aber da ich diese Spiele jetzt erwogen habe, wird es sicher wieder was ganz anderes. :)