Beiträge von TheForlornPoet im Thema „Selbstexperiment: 1 Quartal keine Spiele kaufen“

    Tatsächlich ist es - denke ich - wie mit allem einfach nur eine Gewöhnungssache.


    Man informiert sich über Brettspiele. Sieht etwas, was einen anspricht. Und backt dann den Kickstarter bzw. kauft das Spiel im Handel. Dann liest man die Regeln. Und die besonders privilegierten Fans des geneigten Tafelspiels, schaffen es dann sogar mal, das Spiel zu spielen. Und oft verkauft man das Spiel dann wieder. Wenn ich mich so im erweiterten Bekanntenkreis umsehe, würde ich sogar behaupten, dass "oft" hier mit "fast immer" gleichzusetzen ist.

    Und dann geht der Zyklus wieder von vorne los.


    In der Zeit, in der ich fast gar nix gekauft habe, hat es mich im Grunde nur dann gestört, wenn ich mich wieder wild über die neuesten Spiele informiert habe. Das habe ich dann auch deutlich eingeschränkt. Und siehe da ... ich hab auch nix verpasst. Die Spiele, die ich nicht gespielt habe, verschwanden auch nach wenigen Monaten wieder vom "DER GANZ KRASSE SHIT!"-Diskussionstisch ... und das nächste Zeug wurde gehyped. Weniger Spaß hatte ich in der Zeit aber sicher nicht ... ich hab halt anderes Zeug gespielt. Ging auch.

    Ich muss da wieder hin. Ich war schon einige Jahre fast komplett raus aus Kickstarter und der Wunsch neue Spiele zu kaufen war nur noch sehr selten richtig stark. Mehr noch, habe ich einen Großteil meiner Spiele sogar verkauft.


    Und dann kam der Umzug. Und der neue Job. Und plötzlich hatte ich wieder deutlich mehr "disposable Income", wie man so schön sagt ... und zack, war ich wieder drin. Ich hab in den letzten 6 Monaten mehr für Kickstarter und Spiele ausgegeben, wie in den 6 Jahren davor zusammen.


    Aktuell suche ich noch 2 Erweiterungen für Darklight Memento Mori ... wenn ich die habe ... kaufe ich GAR keine Spiele mehr. Bis ich das Geld, dass ich zuletzt ausgegeben habe, "wieder drin habe" ... im Besten Fall, bin ich dann den Reiz des neuen komplett los.