Beiträge von Alex SpieLama im Thema „Selbstexperiment: 1 Quartal keine Spiele kaufen“

    Interessant finde ich aber den Aspekt, dass die Leute mit Kindern anscheinend nicht genug oder bedeutend weniger Zeit zum Brettspielen finden, aber komischerweise es schaffen massig Zeit in Videospiele zu stecken :/ ;)

    Ich liebe deine Spitzen in Richtung Videospielzeit.

    Aber ich gehe kurz drauf ein, weil das durchaus auf mich zutrifft. EIN Videospiel spiele ich alleine und kann ich zu jeder Sekunde unterbrechen. Da muss nichts auf oder abgebaut werden, keine Regeln gelernt und erinnert werden etc.

    Ich spiele manchmal für 10min zwischendurch - zum abschalten. :)

    Eltern sein hat viele tolle Seiten, aber ich selbst möchte sehr bewusst keine Kinder weil ich eben mein Leben leben möchte.

    Interessante Sichtweise, weil es impliziert, dass Eltern nicht "ihr Leben leben".

    Ich vermute du meinst, du möchtest dein Leben und deine Freizeit ohne die Verantwortung und unplanbarkeit für ein weiteres Lebewesen (Kind) gestalten können. Alles gut, das kann ich sogar voll und ganz verstehen.

    Ich find solche Threads spannend, weil. Sie mir zeigen, wie unterschiedlich Menschen in Lebens- und Zeitplanung sind. Ich sag ja immer der Satz "Ich habe keine Zeit" ist falsch und beschissen. Man hat keine Zeit, man nimmt sich Zeit in dem man Prioritäten setzt. Auch als Eltern.

    Aber je mehr Personen dazu kommen, desto mehr Interessen müssen berücksichtigt und ausgeglichen werden.

    Wenn ich nen ganzen Tag spiele gehe, heisst das, meine Frau hat die Kleine den ganzen Tag an der Backe - ohne Pause, ohne Hilfe.

    Wenn ich kein Kind habe und jedes Wochenende 1 Tag spielen gehe, würde das auch bedeuten, dass meine Frau jedes Wochenende 1 Tag alleine da sitzt (oder selbst was unternimmt).

    Wir alle haben unser Leben und das ist aus unterschiedlichen Gründen wie es ist.

    Die 210h waren für mich spannend, weil ich die in Bezug auf Brettspiele mit anderen Spielen nie erreicht habe und auch nie erreichen würde. Fehlende Mitspieler, fehlende Lust, andere Hobbys, Beziehung, what ever 😅

    aber das Argument "mit Kind geht garnixmehr" hab ich bisher nicht nachvollziehen können

    Ich möchte nur daran erinnern, dass besonders Kleinkinder massiv unterschiedlich in ihrer Bedürftigkeit sind. Nur weil man mit dem eigenen Kind Glück hat (und das ist es, wenn es mit 1,5h zwei Stunden alleine spielt), sagt das nichts über andere Kinder.

    Meine wird 2 und braucht unsere Aufmerksamkeit aktuell mehr denn je, auch das ändert sich ja teils wöchentlich.

    Ich kann aber auch nicht "abschalten" und spielen wenn die Kleine unterbricht, auch da ist jeder Jeck anders :)