Gestern wollte ich noch Zeit der Unschuld auf 3Sat schauen, aber da war er "schon" aus der Mediathek geflogen.
Ich wollte ja auch noch etwas zum Millionenspiel schreiben.
Eine Lücke, die endlich gefüllt wurde. Ich kenne die Geschichte (und weitere) von Robert Sheckley und mein Vater hat mir von dem Film erzählt, dass früher mehrere Leute sich dafür bewerben wollten. Vermutlich im Zusammenhang mit Running Man, kann ich mir vorstellen. Heutzutage vielleicht unvorstellbar, dass man darauf "hereinfällt", aber ich möchte nicht wissen, welchen Geschichten wir noch "auf den Leim gehen werden".
Damit komme ich zu meinem ersten Punkt: Dieter Thomas Heck ist ein grandioser Moderator dieser Show. Ich bin kein Freund der Hitparade gewesen, aber seine Leistung in diesem Film fand ich grandios. Dagegen fällt der Hauptdarsteller schon ab, aber die Rolle gibt auch nicht so viel her (als erschöpft durch die Gegend hetzen).
Bei den Werbungen war ich über die Freizugigkeit doch schon sehr überrascht. War wohl doch schon später gedreht als ich dachte, aber ich kann mir vorstellen, dass das noch Grenzübertritte waren. Das Ballett in den "Morphsuits" war auch gut. Insofern hat der Film schon tolle Ideen für ein Bild der Zukunft geliefert. Und viele Elemente sind ja durchaus so gekommen, wie angesprochen wurde.
Das HD-Bild war sehr gut, die UHD-Fassung konnte ich nicht aushalten, das war mir zu bunt. Schade eigentlich.
Mich haben noch ein paar kleine Dinge im Film nostalgisch berührt, wie eine Most-Konfiserie in einer Fußgängerpassage (da gab es bisweilen ein paar Leckereien auf dem bunten Teller zu Weihnachten) und der kleine Buchladen am Kölner Hauptbahnhof in den ich mir immer etwas holen konnte, wenn ich meinem Vater noch ein Paket zur Post am Bahnhof gebracht habe.
War interessant anzuschauen. Dem ein oder anderen würde ich aber eher das Buch vorschlagen. Oder allgemein die Kurzgeschichten von Sheckley. Da gab es zwei Sammelbände, die man für eine schmale Mark noch erwerben kann.