Beispiel: Man kann schnell seine Nutzerschaft über sowas abstimmen lassen wie die vier Spielerfarben, die es im Spiel geben soll. Man kriegt sicher viel Beifall dafür und erhöht nebenbei auch die Chancen, dass spätere Käufer mit ihrer Lieblingsfarbe spielen können. Trotzdem würde ein Fachmann genau das nicht machen, sondern selbst die Farben nach Kriterien auswählen wie verringerter Verwechslungsgefahr mit anderem Spielmaterial oder Eignung für Farbenblinde. An solchen Stellen brauche ich keine "demokratischen" Entscheidung der Kunden, sondern will mutige, kompetente Entscheidungen von denen, die letztendlich mit ihrem Geld und ihrer Zeit das Projekt stemmen. Das ist ihr Job.
Das ist genau das, was die ganze Zeit schon direkt oder indirekt als Kritikpunkt an dem Vorgehen von Hunter genannt wird: Dass er die Zuschauer relevante Entscheidungen treffen lassen will und dabei nur Murks rum kommt. Aber das ist doch lediglich eine Unterstellung. Wenn es soweit kommt kann ich absolut nachvollziehen, dass man das kritisiert. Aber vielleicht kommt es ja anders und die Zuschauer können lediglich zwischen zwei konkret ausgearbeiteten, coolen Optionen wählen? Wer weiß denn das aktuell? Vielleicht nicht mal Hunter selbst.