Beiträge von verv im Thema „Tie-Breaker oder eine Regel aus der Brettspielhölle“

    brettundpad regst du dich im wesentlichen auf, weil du die tie breaker Regeln nicht kennst bevor das Spiel beendet wird? (Und dann nicht intuitiv findest)

    Ich finde das einen interessanten Einwand und würde sagen: Tie Breaker, die vorher erklärt werden müssen, würde ich nicht in Frage stellen. Manchmal bieten Spiele ja die Möglichkeit, bewusst auf Sieg im Falle eines Gleichstands zu spielen. Bei den klassischen Punktsalat-Euros, wo man am Ende irgendwo zwischen 80 und 200 Siegpunkten landet, würde ich den Tie Breaker frühestens gegen Ende des Spiels erklären, wenn sich abzeichnet, dass es vielleicht eine knappe Kiste werden könnte. Und das sind in meinen Augen auch genau die Spiele, bei denen sich ein Tie Breaker willkürlich und unnötig anfühlt.

    Ich finde es auch meistens ok und sympathisch, wenn sich Spieler den Sieg teilen. Für mich geht es noch ok, wenn eine weitere Bedingung überprüft wird. Und das finde ich auch oft nachvollziehbar: zwei Spieler:innen haben die gleiche Punktzahl, aber eine:r von beiden hat das mit weniger Karten geschafft oder noch mehr Ressourcen übrig – da kann ich mitgehen wenn dem in der Endwertung der Vorrang gegeben wird. Wenn man aber eine Liste von Kriterien abarbeiten muss, bin ich auch raus!